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Wissen und Verstehen

AW: Wissen und Verstehen

Wissen hat mit Weisheit zu tun und eine bloße Aneinanderreihung von Informationen hat mit Weisheit nichts zu tun, daher vermutlich auch mit Wissen nicht.

Ich behaupte mal, wenn jemand etwas weiß, hat er etwas verstanden.
 
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AW: Wissen und Verstehen

Wissen hat mit Weisheit zu tun und eine bloße Aneinanderreihung von Informationen hat mit Weisheit nichts zu tun, daher vermutlich auch mit Wissen nicht.

Ich behaupte mal, wenn jemand etwas weiß, hat er etwas verstanden.

Okay, aber das führt mich zu der folgenden Frage:

Inwiefern hat beispielsweise das wissenschaftliche Wissen etwas mit Weisheit zu tun ...:dontknow:

Wobei ich unter Weisheit auch Einsicht in die Grenzen des Wissens verstehe .... - und also erneut schreibe:

Ich weiss, dass ich n i c h t s weiss ...​
 
AW: Wissen und Verstehen


Okay, aber das führt mich zu der folgenden Frage:

Inwiefern hat beispielsweise das wissenschaftliche Wissen etwas mit Weisheit zu tun ...:dontknow:

Wobei ich unter Weisheit auch Einsicht in die Grenzen des Wissens verstehe .... - und also erneut schreibe:

Ich weiss, dass ich n i c h t s weiss ...​

Das wissenschaftliche Wissen erfolgt durch einen systematisierenden und rationalisierenden Zugang. Wenn man sich dabei der Grenzen des Wißbaren bewusst ist, kann man trotzdem versuchen, sie hinauszuschieben, freilich unter Wahrung ethischer Kriterien.
 
AW: Wissen und Verstehen

Das wissenschaftliche Wissen erfolgt durch einen systematisierenden und rationalisierenden Zugang. Wenn man sich dabei der Grenzen des Wißbaren bewusst ist, kann man trotzdem versuchen, sie hinauszuschieben, freilich unter Wahrung ethischer Kriterien.

Ja, aber wer legt die ethischen Kriterien fest ...:dontknow:

Etwa eine Religion der 3 mehr oder weniger bekannten Traditionen des Monotheismus (Judentum, Christentum, Islam), die durchaus in historischer Hinsicht sehr interessant sind ...:dontknow:

Aus meiner systematischen Perspektive können das nur die jeweiliegn Wissenschaftler selbst tun, die ja zugleich auch Menschen sind, die sich über die Zusammenhänge zwischen Tatsachenaussagen und (etischen) Werturteilen Gedanken machen können ...- und gegebenenfalls aus ihrer wissenschafdtlichen Forschung aussteigen, wie es beispielsweise seinerzeit Erwin Chargaff getan hatte ...​
 
AW: Wissen und Verstehen

Wissen hat mit Weisheit zu tun und eine bloße Aneinanderreihung von Informationen hat mit Weisheit nichts zu tun, daher vermutlich auch mit Wissen nicht.

Ich behaupte mal, wenn jemand etwas weiß, hat er etwas verstanden.

.....Warum "hängen" Sie das "Wissen" so hoch, dass es für "niemanden" erreichbar ist? Um zu wissen "wie etwas ist", muss "nicht" notwendigerweise gewusst werden,"warum etwas ist wie es ist"!.....

meint m.f.g. plotin
 
AW: Wissen und Verstehen

Ist Wissen und Verstehen dasselbe?

....

Nein ! :nein:

Aus meiner philosophischen Perspektive, die vor allem durch Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie fundiert ist, bezieht sich der Begriff des Wissens
1. auf das alltägliche Wissen der im Alltag tätigen Menschen (Handwerker z.B.)
2. auf das in den einzelnen Wissenschaften systematisch (methodisch) erarbeitete Spezial-Wissen über Seiendes, also über Teil-Bereiche in der Welt, wie z.B. Atome, Elektronen, Neutronen und Protonen (ein bestimmter Teil-Bereich innerhalb der Physik), Molekülen (Chemie) und lebenden Organismen (Biologie) ...

Der Begriff des Verstehens bezieht sich natürlich auch auf die Fähigkeit bestimmter Menschen im Alltag, die intutiv verstehen können, was ein anderer sagt oder meint, ohne sich jemals mit der hermeneutischen Philosophie , also z.B. den Gedanken von Martin HEIDEGGER oder Hans-Georg GADAMER, Otto Friedrich BOLLNOW (und vielen anderen) beschäftigt zu haben ...


Allerdings verfügen auch die "verstehenden Geisteswissenschaftler" oft über ein enormes hermeneutisches Wissen , z.B. wenn sie Texte interpretieren ..., z.B. in den Literaturwissenschaften ...

Lange Schreibe, kurzer Sinn:

Wissen bezieht sich in 1. Linie aus das Allgemeine (z.B. ein Gesetz) , während das Verstehen sich in 1. Linie auf das Besondere (Einmalige, Individuelle z.B.) bezieht.

Denkt kasparow
 
AW: Wissen und Verstehen

1. Wie kann sich jemand ohne Wissen orientieren?

Ich schrieb ja nicht ohne Wissen, sondern du interpretierst das so für dich. Jeder Mensch hat aber unterschiedliche Aufnahmen von Wissen und deshalb logisch auch unterschiedliche Leistungen, dass Wissen richtig einzuordnen.

Johann Wilhelm schrieb:
2. Was wird hier unter Erbe verstanden?

Nachschlagewerke, Bücher und die immer daraus folgenden höheren Entwicklung-Stufen von Wissen.
 
AW: Wissen und Verstehen


Nein ! :nein:

Aus meiner philosophischen Perspektive, die vor allem durch Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie fundiert ist, bezieht sich der Begriff des Wissens
1. auf das alltägliche Wissen der im Alltag tätigen Menschen (Handwerker z.B.)
2. auf das in den einzelnen Wissenschaften systematisch (methodisch) erarbeitete Spezial-Wissen über Seiendes, also über Teil-Bereiche in der Welt, wie z.B. Atome, Elektronen, Neutronen und Protonen (ein bestimmter Teil-Bereich innerhalb der Physik), Molekülen (Chemie) und lebenden Organismen (Biologie) ...

Der Begriff des Verstehens bezieht sich natürlich auch auf die Fähigkeit bestimmter Menschen im Alltag, die intutiv verstehen können, was ein anderer sagt oder meint, ohne sich jemals mit der hermeneutischen Philosophie , also z.B. den Gedanken von Martin HEIDEGGER oder Hans-Georg GADAMER, Otto Friedrich BOLLNOW (und vielen anderen) beschäftigt zu haben ...


Allerdings verfügen auch die "verstehenden Geisteswissenschaftler" oft über ein enormes hermeneutisches Wissen , z.B. wenn sie Texte interpretieren ..., z.B. in den Literaturwissenschaften ...

Lange Schreibe, kurzer Sinn:

Wissen bezieht sich in 1. Linie aus das Allgemeine (z.B. ein Gesetz) , während das Verstehen sich in 1. Linie auf das Besondere (Einmalige, Individuelle z.B.) bezieht.

Denkt kasparow

Diese Unterscheidung befriedigt mich nicht gänzlich, vielleicht weil ich die Unterscheidung nicht ganz nachvollziehen kann.

Mehr anfangen kann ich mit:

Das Wissen erhebt den Anspruch auf Wahrheit, das Verstehen nicht. = meine Schlußfolgerung nach dem Lesen dieses Artikels: http://www.dgphil2008.de/fileadmin/download/Sektionsbeitraege/05-3_Ammon.pdf
 
AW: Wissen und Verstehen

1. Diese Unterscheidung befriedigt mich nicht gänzlich, vielleicht weil ich die Unterscheidung nicht ganz nachvollziehen kann.

2. Mehr anfangen kann ich mit:

Das Wissen erhebt den Anspruch auf Wahrheit, das Verstehen nicht. = meine Schlußfolgerung nach dem Lesen dieses Artikels: http://www.dgphil2008.de/fileadmin/download/Sektionsbeitraege/05-3_Ammon.pdf

Zu 1.:
Das macht n i c h t s, denn es ist nicht meine Aufgabe, Sie "gänzlich zu befriedigen" ...

Zu 2.:
Okay...​
 
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