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Was ist Liebe?

in dem moment, in dem ich die liebe definieren und erklären kann ist es keine liebe mehr, sondern ein rationaler zustand.

in dem moment, in dem ich frage und erkläre mache sie zu einer berechenbaren und variablen größe und beraube sie damit ihrer eigenschaft liebe.
 
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Ginsi schrieb:
Durch Denken kommt man gar nicht zur Liebe (oder von der Liebe weg), das hat niemand behauptet.

Eine Haltung zur Liebe zu haben klappt aber nur mit Denken (auch während dem Lieben).

mfG Ginsi
mhm *nick* ginsi: deinem inhalt stimme ich zu, doch dass es niemand behauptet hat, stimmt nicht
- siehe e-a-s post.

e-a-s schrieb:
Erst Erkenntnis durch Reflexion und die Entscheidung, was ich unter "Liebe" zu verstehen habe und dann das (gelegentlich auch erfolgreiche) Bemühen darum, aus meinen Lebensumständen und meinen Gefühlskonglomeraten LIEBE werden zu lassen. (Was nach meiner rein persönlichen Auffassung und Definition überhaupt nur gelingen kann, wenn mindestens ein anderer Mensch aus übereinstimmender Erkenntnis heraus dabei ernsthaft mittut....)
aus meiner sicht, e-a-s, kannst du so an deiner HALTUNG zur liebe arbeiten und evtl. auch mehr und mehr ergründen, was denn für dich liebe ist.
doch liebe selbst ist dieses denken und grübeln nicht.
und schon gar nicht stimmt die ableitung, dass es keine menschen gibt, die lieben OHNE sich der liebe intellektuell angenähert zu haben.
denn sonst könnte kein kind lieben, sprich liebe geben/verbreiten.
auch deiner aussage, dass ein 2. mensch aus "übereinstimmender erkenntnis dabei ernsthaft mittut", stimme ich nicht zu, denn da wäre ja die liebe zu einem kind - oder auch haustier - nicht möglich.
oder auch ganz allgemein eine liebevolle einstellung zur menschheit...

oder habe ich da wieder etwas falsch verstanden?
e-a-s schrieb:
ohne intensives Denken sind "innere Einstellungen/Haltungen" bzw. "innere Ansätze zur Weltsicht" niemals einfach irgendwie da oder nicht da, zumindest, wenn sie in diesem Kreise den Anspruch auf Ernsthaftigkeit erheben wollen.
also ich meine, dass ohne intensives denken sehr wohl eine liebevolle/liebende haltung möglich ist (siehe kinder...)
doch der "innere Ansatz zur Weltsicht" ist ohne denken für das individuum selbst nicht wirklich zu erkennen. - so meine ich.
 
Huch.. Hab ich da was überlesen kathi?

Also ich denke, dass Liebe nicht entstehen kann durch intelektuelle Annäherung daran, aber, dass Liebe nur über eine bestimmte Zeitspanne bestehen kann, wenn man sich ihr intelektuell annähert und sich ihrer bewusst wird. Sprich: Liebe ohne Denken funktioniert nicht. Lieben.. Und das über längere Zeit.. Das ist gar nicht so einfach. Und wenn man sich der Liebe als Begrifflichkeit nicht bewusst wird, dann geht die Liebe über längere Zeit nicht. Somit widerspreche ich dann auch dextra, der ja sagt, dass Liebe ihren Wert verliert, wenn man sie befragt (nicht hinterfragt!!!).

Du wirst bestimmt Beispiele vorbringen, wo sich Paare das nie gefragt haben. Und ich glaube, dass diese Paare die wahre Liebe verloren haben, oder es sich dann insgeheim, jeder für sich selber, doch gefragt haben ;)

mfG Ginsi
 
kathi schrieb:
und schon gar nicht stimmt die ableitung, dass es keine menschen gibt, die lieben OHNE sich der liebe intellektuell angenähert zu haben.
Das habe zumindest ich auch gar nicht behauptet.
Nach dem subjektiven Verständnis von Dir und den Dir Ähnlichen scheint das sehr wohl möglich zu sein.

Allerdings liegt diesem Verständnis ganz offensichtlich nicht meine Definition von LIEBE zugrunde.

Und wie schon früher erwähnt: die Suche nach einer Definition hierfür scheint mir der Zweck dieses threads zu sein, zumindest wenn ich die Überschrift richtig gelesen habe.
 
@kathi
kathi schrieb:
okay e-a-s,
- aber jetzt bist eindeutig mit DEINER DEFINITION VON LIEBE dran. ;)
einfach nachlesen, dieser thread ist schon ein wenig älter als nur ein paar Tage.......
(#14 war mein erster Beitrag in diesem Forum überhaupt, und seit wann ich hier registriert bin, ist ja unschwer zu erkennen.)
 
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AW: Was ist Liebe?

Wir lieben, wenn wir
schenken,
helfen,
verzeihen,
Rücksicht nehmen,
uns um den anderen sorgen, ohne zwangszubeglücken,​
vorher begehren wir höchstens.


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