Johann Wilhelm
Well-Known Member
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- 26. August 2012
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AW: Was bedeutet Weihnachten?
Bei mir führen die Bauern die Jauche auf den gefrorenen Boden. Lassen es einfach auf den Feldweg oder den Abhang hinabrinnen. Die Natur kann sich da wenig ordnen.
Aber lassen wir das einmal beiseite. Der Text, den Du geschrieben hast wirkt auf mich, als wärst Du sehr glücklich. Hast Du Mann und Kinder, mit denen Du unterm Weihnachtsbaum feiern wirst?
Wenn ich das lese, bekomme ich den Eindruck für Einige ist Weihnachten nicht mehr wichtig.
Zugegeben, der damit verbundene Stress der oft übertriebenen Vorbereitungen und der kommerzielle Rummel
läßt oft kaum noch die religiöse und eigentliche Bedeutung dieses Festes erkennen.
Aber stellt Euch mal die Frage, wolltest Ihr wirklich darauf verzichten?
Verbindet Euch nicht gerade diese Zeit jedes Jahr wieder neu mit dem Zauber der Kindheit? Oder, falls dem jetzt nicht so wäre. gibt es für Euch nicht
zumindest auch heute noch Vieles, was gerade jedes Jahr an Weihnachten wieder neu stattfindet und Ihr auch gut findet?
Wir schreiben einem lieben Freund, dem wir schon längst hätten schreiben sollen. Verbringen Zeit mit der Familie und
Verwandten , feiern und haben Freude miteinander. Wir schauen zurück und
gleichzeitig auf einen Neubeginn nach vorne. Wir bedanken uns bei Menschen, mit denen wir das ganze Jahr über
zusammengearbeitet haben, was wir sonst vielleicht vergessen hätten. Wir spenden etwas für einen guten Zweck,
eben weil es Weihnachten ist und wir Freude weitergeben möchten.
Ob wir nun religiös sind oder nicht, wie könnten wir uns diesem Ereignis entziehen?
Weihnachten, das christliche Fest zur Feier der Geburt Christi, hat Entsprechungen überall in der Welt. In Asien und
Ägypten, Chanukka, das jüdische Lichterfest. Aus germanischer Tradition, das heidnische Julfest.
Die Widergeburt des Lichtes war zu allen Zeiten eine "heilige Zeit". Vom Licht der Sonne hängt das Leben ab.
Die Bräuche haben sich geändert doch das Zeitgeschehen ist doch gleich geblieben, da es sich an kosmischen Kräften
orientiert. Dem Stand der Sonne, des Mondes, der Erde.
Es beginnt schon in der Adventszeit. Bei uns werden die Nächte länger. Die Natur ruht, oft unter einer der Schneedecke um sich wieder
neu zu ordnen. Es ist ein Wandel zur längsten Nacht, zum kürzesten Tag um dann um die Weihnachtszeit den Höhepunkt
zu erreichen, die Wende zum Licht hin. Auch wir können diese Zeit nutzen um uns zu erholen und nachzudenken und
mit Altem abzuschließen, zu vergeben und einen Neuanfang zu wagen.
Wir fühlen unsere Wurzeln auf eine segensreiche Weise.
Die Weihnachtszeit kann somit zu einer zauberhaften Zeit der Liebe werden, wenn wir es zulassen -
und sinnbildich dafür verstehe ich den Wunsch uns an Weihnachten gegenseitig zu beschenken.![]()
Bei mir führen die Bauern die Jauche auf den gefrorenen Boden. Lassen es einfach auf den Feldweg oder den Abhang hinabrinnen. Die Natur kann sich da wenig ordnen.
Aber lassen wir das einmal beiseite. Der Text, den Du geschrieben hast wirkt auf mich, als wärst Du sehr glücklich. Hast Du Mann und Kinder, mit denen Du unterm Weihnachtsbaum feiern wirst?


Das werde 




