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Wahl 2015 in Oberösterreich

bakunin

Well-Known Member
Registriert
10. September 2007
Beiträge
1.092
Egal was morgen passieren wird, es wird sich nicht viel ändern in OÖ.
Die Roten werden stark verlieren und es wird sich wieder nichts ändern, denn die Leute die das wollen sind in den Listen so gereiht, daß genau sie rausfliegen werden.
Die wahren Schuldigen werden weiterhin auf ihren Posten sitzen und ihre Pfründe verteidigen.
Sie werden uns erklären, daß sie alles richtig gemacht haben, das Volk aber hat es eben nicht richtig gewürdigt. Es wid Zeit, daß sie sich ein neues Volk wählen.
Was mir Sorgen bereitet ist die Jugend. Ich habe mir dies Woche HC Strache angehört und gesehen, daß zwei Drittel der Masse junge Leute beiderlei Geschlechts waren.
Beim Bürgermeister waren am nächsten Tag fast nur Funktionäre, Ex und ältere Menschen.
Die Zeiten wo es noch hieß: der Opa hat rot gewählt, der Papa ebenso drum bin ich ein Sozi, die sind vobei. Das wissen wir doch alle, wann begreift es die Parteispitze ?
Es werden Leute siegen, die zwar nichts positives zustande gebracht haben, aber großmäulig kritisieren.
Aber seid getrost, freie Wahlen ändern ohnehin nie etwas.
Halt, es gab eine Ausnahme, 1933 hatte man die Chance etwas zu ändern.
WOLLEN WIR DAS RAD ZURÜCK DREHEN ?
 
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Ich habe mich nach langen Überlegungen entschlossen:
Nicht zu wählen.
Seit der letzten Landtagswahl wurde vorwiegend nur Mist gebaut.
 
bakunin schrieb:
[...]
Beim Bürgermeister waren am nächsten Tag
fast nur Funktionäre, Ex und ältere Menschen.
[...]
bakunin,
meinst du damit den SPÖ-Bürgermeister von Wels?

Wenn ja, wie kommt ein Steyrer auf die Idee,
eine SPÖ-Parteiversammlung in Wels zu besuchen?

Sooo schön ist Wels ja nun auch wieder nicht,
jedenfalls nicht, wenn man mit Steyr vergleicht. :)


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Nein neugier, ich habe Steyr gemeint und interessiere mich sehr wenig für Wels.
Ich habe mich auch gestern mit einigen Leuten unterhalten und weiß jetzt, warum es heißt Altparteien.
Ich bin heilfroh, daß es derzeit keine Nationalratswahlen gibt.
Wer sich aber gestern die Worte der Verlierer angehört hat der weiß, daß sie immer noch nichts gelernt haben.
 

Grün und Blau ärgern ?

bakunin schrieb:
[...]
Ich bin heilfroh, daß es derzeit keine Nationalratswahlen gibt.

Wer sich aber gestern die Worte der Verlierer angehört hat
der weiß, daß sie immer noch nichts gelernt haben.
bakunin,
die Ergebnisse von Steyr liegen ja durchaus im Bundestrend.

Bemerkenswert erscheint, dass die Grünen ebenfalls zulegen konnten,
obwohl sie in der Flüchtlingsfrage eine ganz klare Gegenposition
zur FPÖ einnehmen.

Das bestätigt meine Vermutung, dass FPÖ und Grüne einander
die Wähler zutreiben, wenn auch vielleicht nicht absichtlich. :)


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Wer sich aber gestern die Worte der Verlierer angehört hat der weiß, daß sie immer noch nichts gelernt haben.

Ja, wenn man von der Frage "Ohgottogott, warum nur haben wir Stimmen verloren ?" ausgeht. Andererseits spricht es auch für eine gewisse politische Aufrichtigkeit im Gegensatz zu reinem Populismus, wenn man an seiner politischen Linie auch dann festhält, wenn dieses Festhalten Stimmen kostet.
Verantwortungsvolle politische Arbeit sehe ich darin, sich (auch im Dialog) Gedanken zu machen was gut für das Volk bzw die Gemeinschaft ist und zu versuchen, das Volk mit dem, was man selbst für gut und richtig hält, zu überzeugen. Und auch wenn die Überzeugung nicht gelingt, seine Linie nicht zu ändern, wenn man trotz eigener kritischer Hinterfragung noch immer von seiner Güte überzeugt ist.
Wenn man lediglich aus dem, wonach das Volk verdeckt oder auch offen begehrt sein Parteiprogramm zimmert, ist das nur Opportunismus und keine politische Linie.
 
Verantwortungsvolle politische Arbeit sehe ich darin, sich (auch im Dialog) Gedanken zu machen was gut für das Volk bzw die Gemeinschaft ist und zu versuchen, das Volk mit dem, was man selbst für gut und richtig hält, zu überzeugen. Und auch wenn die Überzeugung nicht gelingt, seine Linie nicht zu ändern, wenn man trotz eigener kritischer Hinterfragung noch immer von seiner Güte überzeugt ist.
Das ist/wäre Oligarchie (Gerontokratie?) nicht Demokratie ...

:saugen:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Pühringer und Co. standen gestern unter Schock, von der SPÖ gar nicht zu reden.
Hätte ein anderer als Pühringer kandidiert wäre es noch schlimmer gekommen.
Dieser Denkzettel war nötig.
Pühringers Krankenhausreform hat mich dazu bewogen nicht zu wählen.
 
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