AW: Vortrags- und Seminargruppe
Danke für die positive Rückmeldung scilla.
Demokratiemüdigkeit ist eine gute Voraussetzung für Veränderung um sich selbst zu hinterfragen denn das ganze System das sich Demokratie nennt
und am Anfang des 20 Jahrhunderts in Deutschland begonnen hat, braucht nun Wandel und Erneuerung.
Es ist ähnlich wie mit dem Sozialismus von Karl Marx beschrieben, es war eine gute Idee (Das Kapital) aber so wie er in der DDR praktisch ausgeführt wurde ein untragbarer Zustand daraus.
So in etwa ist es mit der Demokratie heute, als Ablöse des Feudalismus eine gute Idee (Parlament) aber so wie inzwischen praktiziert im Turbokapitalismus ein untragbarer Zustand.
Verdrossenheit ist der Beginn von etwas Neuem, es ist in der Psychologie nicht anders, wer mit einer Idee sich selbst zu Kreieren scheitert probiert etwas Neues, etwas Anderes.
Wir sind eigentlich immer in der Erneuerung, auf dem Weg von A nach B, A ist das Vertraute, Bewährte und B das Neue, Unbekannte,
dazwischen ist der Schwebezustand in dem der alt gewohnte Halt nicht mehr vorhanden ist und der neue eventuell bessere Aspekt noch nicht greifbar.
In diesem Bereich zwischen den festen Sicherheiten findet das eigentliche Leben statt mit allen spürbaren Empfindungen und rationalen Denkvorgängen,
dort wird die Lebensqualität kreativ schöpferisch gestaltet.
In diesem Zustand befinde auch ich mich vor dem von mir selbst organisierten Gruppentreff mit neuen Leuten welches ich moderieren werde
jedoch es ist eine Freude denn diesen haltlosen Zustand kenne ich aus der künstlerischen Arbeit zur Genüge um schöpferisch neue Dinge zu Kreieren.
Die Komfortzone verlassen und etwas ausprobieren bedeutet Lebensqualität völlig egal wie sich die Gesellschaftsform gerade nennt.