Wenn man aufs Mensch sein kommt, kann man auch darüber nachdenken, was das eigentlich bedeutet und wo unsere Wurzel liegen. Beim jagen und sammeln zB. Niemand kann abstreiten, dass der Mensch genauso Mischköstler ist, wie bestimmte Tierarten.
Es gibt da also einen Untschied zum Tier. Der Bär wird sich eher nicht freiwillig dafür entscheiden vegan zu leben.
Biologisch gesehen, ist der Mensch ein höheres Säugetier aus der Untergrupe der Primaten, gehört zu den Menchenaffen und unterscheidet sich auch deutlich von den Tieren. Er ist da in einer Sonderstellung. Das ist die offzielle Definition.
Für dieses "Mensch werden"( also das was wir als Unterscheidung zum Tier verstehen) waren bestimmte Entwickungen nötig- alle Entwickungen die der Homo Sapiens gemacht haben und durch die er sich von anderen Erdbwohnern unterscheidet sind also menschlich. Vielleicht nicht immer schön, aber menschlich. Auch Kriege sind menschlich. Im Gegensatz zu Tieren sind wir "nur" in der Lage sie extrem effektiv zu führen.
Menschlich sein beschreibt nicht nur eine positive Eigenart.
Kurz zur Schokoladenfrage: ich finde darauf kann man eigentlich nicht antworten. Das ist ein Totschlag- Argument, das auch sehr theoretisch ist.
Würde sich ein Veganer nie, unter keinen Umständen auf vegetarisch einlassen? Würdest er tatsächlich ein Kind vegan ernährt aufziehen wollen? Also nach dem abstillen wars das mit der Milch und Milchprodukten? Und wenns nicht klappt, mit dem Stillen?
Würde er seinem Kind Fleisch und Milchprodukte selbst dann vorenthalten, wenn es durch die vegane Ernährungsform Mangelerscheinungen bekommen würde?
Sobald man Kinder hat ist einem normalerweise die Gesundheit des Kindes extrem wichtig. Deswegen achtet man (auch)auf ausgewogene Ernährung, im Zusammenhang dazu was die Kinder überhaupt essen mögen. Das ist nämlich nicht immer so einfach, weil Kinder- warum auch immer- bestimmte Dinge nicht mögen.
Man möchte auch, dass sie eine unbeschwerte Kindheit haben und man sollte sie nicht schon von Babyalter an, damit konfrontieren, dass alle außer die Veganer zu wenig nachdenken. Dass die vielen Kleinigkeiten die andere Kinder haben, schlecht ist und man selbst ( als liebes Kind) sowas natürlich nicht zu wollen hat. Die Schokolade im Supermarkt gibt es nicht, dewegen sterben wo anders Kinder.
Nein da ist Milch drin, deswegen geht es Kühen schlecht usw, usw.
So könnte man bei verschiedenen Menschengruppen argumentieren. Die positive Ausprägung des menschlich sein ist nämlich auch, dass wir uns um benachteiligte Menschen kümmern und ihnen helfen können und ihnen Gutes tun wollen.