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Und "Gott" gibt es doch .....

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AW: Und "Gott" gibt es doch .....

......

@Moebius
Du bist frei zu glauben, was du möchtest - jeder ist das - damit habe ich nicht das geringste Problem! Ich habe nur meine Sicht der Dinge dargelegt!
Dass die nicht jeder teilt, ist mir schon klar...

LG
Cosima :blume1:

Ich bin so frei, nichts zu glauben, aber das macht nichts ....:clown2:
Und im Grund hat jeder Mensch seine eigene Sicht, die kein anderer Mensch teilen kann...., was aber durch Ideologien, Kirchen, Sekten, Parteien usw. mehr oder weniger geschickt verschleiert wird - aber nicht im Burka-Sinn....:lachen:
moebius
 
AW: Und "Gott" gibt es doch .....

Ich bin immer wieder erstaunt, mich welcher Gewissheit viele Menschen sagen: "Und Gott gibt es doch".
Und wenn ich nachfrage, woran man das erkennt, bekomme ich regelmäßig zur Antwort: "Es steht in der Bibel. Man muß daran glauben, dann erkennt man die Wahrheit".

Welche Wahrheit?

Die einzige Wahrheit die ich in der Bibel fand, daß Moses, dem ja angeblich in der Wüste von Gott die Gebote diktiert wurden, ein Mensch mit recht viel Phantasie war.
Aber eben ein Mensch. Und da bekanntlich Menschen keine Probleme damit haben, Geschichten zu erfinden und sie anderen als wahr zu verkaufen, wundere ich mich eben sehr darüber, daß es noch immer Menschen gibt, die glauben, was vor Jahrtausenden jemand behauptet hat.
Abgesehen davon, daß durch die diversen Übersetzungen der Bibel der ursprüngliche Text mehr als verfälscht wurde.
Lilith, die erste Frau Adams scheint z.B. in der Genesis überhaupt nicht mehr auf.

Was würde denn heute passieren, wenn ein nichtverheiratetes Paar ein Kind bekommt und die Frau behauptet, es sei vom hl.Geist und Gottes Sohn?
Aller Wahrscheinlichkeit nach würde sich das Jugendamt einschalten, ein DNA-Test gemacht werden, die Frau käme in die Psychiatrie, das Kind in ein Heim und der Mann in Untersuchungshaft um zu klären, wie weit er an dieser Irreführung der Behörden beteiligt war.

Aber weil es vor 2000 Jahren passierte, glauben heute noch immer Millionen diese Geschichte und daß es Gott gibt.

Und das kann ich beim besten Willen nicht verstehen.

lg.eule
 
AW: Und "Gott" gibt es doch .....

Ich bin immer wieder erstaunt, mich welcher Gewissheit viele Menschen sagen: "Und Gott gibt es doch".
Wenn Du Gott noch nicht in Dir entdeckt hast und Deine Fähigkeit Einzuatmen und und Auszuatmen und zu warten, bis es von selbst wieder einatmet, dann wundert mich Dein Erstaunen überhaupt nicht.
Und wenn ich nachfrage, woran man das erkennt, bekomme ich regelmäßig zur Antwort: "Es steht in der Bibel. Man muß daran glauben, dann erkennt man die Wahrheit". Welche Wahrheit?
Das Gott Mensch geworden ist und Gott den Menschen als sein Ebenbild geschaffen hat und zwar als Mann und als Frau. (1. Schöpfungsgeschichte)

Die einzige Wahrheit die ich in der Bibel fand, daß Moses, dem ja angeblich in der Wüste von Gott die Gebote diktiert wurden, ein Mensch mit recht viel Phantasie war.
Aber eben ein Mensch. Und da bekanntlich Menschen keine Probleme damit haben, Geschichten zu erfinden und sie anderen als wahr zu verkaufen, wundere ich mich eben sehr darüber, daß es noch immer Menschen gibt, die glauben, was vor Jahrtausenden jemand behauptet hat.
Was ist so schlecht daran zu glauben? Was vor Jahrtausenden einmal wahr war, kann doch heute nicht plötzlich unwahr sein. Dann ist es doch keine Wahrheit mehr. Entscheidend ist was für Dich wahr ist und was Du daraus machst.
Abgesehen davon, daß durch die diversen Übersetzungen der Bibel der ursprüngliche Text mehr als verfälscht wurde.
Lilith, die erste Frau Adams scheint z.B. in der Genesis überhaupt nicht mehr auf.
Das stimmt auffallend. Mit dieser Aussage berufst Du dich aber lediglich auf die zweite Schhöpfungsgeschichte. Die Verheißung bei der Vertreibung aus dem Paradies, dass das Weib der Schlange ( der heimlich leise schleichenden Macht) den Kopf zertritt und Feindschaft gesetzt wird zwischen ihrer Nachkommenschaft und der Nachkommenschaft der Schlange, die mit leeren Versprechungen wenn- dann daher kommt und Verwirrung stiftet. Der Mensch ist einfach göttlich und okay! Da beißt die Maus keinen Faden von ab. Den Rest dieses paradoxen Zustandes hat jeder zu lösen auf bekommen.
Deswegen ist es für den der, an die Bibel glaubt ja auch so schwer, sich durch den ganzen Wirrwarr durch zu finden. Und diejenigen, die sich einfach auf das Gute in ihrem Leben konzentrieren eine ganz einfache Sache, wie wenn jemand einen Schluck Wasser nimmt wenn er/sie Durst hat und dann weiter im Text vorgeht.

Was würde denn heute passieren, wenn ein nichtverheiratetes Paar ein Kind bekommt und die Frau behauptet, es sei vom hl.Geist und Gottes Sohn?
Dann weiß einfach die Welt nicht dass genau das stimmt und vollkommen in Ordnung so ist.
Aller Wahrscheinlichkeit nach würde sich das Jugendamt einschalten, ein DNA-Test gemacht werden, die Frau käme in die Psychiatrie, das Kind in ein Heim und der Mann in Untersuchungshaft um zu klären, wie weit er an dieser Irreführung der Behörden beteiligt war.
Ja weil die meisten an die fixe Idee geklammert sind, dass das Reich Gottes erst in einem Leben nach dem Tod erscheint. Wer aber die Realität des Todes in sein Leben einbezogen hat und weiß, dass danach erst einmal nichts mehr kommt. Sondern alles darauf ankommt was ein Mensch jetzt in diesem Augenblick gibt und dies anerkennt, der weiß ganz einfach das Reich Gottes ist da.

Aber weil es vor 2000 Jahren passierte, glauben heute noch immer Millionen diese Geschichte und daß es Gott gibt.

Und das kann ich beim besten Willen nicht verstehen. lg.eule

Etwas zu glauben hat ja auch mit Verständnis nichts zu tun. Ich habe eigentlich immer geglaubt, dass jeder in mir Jesus Christus trifft, weil ich das fast automatisch in jedem auch sehe und treffe. Ich war dann immer wieder erstaunt, wie merkwürdig die Menschen sich gegenseitig behandeln und wie ungnädig sie auf einander einschlagen oder eben mit Ignoranz und Isolation bestraft , wenn eine Ungereimtheit auftritt. Ich brauchte lange um meinen Irrglauben und meine Angst zu überwinden, dass diese Menschen dann von Gott verdammt sind, die so handeln. Noch länger brauchte ich um zu kapieren, dass es sich bei diesen Verdammungswünschen und Wutausbrüchen um kindliche Wutausbrüche handelt die wiederum einem absoluten Tabu in unserer Gesellschaft unterworfen sind. Lediglich aber nur anzeigen, dass dort ein Wunsch nicht erfüllt wurde oder/und die Angst vor dem Schmerz dieser schon so lange verborgenen seelischen Wunde uns noch beherrscht.

:liebe: :geist: :schaf: rg​
 
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AW: Und "Gott" gibt es doch .....

Wenn Du Gott noch nicht in Dir entdeckt hast und Deine Fähigkeit Einzuatmen und und Auszuatmen und zu warten, bis es von selbst wieder einatmet, dann wundert mich Dein Erstaunen überhaupt nicht.

Ich habe schon viel in mir entdeckt, aber Gott war nicht dabei.
Ein- und Ausatmen ist keine Fähigkeit, sondern wird durch das Gehirn im Atemzentrum automatisch gesteuert.
Was also soll daran "göttlich" sein?

Das Gott Mensch geworden ist und Gott den Menschen als sein Ebenbild geschaffen hat und zwar als Mann und als Frau. (1. Schöpfungsgeschichte)

Und das es so ist, hat angeblich Moses behauptet. Jetzt einmal abgesehen davon, daß er "Gott" damit aber keinen Gefallen tat. Denn wenn er den Menschen nach seinem Ebenbild erschaffen hat, dann frage ich mich schon wes Geistes Kind er ist.
Was ist so schlecht daran zu glauben? Was vor Jahrtausenden einmal wahr war, kann doch heute nicht plötzlich unwahr sein. Dann ist es doch keine Wahrheit mehr. Entscheidend ist was für Dich wahr ist und was Du daraus machst.

Ich habe nicht gesagt das es schlecht ist. Was ich wirklich davon halte, sage ich lieber nicht.
Glaubst Du wirklich, daß das ein überzeugendes Argument ist?
Vor Jahrtausenden war es ja auch einmal wahr, daß die Erde eine Scheibe ist.
Und ist es deshalb die Wahrheit?
Ich habe keine Wahrheit. Denn was ich heute "glaube", kann morgen schon widerlegt sein. Jedes Wissen ist permanenter Veränderung unterworfen.
Das stimmt auffallend. Mit dieser Aussage berufst Du dich aber lediglich auf die zweite Schhöpfungsgeschichte. Die Verheißung bei der Vertreibung aus dem Paradies, dass das Weib der Schlange ( der heimlich leise schleichenden Macht) den Kopf zertritt und Feindschaft gesetzt wird zwischen ihrer Nachkommenschaft und der Nachkommenschaft der Schlange, die mit leeren Versprechungen wenn- dann daher kommt und Verwirrung stiftet. Der Mensch ist einfach göttlich und okay! Da beißt die Maus keinen Faden von ab. Den Rest dieses paradoxen Zustandes hat jeder zu lösen auf bekommen.

Ich berufe mich auf den Talmud und lt. Bibelforschung wurde sie bei der Übersetzung vom hebräischen ins altgriechische erstmals nicht mehr erwähnt.

Deswegen ist es für den der, an die Bibel glaubt ja auch so schwer, sich durch den ganzen Wirrwarr durch zu finden. Und diejenigen, die sich einfach auf das Gute in ihrem Leben konzentrieren eine ganz einfache Sache, wie wenn jemand einen Schluck Wasser nimmt wenn er/sie Durst hat und dann weiter im Text vorgeht.

Ob jemand an die Bibel oder Grimms Märchen glaubt, ist für mich dasselbe.
Beides haben Menschen geschrieben.

Dann weiß einfach die Welt nicht dass genau das stimmt und vollkommen in Ordnung so ist.

Ein Teil der Welt glaubt es. Wissen tut dieser Teil gar nichts.
Und ob es so vollkommen in Ordnung ist was in der Bibel steht, wage ich auch zu bezweifeln.
Ja weil die meisten an die fixe Idee geklammert sind, dass das Reich Gottes erst in einem Leben nach dem Tod erscheint. Wer aber die Realität des Todes in sein Leben einbezogen hat und weiß, dass danach erst einmal nichts mehr kommt. Sondern alles darauf ankommt was ein Mensch jetzt in diesem Augenblick gibt und dies anerkennt, der weiß ganz einfach das Reich Gottes ist da.

Was heißt erst einmal kommt nichts? Da kommt nie mehr was. Tot ist tot.

Etwas zu glauben hat ja auch mit Verständnis nichts zu tun. Ich habe eigentlich immer geglaubt, dass jeder in mir Jesus Christus trifft, weil ich das fast automatisch in jedem auch sehe und treffe. Ich war dann immer wieder erstaunt, wie merkwürdig die Menschen sich gegenseitig behandeln und wie ungnädig sie auf einander einschlagen oder eben mit Ignoranz und Isolation bestraft , wenn eine Ungereimtheit auftritt. Ich brauchte lange um meinen Irrglauben und meine Angst zu überwinden, dass diese Menschen dann von Gott verdammt sind, die so handeln. Noch länger brauchte ich um zu kapieren, dass es sich bei diesen Verdammungswünschen und Wutausbrüchen um kindliche Wutausbrüche handelt die wiederum einem absoluten Tabu in unserer Gesellschaft unterworfen sind. Lediglich aber nur anzeigen, dass dort ein Wunsch nicht erfüllt wurde oder/und die Angst vor dem Schmerz dieser schon so lange verborgenen seelischen Wunde uns noch beherrscht.

Da Verständnis mWn von Verstand kommt, hast Du natürlich recht. Glauben hat damit nichts zu tun.

lg.eule
 
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