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Tipps, wie man schnell und gesund abnehmen kann? Erfahrungen?

Ich bin in der Küche nicht wirklich geschickt und talentiert, aber ich werde versuchen, dass ich eine Gemüsebrühe auf dieser Art und Weise zubereite und dass ich zumindest halbwegs so zusammenbringe wie Du.

Daheim eine Gemüsebrühe kochen (als Grundlagen-Zutat): Das ist verglw. wenig sinnvoll, vom Aufwand, von den Kosten her gesehen. In einer Profiküche fällt das Material "als Abfall" an, und zwar ständig, Du müsstest hingegen Material einkaufen - für eine Grundzutat, die bei Lagerung im Kühlschrank nur wenige Tage haltbar ist.

Da ich durchaus auch daheim koche (derzeit eher nicht), sehe ich für einen sinnvollen Umgang mit Brühen im Privaten eher andere Herangehensweisen:

1. Pulverbrühen verwenden. Es gibt heutzutage sehr gute Brühenpulver im Handel, auch vegetarische. Sie sind praktisch beliebig haltbar und für die meisten Anwendungen völlig ausreichend. (1)

2. Möchte man dennoch selbst Brühen kochen, für die Qualität, für das Selbstbewusstsein, dann ist man besser beraten, bei Gelegenheit eine größere Menge auf Vorrat zu kochen - dem Aufwand geschuldet - und diese sinnvoll für eine spätere Verwendung zu lagern. Für Letzteres gibt es verschiedene Möglichkeiten:

a) Kurzfristig: Im Kühlschrank. Hat man sauber gearbeitet und ordentlich abgefüllt und gedeckelt (entsprechende Kunststoffgefäße aufheben!), dann kann man Brühen so min. 3-4 Tage lagern. Üblicherweise die Methode, wenn man z.B. Gäste zu einem Termin erwartet und zum Kochen Brühen braucht.

b) Einfrieren: Geht natürlich immer, außerdem leiden Brühen durch das Einfrieren nicht. Lagerzeit min. ein halbes bis ein Jahr - aber eigentlich sollte man sie lange vor dieser Zeit auch wieder verbraucht haben. Denn schließlich will man sie ja auch verwenden und nicht für gute oder schlechte Zeiten ewig lagern.
In den Größenordnungen in Behältern abfüllen, wie man sie aktuell auch zu verwenden gedenkt: 200-500 ml, Plastikbecher, Joghurtbecher o.ä. Letztlich muss man die Behälter nicht einmal deckeln, allerdings sublimiert mit der Zeit auch im Froster das Wasser - das man aber durch Wasser auch wieder auffüllen kann (wenn Du aber Behälter mit Deckel hast, dann ist das besser. Oder PE-Folie mit Schnippgummi).
Auch gut: Eiswürfelbehälter, für kleinere Mengen. Dann kannst Du Brühenwürfel so abknipsen, wie Du sie aktuell brauchst
Vorteil: Wenig Aufwand, leicht zu organiseren.
Nachteil: Den Platz im Froster muss man eben auch haben. Ein Frostfach im Kühlschrank ist eben auch schnell voll, und vllt. möchte man darin lieber andere Dinge lagern (die TK-Pizza, das Speiseeis, Eiswürfel für die Drinks). Vom Betrieb einer Tiefkühltruhe ist in jedem Fall abzuraten (zu teuer). Außerdem: Will man die Brühe verwenden, dann muss man sie auch auftauen - was nervig sein kann, selbst im Topf auf dem Herd.

c) Einkochen: In meinen Augen für die Lagerung von Brühen die Methode der Wahl.
Man legt die Brühe in saubere Einmach-Schraubgläser (Gurken-, Marmeladengläser aufheben!). Gut zuschrauben, dann sterilisiert man sie im Ofen für 2 Stunden bei 110° C. Abkühlen lassen und etikettieren (wichtig!): Inhalt, Herstellungsdatum. Für das Etikett verwendet man idealerweise simples Schreibpapier und einen wasserlöslichen Kleber. Denn dann kannst Du irgendwann später die Gläser imme wieder verwenden, da sich das Etikett auch leicht wieder ablösen lässt.
Eine so gefertigte Brühe kannst Du im Prinzip 3 Jahre lagern - bei Zimmertemperatur. Ideal: "Kühl und dunkel lagern". Aber auch hier gilt: Besser verwenden, als ewig lagern. Kein lagerbares Lebensmittel wird durch die Lagerung besser.
Vorteil: Im Küchenschrank zu lagern. Keine Energiekosten für die Lagerung. Kein Auftauen, sofort verwendbar.
Nachteil: Aufwand, Material (Schraubgläser. Lohnt nicht, sollte man diese neu kaufen müssen. Typische Gurken-, Marmeladengläser tun es aber). Energiekosten bei der Herstellung (Ofen).

Und wofür braucht man Brühen?

Ich persönlich liebe sie, insbesondere Knochenbrühen. Und hat man sie einmal auf Lager, dann können sie die ideale Basis für ein schnelles, einfaches, wohlschmeckendes und nicht zuletzt gesundes Essen sein:

Im einfachsten Fall kommst Du müde und hungrig von der Arbeit ...

... und nimmst eine Brühe, bringst sie zum Kochen, wirfst ein paar Suppenudeln oder auch etwas gewürfelte Kartoffel hinein (geschält natürlich, Du faule Sau), und wenn es schnell und einfach sein muss, ganz zum Schluss eine kleine Dose Erbsen-Möhrchen: Und schon nach weniger als 20 Minuten hast Du einen wohlschmeckenden Gemüse-Eintopf, ein Butterbrot dazu, mehr brauchst du nicht.
Und selbst diese 08/15-Kochkunst, schnell und einfach, wird noch immer um Klassen besser sein, als der Doseneintopf, den Du sonst essen magst.

(1) Wenn man sie etwas "durchkocht", außerdem enthalten sie Salz. Dies hat man zu berücksichtigen, also aufpassen beim Salzen oder auch gar nicht mehr salzen.
 
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In meinen Quellen, immerhin die Standardwerke zur Ernährungswissenschaft in Deutschland schlechthin, 6. Ausgabe 2019, existiert der Begriff "Intervallfasten" nicht einmal als Stichwort. Aus (meiner) ernährungswissenschaftlicher Sicht erschliesst sich mir die Logik der Funktionsweise des Intervallfastens nicht. Zumal ich auch annehme, dass es genügend Zeitgenossen geben dürfte, die das Intervallfasten zum Freibrief nehmen, sich kurzfristig vollzustopfen um anschließend zu "hungern".
Macht nix, dass sich Dir die Logik nicht erschließt...
 
Von Intervallfasten halte ich gar nichts. Das ist, wieder einmal mehr, so eine Art "Zeitschriften-Diät", eine vermeintliche Wunderkur, deren Aussagen sich mit den Erkenntnissen der Ernährungswissenschaft kaum in Einklang bringen lassen.
Eigentlich wollte ich nichts mehr dazu schreiben, weil es mir ziemlich wurscht ist, was Du davon hältst.
Aber gestern sah ich zufällig einen Vortrag vom Ernährungsmediziner Dr. Matthias Riedl im Fernsehen. Und der sagte, dass Fasten von Anfang an in der Natur des Menschen liegt und Intervallfasten nicht nur bei Übergewicht eine sinnvolle und gesunde Methode zum Abnehmen ist, sondern auch bei Diabetikern den Blutzuckerspiegel senkt.

Vielleicht solltest Du einmal auch etwas anderes lesen, als die "Standardwerke"...
 
Fasten bewirkt eine Art "Impuls zur Erneuerung". Beispielsweise werden schlechter funktionierende Mitochondrien verdaut und neue entstehen. Dadurch wird die ATP-Produktion (transportabler Brennstoff) in den Zellen erhöht. In Verbindung mit einem geringeren Verdauungsaufwand spürt man innerhalb weniger Tage bereits einen Energiezuwachs, der allerdings nicht unendlich weiter gesteigert wird, sondern dann so in etwa bleibt. Nachts wacht man auf und ist putzmunter. Man kann die Zeit nutzen, um etwas nachzudenken oder dann halt in der Dämmerung schon aufzustehen. Allerdings regelt der Körper die Wärmeproduktion so herunter, dass man leichter friert, auch nachts. Entenfüße heißen bei uns diese Eisstelzen.

Unter Fasten würde ich so biszu 600kcal verstehen, zuzüglich dessen was man so über dem Grundumsatz an Tätigkeiten verbrennt.
Mit einer Stunde Wandern und noch ein bisschen Herummurksen sind damit durchaus 3 kleine Malzeiten drin. Ist halt nur wenig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber gestern sah ich zufällig einen Vortrag vom Ernährungsmediziner Dr. Matthias Riedl im Fernsehen. Und der sagte, dass Fasten von Anfang an in der Natur des Menschen liegt und Intervallfasten nicht nur bei Übergewicht eine sinnvolle und gesunde Methode zum Abnehmen ist, sondern auch bei Diabetikern den Blutzuckerspiegel senkt.

Vielleicht solltest Du einmal auch etwas anderes lesen, als die "Standardwerke"...

Meine Standardwerke haben eigene Kapitel "Das Hungern und der Fastenstoffwechsel", über das Intervallfasten äußern sie sich jedoch nicht, vielleicht noch nicht, das Thema ist ziemlich neu.
Dr. Matthias Riedl muss ich wohl ernst nehmen,
Riedl propagiert eine dem Ausmaß der körperlichen Bewegung angepasste Kohlenhydratdosierung, gemüse- und nussreiche Ernährung sowie gewichtsadaptierte Eiweißdosierung.
Wikipedia
das ist mehr oder weniger aber auch nichts anderes, als Stand der Ernährungswissenschaft. Nüsse halte ich jedoch aufgrund ihres hohen Fettgehaltes für problematisch, ich würde sie im Rahmen einer Gewichtsreduktionsdiät wohl eher auf die Verbotsliste setzen.

Eigentlich wollte ich nichts mehr dazu schreiben, weil es mir ziemlich wurscht ist, was Du davon hältst.

Ja, ich habe zu bestimmten Themen eine Meinung und auch meine Standpunkte. Diese äußere ich hier, für jeden kostenlos, ganz im Unterschied zu Hrn. Dr. Riedl, der, ganz modern, seine Ernährungs-App vermarktet. Bitte schön, steht ihm frei.
Dennoch alles kein Grund, immer gleich so angefressen zu sein.
 
Dennoch alles kein Grund, immer gleich so angefressen zu sein.

Es sind Deine unzähligen Behauptungen, die Du hier im Forum
quasi als wissenschaftlich beschreibst, und das nervt extrem!

Nur ein Beispiel:
Intervallfasten - eine Art "Zeitschriften-Diät"
???

Der renommierte Prof. Dr.Dr. med. Johannes Huber:
-!!!
 
Im Ausgangsbeitrag gehts ja um schnelles Abnehmen, nicht um langfristige Umstellung.
Schnelles Abnehmen hat gewisse motivatorische Vorteile und gewisse Nachteile.
Nicht für jeden passt alles.

Giacomo kann kochen, ich kann beispielsweise nur meine ca. 30 Lieblingsgerichte gut kochen.
Aber ohne schmackhafte Kleinigkeiten kann man dem Hunger nicht langfristig entrinnen.
Wer Anfänger ist, sollte mal auf alle Kohlehydrate verzichten, also Weißbrötchen, Weizen-Roggen-Brot, Spaghetti, Reis, Kartoffeln, Zucker und schauen, ob das bei ihm funktioniert. Aber das gehört zu den Tipps, die man eigentlich nur unter Freunden weitergibt.
 
Im Ausgangsbeitrag gehts ja um schnelles Abnehmen, nicht um langfristige Umstellung.
Schnelles Abnehmen hat gewisse motivatorische Vorteile und gewisse Nachteile.
Nicht für jeden passt alles.

Es gibt letztlich kein schnelles Abnehmen. Man verliert nur Wasser, außerdem sind die Pfunde auch schnell wieder drauf.

Giacomo kann kochen, ich kann beispielsweise nur meine ca. 30 Lieblingsgerichte gut kochen.

Dafür habe ich allerdings auch eine Ausbildung und viele Jahre gebraucht. Und dennoch komme ich mir hin und wieder wie der allerkleinste Azubi vor, das ist das Los meines Berufs. Aber danke für das Kompliment.

Aber ohne schmackhafte Kleinigkeiten kann man dem Hunger nicht langfristig entrinnen.
Wer Anfänger ist, sollte mal auf alle Kohlehydrate verzichten, also Weißbrötchen, Weizen-Roggen-Brot, Spaghetti, Reis, Kartoffeln, Zucker und schauen, ob das bei ihm funktioniert. Aber das gehört zu den Tipps, die man eigentlich nur unter Freunden weitergibt.

Kann man machen, muss man aber nicht, und ich halte von solchen Radikalkonzepten auch nichts. "Low-Carb" gehört dazu.
Es ist schon viel gewonnen, wenn man in einem ersten Schritt sich einmal von den Dingen trennt, die mit einem Essen im echten Sinne nur am Rande zu tun haben.

Beispiele:

- Ich hatte mal einen Chef, dem fiel auf: Ach, Sie gehören also tatsächlich noch zu den Leuten, die ihren Kaffee mit Zucker süßen? Er selbst, sichtlich übergewichtig, war ein Fan von Coca-Cola, von der er pro Tag mindestens 2 Liter trank.
Ich zeigte ihm meine Tüte Zucker, 1 kg, und sagte zu ihm: Schauen Sie, um so ein Paket Zucker zu verbrauchen, da brauche ich mindestens einen Monat. Sie hingegen verbrauchen so ein Paket Zucker - mit der Cola - in weniger als 5 Tagen.
Persönlich habe ich Menschen gekannt, die haben den ganzen Tag ständig Limonaden getrunken. Nichts gegen Limonaden als solche, das kann man sich schon mal geben. Mal. Aber nicht 2 Liter täglich, Tag für Tag.

- Einst hatte ich eine Freundin, da ging kein Abend vor der Glotze ohne ein ganzes Sammelsurium von Knabberkram, Chips, Flips, Cracker, Nüsse ... in meinen Augen ist das, von den Nüssen vllt. einmal abgesehen, "tote" Nahrung. Denn es sind nur Kohlenhydrate und Fette in ihnen übrig geblieben, und dies auch noch in ihrer degeneriertesten Form.
Außerdem: Hast Du erst einen Chips gegessen, dann kannst Du es nicht mehr sein lassen, bis die Tüte leer ist.
Nüsse: Haben durchaus wertvolle Inhaltsstoffe, sie sind aber auch Fettbomben. Es fängt mit der Haselnuss mit 48% Fettgehalt an, um mit der Macadamia-Nuss bei 74% Fettgehalt zu enden.
Eine Tüte Erdnüsse mit 200g - am Abend schnell leer gemacht - entspricht also 100 ml reinem Pflanzenöl ... dann stelle Dir das mal vor Deinem geistigen Auge vor: Würdest Du das saufen? Oder 125g Mayonnaise. Würdest Du das essen? Warum nicht? Und allein nur das ist schon mehr als die Fettmenge, die ein Büroarbeiter bei einer fettreduzierten Diät an einem Tag konsumieren sollte (ca. 90g, insgesamt).

Was will uns der Autor damit sagen?
In einem ersten Schritt sollte man - sofern man zu diesen Menschen gehört, ich persönlich vermeide solche Dinge (allerdings vor allem deshalb, weil sie mir nicht sonderlich liegen) - das Essen von Waren vermeiden, die kein Essen sind.
Jede Nahrungsaufnahme sollte eine bewusst verzehrte Mahlzeit sein, für die man sich Zeit nimmt und die man genießt. Dazu kann dann durchaus auch einmal ein ordentliches Stück Kuchen am Nachmittag gehören - aber bitte keinen Knabberkram und Limonaden "so nebenbei", vor allem aber völlig gedankenlos.
 
Im Ausgangsbeitrag gehts ja um schnelles Abnehmen, nicht um langfristige Umstellung.
Schnelles Abnehmen hat gewisse motivatorische Vorteile und gewisse Nachteile.
Nicht für jeden passt alles.

Giacomo kann kochen, ich kann beispielsweise nur meine ca. 30 Lieblingsgerichte gut kochen.
Aber ohne schmackhafte Kleinigkeiten kann man dem Hunger nicht langfristig entrinnen.
Wer Anfänger ist, sollte mal auf alle Kohlehydrate verzichten, also Weißbrötchen, Weizen-Roggen-Brot, Spaghetti, Reis, Kartoffeln, Zucker und schauen, ob das bei ihm funktioniert. Aber das gehört zu den Tipps, die man eigentlich nur unter Freunden weitergibt.
Wieder gute Gesundheitsratschläge!
Meine Erfahrung seit vielen Jahren:
Regelmäßie Frischluft-Bewegung -
Frisch-Obst - Frisch-Gemüse - Wasser
:)
Wobei die erfrischende Flüssigkeit aus
gepresster Frucht oder aus gepresstem
Frischgemüse ist.
 
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Ja, ich habe zu bestimmten Themen eine Meinung und auch meine Standpunkte. Diese äußere ich hier, für jeden kostenlos, ganz im Unterschied zu Hrn. Dr. Riedl, der, ganz modern, seine Ernährungs-App vermarktet. Bitte schön, steht ihm frei.
Dennoch alles kein Grund, immer gleich so angefressen zu sein.
Ich bin nicht ang'fress'n, ich hab' nur keine Lust über etwas zu diskutieren, das mein "Gesprächspartner", wenn ich etwas sage, gleich als - wie hast Du geschrieben - "Zeitschriftendiät" abtut, ohne etwas darüber zu wissen.
Und da ich niemanden von meiner Meinung überzeugen will, ist mir mir eben wurscht, und ich lasse jedem seine Meinung, seinen Glauben.
Und ob Dr.Riedl sein Wissen über Ernährung in einer App vermarktet (wusste ich z.B. gar nicht) ist mir genau so wurscht.
 
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