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Tipps, wie man schnell und gesund abnehmen kann? Erfahrungen?

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Osteoporose, chron. Rückenschmerzen, allg. schlechter Lebensstil in den letzten 7 Jahren.

Die Astronauten auf der ISS bekommen eine einzige Nahrungsergänzung: Vitamin D. Alles andere sei in ausreichender Form in der (größtenteils gefriergetrockneten) Nahrung enthalten, so die NASA.

Vitamin D ist im eigentlichen Sinne kein Vitamin, sondern vielmehr ein Hormon. Der Körper bildet es selbst, wenn ausreichende UV-A-Licht - Bestrahlung stattfindet. In unseren Breitengraden kommt es im Winter aber nicht zu einer nennenswerten UV-Einstrahlung, nicht einmal Mittags bei klarem Himmel. Das Licht wird durch zuviele Luftschichten gefiltert, als dass es zu einer Bildung von Vitamin D kommen kann.
Daher haben wir de facto alle in den Wintermonaten einen Mangel an Vitamin D2.

Vitamin D2 ist lebensnotwendig und steht im Zusammenhang mit dem Kalziumstoffwechsel und dem Immunsystem. Verfügt der Körper über zuwenig Vitamin D2, dann kann er aufgenommenes Kalzium (= Trinkwasser) nicht aufnehmen und scheidet es mit dem Urin wieder aus.
Kalzium steht im Zusammenhang mit den Knochen und Gelenken.

Persönlich habe ich keine größeren gesundheitlichen Probleme, aber seit einigen Jahren nehme ich - nur im Winterhalbjahr - Vitamin D und Zink (ähnliche Funktionen). Aus dem Drogeriemarkt und in vernünftiger, aber täglicher Dosis.
Zum Einen habe ich beobachtet, dass ich im typischen "Grippe-Wetter" nicht krank werde, und wenn, dann sind die Verläufe milder. Ein anderes, kleines, aber nicht desto trotz sichtbares Zeichen: Nach ein paar Wochen sind die Fingernägel besser, robuster und glänzen, als hätte ich Klarlack aufgetragen. Einem Freund, dem seine Fingernägel nich gefielen, verordnete ich auch diese "Therapie" ... schon nach einigen Wochen sahen seine Hände viel besser aus.

Wenn Du Probleme mit Osteosporose hast, dann würde ich Dir unbedingt empfehlen, Vitamin D und Zink zu nehmen (wenn Du es nicht ohnehin schon tust). Vernünftig bleiben, nicht überdosieren, dafür regelmäßig nehmen. Kalziumreiches Wasser trinkt man im deutsch/österreichischen Raum ohnehin als Leitungswasser.

FDH, viel Bewegung, keinen Zucker, wenig tierische Produkte und gegen Osteoporose und Rückenschmerzen Krafttraining zum Muskelaufbau, am besten in einem E-Gymstudio mit ausgebildeten Fitnesstrainern.

FDH ist kein gutes Konzept. Lieber IDR (= Iss das Richtige).
Der Zucker ist kein echtes Problem, wenn er klein gehalten wird. Das Problem ist zuviel (und versteckter) Zucker.
 
Der Körper bildet es selbst, wenn ausreichende UV-A-Licht - Bestrahlung stattfindet. In unseren Breitengraden kommt es im Winter aber nicht zu einer nennenswerten UV-Einstrahlung,
Nicht UVA, sondern die UVB-Strahlen sind für die Vitamin D-Bildung zuständig. Und nicht die Luftfilterung, sondern der Weg ist bei niedrigen Sonnenstand für UVB-Wellen zu lang. Auch im Sommer erreichen sie uns nur, wenn die Sonne am höchsten steht. Also um die Mittagszeit. Wann genau, kann man im UVB-Index nachlesen.
 
Der Normalzustand des Körpers ist der Fettstoffwechsel. Der Fettstoffwechsel produziert relativ langsam und gleichmäßig Energie. Unter bestimmten Bedingungen kann es notwendig sein, schneller größere Mengen Energie bereitzustellen. Das kann durch eine hohe psychische Belastung erforderlich sein (Problem lösen, Ausweg suchen...) oder durch körperliche Beanspruchung (Puls über ca. 70% der Leistungsgrenze...bei trainierten Leuten ab 80%). Sobald man also über dieser individuellen Grenze liegt, schaltet der Körper auf Zuckerstoffwechsel um und produziert dadurch schnell viel Energie, das Gehirn funktioniert gut und die Muskeln werden prima versorgt. Zucker ist jedoch nicht in allzu großer Menge vorhanden, es wird zunächst der Zucker aus dem Blut in Form der kleinsten Zuckermoleküle verbraucht (Traubenzucker), danach der aus größeren Molekülen durch die Zugabe aufspaltender Enzyme auch aus der gerade zu verdauenden Nahrung. Traubenzucker isst man ja selten, die Energie kommt also aus Schokoladenweihnachtsmännern oder aus Kohlehydraten (Spaghetti), die ebenso immer kleiner gemacht und verfügbar werden.

Der Blutzucker ist jeweils relativ schnell unter einer bestimmten Marke und löst ein Hungergefühl aus, man muss also im Zuckerstoffwechsel entweder während der Beanspruchung (z.B. emsige Büroarbeit) oder aber danach relativ schnell wieder "nachfüllen". In den Zuckerstoffwechsel wechselt man ebenso, sobald man Alkohol oder Zucker aufnimmt. Der Körper bleibt dann einige Zeit darinnen und wechselt später wieder in den Fettstoffwechsel. Wenn man alle 2-3 Stunden ein Stückchen Schokolade isst oder ein Tässchen Wein trinkt, bleibt man zuverlässig im Zuckerstoffwechsel und frustriert. Wer also abnehmen will, sollte sich mit und ohne Aktivitäten eher im Fettstoffwechsel aufhalten. Man erlebt dadurch im Normalfall und auch beim Abspecken weniger Hungergefühl. Wer mit Fasten oder FDH gebinnt, wird einige Tage starken Hunger spüren (, auch weil sich der Magen erst nach wenigen Tagen "verkleinert"). Der Hunger wird dann schwächer. Der Körper gewöhnt sich dieses Verbleiben im Fettstoffwechsel wieder an, für den Patienten wird es angenehmer. Sobald man dann jedoch z.B. Samstags die Puppen tanzen lässt, wechselt der Körper wieder zurück und es kannn gut sein, dass man danach wieder zweidrei Tage starken Hunger spürt. Diese Wechsel in den Zuckerstoffwechsel sind also jeweils übertägig, aber auch innerhalb einer Woche mit (hier) unangenehmem Hungergefühl verbunden. Dadurch kann die Motivation leiden und manch einer bricht sein Vorhaben ab.
 
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Gewicht messen.

Sein Gewicht monatlich, wöchentlich, nie oder täglich zu messen, sollte man zu seiner eigenen Motivationsquelle machen und nicht zur Frustrationsquelle. Man kann auch den Hosenbund als Maß verwenden oder den Bauchumfang messen... wie man will. Hierbei ist zu beachten, dass es nicht zwingend so sein muss, dass das Wiegen (mit immer der gleichen Waage, auf immer der gleichen Fliese, mit immer der gleichen Klamottenmenge zu immer der gleichen Tageszeit) frustrierend sein muss. Es kann sogar die Motivation fördern, auch und besonders das Aufschreiben. Das probiert der Patient gewöhnlich selber aus.

Eine Fettzelle besteht zur Hälfte aus Wasser. Wie man weiß, verliert man also anfangs das Wasser aus den Fettzellen und noch nicht zwingend "Fett". Dieses folgt allerdings, wenn der Körper sich auf das Körperfett als Energiequelle "eingestellt hat". Wo der Körper zunächst Fett verliert, ist individuell. Beim Wiegen sollte man wissen, dass die Aufnahme von Kochsalz die Menge des gebundenen Wassers beeinflusst. Isst man also mal ein paar Tage kaum Salz, wird man automatisch leichter, isst man dann jedoch eine deftige Suppe oder eine Tüte salziger Chips, kann das Körpergewicht auf der Waage sogar wieder "ansteigen". Je mehr Körperfett man hat, umso größer die Schwankungen.

Die Motivation ist bei diesen Unterfangen entscheidend, deshalb sind Teilbereiche, die die M. steigern oder schwächen ebenso wichtig, wie biophysikal. Grundlagen.
 

vita,ae *das Leben*
Wie allgemein bekannt, befinden sich die Viatamine im Frischobst.

*Minerale und Spurenelemente*
Auch hier,wie allgemein bekannt, befinden sie sich im Frischgemüse.

@Giacomo_S:
"Blut- und Leberwurst mit Kartoffelpüree und Sauerkraut". Typischerweise
ein Winteressen,
so deckt es fast die gesamte Bandbreite der notwendigen Nährstoffe ab."

(Aus dem threat Gesundheit zur Lebens(er)haltng: Gesundheit Essen & Co,
25.April 2018)

Zum Abnehmen -also- absolut abzuraten! Und außerdem? Nicht gesund!
 
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Nicht UVA, sondern die UVB-Strahlen sind für die Vitamin D-Bildung zuständig. Und nicht die Luftfilterung, sondern der Weg ist bei niedrigen Sonnenstand für UVB-Wellen zu lang. Auch im Sommer erreichen sie uns nur, wenn die Sonne am höchsten steht. Also um die Mittagszeit. Wann genau, kann man im UVB-Index nachlesen.
Kannste auch vergessen leider...

Hab mir die Mühe jedenfalls privat gemacht, ihm/ihr geschrieben.
Da kommt nix zurück.

Lg
 
Nicht UVA, sondern die UVB-Strahlen sind für die Vitamin D-Bildung zuständig. Und nicht die Luftfilterung, sondern der Weg ist bei niedrigen Sonnenstand für UVB-Wellen zu lang. Auch im Sommer erreichen sie uns nur, wenn die Sonne am höchsten steht. Also um die Mittagszeit. Wann genau, kann man im UVB-Index nachlesen.

Möglicherweise habe ich UV-A und UV-B verwechselt, mag ich nicht ausschließen. Mit Luftfilterung war in der Tat der längere Strahlungsweg gemeint, die Sonne steht in unseren Breiten im Winter zu niedrig für eine Bildung von Vitamin D.
Dennoch kann man manchmal den Rat von Ärzten lesen, zu diesem Zweck im Winter bei schönem Wetter mehr spazieren zu gehen, in meinen Augen ein völlig unreflektierter Vorschlag. Denn einerseits findet, Sonne hin oder her, im Winter ohnehin keine Vitamin D - Bildung statt, andererseits gucken im Winter nur das Gesicht und allenfalls noch die Hände aus der Kleidung. Und wir werden wohl kaum zu den Menschen gehören, die im Winter nackig Turnübungen im Garten machen, ich jedenfalls nicht.

Vitamin D ist maßgeblich beteiligt am Kalziumstoffwechsel und für diesen unabdingbar. Fehlt es, dann kommt es bei Kindern zu Knochenverformungen, der Rachitis. Das war vor dem 19. Jh. vor allem eine "Adelskrankheit", da die Kinder der Adligen ihre vornehme Blässe behalten sollten und man ihnen nicht erlaubt hat, in der Sonne im Garten zu spielen. In der zweiten Hälfte des 19. Jh. war Rachitis aber auch ein großes Problem großstädtischer Arbeiterkinder, die in der Enge der Hinterhöfe keine Sonne mehr ab bekamen.

Die Entdeckung der Vitamine insgesamt, vor allem aber die Erkenntnis der Zusammenhänge von Sonneneinstrahlung gegen Mangel und Rachitis seit etwa den 1930er Jahren waren dann im Übrigen der Motor der FKK-Bewegung: Am WE raus aus den dunklen Hinterhöfen, und nackig in der Sonne Turnübungen machen. Auch die Verbreitung des sehr gehaltvollen Lebertrans fällt in etwa in diese Zeit.

Seit einigen Jahren nehme ich - im Winterhalbjahr - Vitamin D3, als mehr oder weniger einziges Supplement. Ohne Genaueres und Näheres zu wissen, vermute ich, dass dies auch jenseits aktueller Wirkungen eine gute Sache ist. Nach meinem Verständnis kann es längerfristig den Unterschied machen, ob man im Alter weniger stark von Kalziumverlust und "schwachen Knochen" betroffen ist.
Das Kalzium selbst ist wiederum - in den meisten Regionen Mitteleuropas - in mehr als ausreichender Menge im Trinkwasser enthalten. Denn in den meisten Regionen finden wir vergleichsweise hartes Trinkwasser vor. Entscheidend für die Kalziumzufuhr ist also nicht das Kalzium selbst, sondern das (fehlende) Vitamin D, das der Körper benötigt, um das Kalzium überhaupt aufnehmen zu können.
 
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Kannste auch vergessen leider...

Hab mir die Mühe jedenfalls privat gemacht, ihm/ihr geschrieben.
Da kommt nix zurück.

Lg
Meinen Post relativiere ich.

@Giacomo_S hat mir sehr hilfreiche Infos geliefert.
Werde in ein paar Tagen mit der Supplementierung beginnen und selber sehen was passiert.

Ich bin mega froh, dass ich nun darüber aufgeklärt wurde.

Danke nochmal.
 
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