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Sprüche, Weisheiten, Zitate

Jemand der sich nicht verständlich ausdrücken kann
begeht eine dumme Handlung
da nutzt auch nicht viel der große Rann
oder die beste Behandlung.
 
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Der Staat muss Frieden und Vertrauen fordern und fördern.
Denn nur so können (Stadt) Menschen auf kleinem Raum (psychisch) gesund bleiben ...
:reden: :blume1:

Stadtleben! Du widernatürliches Kunstwerk! :geschenk:
 
*Träume*
Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen.
Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
aber aufgehört haben zu leben.
Mark Twain
 
Was auch immer geschieht: Nie sollt Ihr so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken.
*Erich Kästner*
:hexe: :zauberer2
Gesang zwischen den Stühlen https://de.wikipedia.org/wiki/Gesang_zwischen_den_Stühlen
ist nach Herz auf Taille (1928) und Lärm im Spiegel (1929) der dritte Gedichtband Kästners. Er erschien erstmals im Oktober 1932
in der Deutschen Verlags-Anstalt in Stuttgart. Die Erstausgabe von 1932 umfasst 111 Seiten und 12 gezeichnete Vignetten von Erich Ohser.

Misanthropologie :blume1: Erich Kästner
https://www.deutschelyrik.de/misanthropologie.html

Schöne Dinge gibt es dutzendfach.
Aber keines ist so schön wie diese:
eine ausgesprochen grüne Wiese
und ein paar Meter veilchenblauer Bach.

Und man kneift sich. Doch das ist kein Traum.
Mit der edlen Absicht, sich zu läutern,
kniet man zwischen Blumen, Gras und Kräutern.
Und der Bach schlägt einen Purzelbaum.

Also das, denkt man, ist die Natur?
Man beschließt, in Anbetracht des Schönen,
mit der Welt sich endlich zu versöhnen.
Und ist froh, dass man ins Grüne fuhr.

Doch man bleibt nicht lange so naiv.
Plötzlich tauchen Menschen auf und schreien.
Und schon wieder ist die Welt zum Speien.
Und das Gras legt sich vor Abscheu schief.

Eben war die Landschaft noch so stumm.
Und der Wiesenteppich war so samten.
Und schon trampeln diese gottverdammten
Menschen wie in Sauerkraut herum.

Und man kommt, geschult durch das Erlebnis,
wieder mal zu folgendem Ergebnis:
Diese Menschheit ist nichts weiter als
eine Hautkrankheit das Erdenballs.
:blume1:
https://horizontverschmelzung.wordpress.com/2013/09/20/erich-kastner-misanthropologie/
 
Zuletzt bearbeitet:
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:hexe: :zauberer2


Misanthropologie :blume1: Erich Kästner
https://www.deutschelyrik.de/misanthropologie.html

Schöne Dinge gibt es dutzendfach.
Aber keines ist so schön wie diese:
eine ausgesprochen grüne Wiese
und ein paar Meter veilchenblauer Bach.

Und man kneift sich. Doch das ist kein Traum.
Mit der edlen Absicht, sich zu läutern,
kniet man zwischen Blumen, Gras und Kräutern.
Und der Bach schlägt einen Purzelbaum.

Also das, denkt man, ist die Natur?
Man beschließt, in Anbetracht des Schönen,
mit der Welt sich endlich zu versöhnen.
Und ist froh, dass man ins Grüne fuhr.

Doch man bleibt nicht lange so naiv.
Plötzlich tauchen Menschen auf und schreien.
Und schon wieder ist die Welt zum Speien.
Und das Gras legt sich vor Abscheu schief.

Eben war die Landschaft noch so stumm.
Und der Wiesenteppich war so samten.
Und schon trampeln diese gottverdammten
Menschen wie in Sauerkraut herum.

Und man kommt, geschult durch das Erlebnis,
wieder mal zu folgendem Ergebnis:
Diese Menschheit ist nichts weiter als
eine Hautkrankheit das Erdenballs.
:blume1:
https://horizontverschmelzung.wordpress.com/2013/09/20/erich-kastner-misanthropologie/

Sehr lieb!
 
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