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Sollte man alte Leute einsparen?

Achte nicht auf die Lacher - und sei ein Macher! Ein Macher verkraftet alles.

Das ist es ja, als Teil der arbeitenden Bevölkerung sieht man das kritischer.
Im Briefkasten liegen jeden Tag Stellenangebote für Pflege, Krankenhaus ect.
Aber weißt du was : Die Leute wollen sich nicht mehr für so einen Käse hergeben.
Das Chaos in unserer zivilen Welt hat bereits begonnen.
Wer den Grundpfeiler einer Leistungsgesellschaft absägt und ihn durch kunterbunte Phrasen
ersetzt wird irgendwann die Auswirkungen erkennen.
 
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Lasst mal eure Nazi-Scheisse in der Vergangenheit wo sie hingehört und bleibt im Heute, nein nicht die "Alten" sollten wir einsparen, sondern unnötige Geldverschwendung wie für Panzer für fremde Kriege, Grossbau-Projekte um das Ego irgendwelcher Bürgermeister zu lecken und Zahlungen in die EU um fremde Banken zu pudern, das Deutsche Steuergeld, sollte endlich mal den Deutschen zu Gute kommen, PS: Ein Türke der hier lebt, sich integriert und arbeitet ist für mich auch ein Deutscher, also Nazikeule stecken lassen, danke.
 
Hab heute zum ersten Mal ein Gefühl dafür bekommen, was die neue Weltordnung ist.

Jedes Land wird da seinen Platz finden und so sein, wie es ist.
Es wird nicht mehr vom stärksten Land der Welt gesprochen und auch nicht mehr von totaler Kontrolle.
Vielleicht weiß jedes Kind wer Hitler war und das diktatorische Strukturen bei sich selber nicht zum Erfolg führen?

Und wie gut, dass man hier weiß, in welche Richtung "ich" gehe.
Deshalb auch von mir - das was die Vergangenheit war, gehört auch dahin.
Ich bin froh, dass ich das hinter mir habe!
 
Soweit wie ich weiß, haben die das Kriterium Alter um des Alters willen bei Männern wie bei Frauen hochgeachtet. Anders als heute.

Alter um des Alters willen sollte kein Kriterium sein. Ein Jeder sollte respektiert werden ... der es auch verdient, und da liegt der Hase im Pfeffer.
Respekt und Anerkennung ist etwas, das man sich erarbeitet, und sei es durch die eigene Ausstrahlung.
Da sehe ich vielmehr die Welt bei der "Jogginghosen und Trainingsanzug - Generation" einiges im Argen. Mit einer Pöbelsprache, die das Bild abrundet, oft unfähig, auch nur einen ganzen Satz zu bilden. Man sieht: Wir nähern uns, wieder einmal mehr, amerikanischen Verhältnissen.

In dieser Gesellschaft zählen mittlerweile nur noch drei Worte, und die heissen: Ich, ich und ich. Zu einem echten Altruismus - und sei es ein noch so kleiner - sind nicht mehr viele Menschen fähig. Bestenfalls kommt eine Art "Deal" dabei heraus, bei dem allerdings keineswegs gesichert ist, wie lange der halten wird und einer nicht schon bald dabei abgezockt wird.
 
In dieser Gesellschaft zählen mittlerweile nur noch drei Worte, und die heissen: Ich, ich und ich. Zu einem echten Altruismus - und sei es ein noch so kleiner - sind nicht mehr viele Menschen fähig. Bestenfalls kommt eine Art "Deal" dabei heraus, bei dem allerdings keineswegs gesichert ist, wie lange der halten wird und einer nicht schon bald dabei abgezockt wird.

Das ist nicht wegzudenken.
Aber du kommst aus diesem "Strudel" des ICH - durchsetzen nicht heraus.
Etwas über sein Leben lang zu manifestieren und es dann abzulegen ist fast unmöglich.
Zur Zeit wird der Mensch entmachtet seines Wohlstands und das ist ein sehr unangenehmer Vorgang.
Etwas "entrissen" zu bekommen ist nur sehr schwer erträglich und erzeugt großen Unmut.
Durch hohe Inflation und Leistungsdruck ist ein deutlicher Wandel zu erkennen.

Wenn die Leute "gut drauf sind" kaufen sie sehr viel.
Seit dem letzten Jahr gibt es ein historisches Tief.
Unsere Konsum-Gesellschaft ist eine Manifestation in sich.
 
Wenn die Leute "gut drauf sind" kaufen sie sehr viel.
Seit dem letzten Jahr gibt es ein historisches Tief.
Unsere Konsum-Gesellschaft ist eine Manifestation in sich.

Die Konsum-Gesellschaft stand schon in meiner Kindheit in der Kritik - vor 50 Jahren.
Nur konnte man damals noch Produkte kaufen, die wenigstens einigermaßen das hielten, was sie versprachen.
Heutzutage haben die Menschen gar keine andere Wahl, als viel zu kaufen, denn die Produkte sind von schlechter Qualität, halten nichts aus und vor allem nicht durch.

Vor einiger Zeit bekam ich durch einen Zufall ein neues Hemd geschenkt. Es muss teuer gewesen sein und es ist eine italienische Designermarke. Ich habe es vllt. nur 2 oder 3x getragen und gewaschen, und obwohl ich alles dafür tat, die Qualität zu erhalten - niedrige Temperatur, Feinwaschmittel, kein Trockner - ist das Muster bereits verschwunden und am Kragen und den Ärmeln zeigen sich die ersten Auflösungserscheinungen.
Zum Vergleich: Ich habe früher Hemden gehabt, die ich bereits 2nd Hand erwarb, und die Jahre ganz anderer Belastungen durchhielten, bevor es soweit war.

Da fragt man sich doch: Wie soll man mit so einem Artikel umgehen? Einmal tragen und dann wegwerfen? Was rechtfertigt den vergleichsweise hohen Preis? Eine Mode (= das Muster), die nicht einmal 2 oder 3 (schonende) Wäschen durchhält? Warum sollte man dafür so viel mehr Geld ausgeben, wie für anderen, billigen Asia-Schrott? Wegen des Namens? Und worin soll die Berechtigung eines guten Namens denn bestehen, wenn der Artikel noch nicht einmal im Ansatz eine Saison durchhalten kann?
 
Die Konsum-Gesellschaft stand schon in meiner Kindheit in der Kritik - vor 50 Jahren.

Glaub ich gerne.
In den weiteren Jahren hat sich das ganze immer weiter gesteigert.
Egal wie man die Lage dreht und wendet wir sind und bleiben eine Konsumgesellschaft.

Ich hoffe nach wie vor inständig dass meine Waschmaschine die jetzt ca. 20 Jahre alt ist noch
etwas hält. Nicht wegen dem Preis einer neuen sondern weil die alte welche mit einigem Aufwand
in die enge Küchenzeile gepresst wurde dort auch wieder heraus muss :)
Außerdem dürfte eine neue nicht mal den Bruchteil der alten halten.
Es gab schon öfters Artikel wo berichtet wurde dass Elektronikteile immer kurzlebiger gebaut werden....
 
Die Zeitungen titeln alte Leute blockieren den Wohnraum für junge Familien. Alte Leute sollten nicht mehr wählen dürfen, weil sie ohnehin nicht mehr lange hier sind. Sie sind Schuld an all den Miseren, sie haben über ihre Verhältnisse gelebt, die Plastikinseln im Meer verursacht, versteckten Rassismus geduldet und klammern sich an kommode Lebensweisen, Privatsphäre, Individualität, übergroße Tortenstücke und Erdöl. Wie das Öl an verschmierten Robbenbabies, kleben sie an Identitäten, Rente, Kultur, Eigenheim und Sprache, sie sind kaum bereit für upgrades.

In Anbetracht unserer dringendsten 3 Probleme, können wir uns alte Leute noch leisten?
Um Schaden von der vulnerablen Kassenlage abzuwenden und sich solidarisch mit den Hinzukommenden zu zeigen:
Sollte man nicht über eine Seniorenresidenzpflicht für die über 67-jährigen nachdenken?

Bernd
Wieso bekommt mir diese Frage so bekannt vor?
Na klar, die Kyniker. Forderten schon vor Zweieinhalbtausend Jahren, dass man die Alten, so sie nicht mehr selbst für ihre Ernährung aufkommen können, vor die Türe setzen habe und verhungern lassen solle.
 
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Die Konsum-Gesellschaft stand schon in meiner Kindheit in der Kritik - vor 50 Jahren.
Nur konnte man damals noch Produkte kaufen, die wenigstens einigermaßen das hielten, was sie versprachen.
Heutzutage haben die Menschen gar keine andere Wahl, als viel zu kaufen, denn die Produkte sind von schlechter Qualität, halten nichts aus und vor allem nicht durch.

Vor einiger Zeit bekam ich durch einen Zufall ein neues Hemd geschenkt. Es muss teuer gewesen sein und es ist eine italienische Designermarke. Ich habe es vllt. nur 2 oder 3x getragen und gewaschen, und obwohl ich alles dafür tat, die Qualität zu erhalten - niedrige Temperatur, Feinwaschmittel, kein Trockner - ist das Muster bereits verschwunden und am Kragen und den Ärmeln zeigen sich die ersten Auflösungserscheinungen.
Zum Vergleich: Ich habe früher Hemden gehabt, die ich bereits 2nd Hand erwarb, und die Jahre ganz anderer Belastungen durchhielten, bevor es soweit war.

Da fragt man sich doch: Wie soll man mit so einem Artikel umgehen? Einmal tragen und dann wegwerfen? Was rechtfertigt den vergleichsweise hohen Preis? Eine Mode (= das Muster), die nicht einmal 2 oder 3 (schonende) Wäschen durchhält? Warum sollte man dafür so viel mehr Geld ausgeben, wie für anderen, billigen Asia-Schrott? Wegen des Namens? Und worin soll die Berechtigung eines guten Namens denn bestehen, wenn der Artikel noch nicht einmal im Ansatz eine Saison durchhalten kann?
In der Regel sind die Stoffe hochwertiger Marken deutlich besser als Massenware. Setz Dich in einem Versace- oder Brionianzug zwei Stunden in ein Auto und vergleiche das Ergebnis mit einem preiswerten Anzug. Spätestens nach dem Aushängen siehst Du im guten Anzug keine Falte mehr, den anderen bügelst Du auf. Nach der 3. Reinigung schmeißt Du ihn weg ... Bei guten Anzügen hast Du obendrein viel Stoffzugabe, da kannst Du auch mal zunehmen, wird er beim Schneider halt geändert. Habe auch noch zwei Langarm- T-Shirts von Prada Sports. 12 Jahre alt, sehr oft getragen und unzählige Male gewaschen. Kosteten mal E 100.-. Meine C&A Shirts schmeiß ich ausgeleiert und fadenscheinig regelmäßig weg, kosten aber nur 12.-. Nachhaltig ist obendrein billiger! Vielleicht hast Du ein Hemd bekommen, welches als perfektes optisches Plagiat verkauft wurde. Noble Hersteller lassen solche Vorwürfe ungern auf sich sitzen, würde deshalb unbedingt bei der Qualitätskontrolle reklamieren.
Meine ältere Tochter ist Seniordesignerin bei einem deutschen Modelabel. Dort wird schon länger auf Nachhaltigkeit, längere Tragbarkeit geachtet. Leider sind moderne Gewebe kaum zu recyceln, die Billig-Industrie braucht Mischgewebe um für die kurze Lebensdauer gewisse Eigenschaften zu erhalten. Z. B. keine Jeans mehr ohne Stretch, da wird es schon schwierig auch nur Putzlappen draus zu machen.
Habe, nur zum Abschluss, von meiner Tochter von ihrer Abi-Reise vor 18 Jahren ein Dolce & Gabbana Hemd aus Mailand mitgebracht bekommen. Der Kragen entspricht vielleicht nicht dem aktuellen Trend, ist aber nicht altbacken. Regelmäßig getragen aber immer noch wie neu ...
 
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