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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

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Ich würde vorschlagen, Nietzsche hier außen vor zu lassen.

Heidegger "Grund" und "Weg" gilt es zu beleuchten. (Sprung)
Wobei mich nicht Heideggers Tiefe (5 Schritte) interessieren, sondern was du genau, davon verstehst.
(Ur-Sprung Denken)

Würde Heidegger tief denken können, müsste er ein 'Verhaltensmuster' erkennen.
So in der Art wie ein Schachspiel, wo es immer ein Verlierer und ein Gewinner gibt.
Setze an Stelle von Schachfiguren Philosophen ein und beginne dein Spiel als Grundlage. ;)

Ein Sprung, mit fünf Zügen zu erklären, ist Unsinn, denke ich.
Das Spiel ist komplexer, schon den Spielern Anzahl geschuldet. :cool:

Das Thema um die Ontologie ist hierbei irreführend, glaube ich zu wissen.

Das Sein ohne Metaphysik zu betrachten, ist Schwachsinn!
(Technik Robotik zeigt ja klar die Vorteile in einem Schachspiel :D)

Nun es ist natürlich nicht zwingend Nietzsche hier mit zu berücksichtigen.

Heidegger selbst spricht von seinem Denk-Weg. Und eins seiner Bücher heißt eben "Wegmarken". Bekannt ist natürlich sein "Feldweg". Er hat also viel über das Wort "Weg"/Motiv des Weges nachgedacht. Soll deine Frage darauf zielen, wieweit ich etwas von Heideggers Philosophie/Denken (generell) etwas verstehe?

Ein Schachspiel mit Philosophen als Figuren wäre mal etwas anderes... :cool: Und natürlich kann dabei auch die Anzahl der Spieler eine Rolle spielen...


Ontologie ist ja traditionsgemäß die Lehre vom Sein, die philosophiegeschichtlich auf Parmenides zurückgeht.

Da die ontologische Tradition auch eine metaphysische Tradition ist wie mir scheint (also Philosophiegeschichte als Metaphysikgeschichte) ist es natürlich nicht unbedingt so einfach das Sein ohne Metaphysik zu betrachten, wobei Heidegger , sofern ich ihn richtig verstehe, das versucht hat, also die "Wahrheit des Seins" nicht metaphysisch/jenseits der Metaphysik zu denken. Dies nennt er dann das "seinsgeschichtliche" Denken.


PS: Die Vorteile von Technik und Robotik beim Schachspiel möchte ich gar nicht in Abrede stellen :cool:
 
Antisemitismus zwischen Arendt und Heidegger zu diskutieren, finde ich nicht ertragreich, da ja fast alle Deutsche mitgemacht haben und deshalb keiner frei von dieser Schuld zu sprechen ist.
Ebenso wie andere Staaten mitspielten, samt Kirche (Religionen)!
Was mich interessiert die Unfähigkeit im Denken, sprich Tiefe UrSprung, obwohl immer gesprochen wird, sie seien tiefe und bedeutende Denker.
Diese künstlich erhobene Elite, eigentlich 'nur' Zahnräder sind ihrer Zeit.


Die meisten haben damals mehr oder weniger mitgemacht...Es gibt ja das bekannte Motto (aus der Bibel glaube ich) : Wer ohne Fehl ist, werfe bitte den ersten Stein!
Damals haben Staaten als auch Kirchen/die Kirche mitgemacht "bei dem Ganzen" meines Wissens nach.

Ich bin der Meinung, dass sowohl Heidegger "denken" konnte (ob tief oder nicht , darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein) als auch Frau Arendt. Ich glaube nicht, dass es sowas wie Antisemitismus "zwischen" Arendt und Heidegger gab...Mich würde allerdings interessieren, was Frau Arendt zu Heideggers Schwarzen Heften gesagt hätte und den dort zu finden problematischen Stellen.

Naja manche "Elite" kann "künstlich erhoben " sein, aber das ist nicht immer der Fall meines Erachtens.
 
Hier hast du den Link in dem Arendts Urteil über Heideggers Charakter steht, Überheblichickus ersten Ranges !

https://rotary.de/gesellschaft/heidegger-und-kein-ende-a-7652.html?seiteDrucken

Ich danke für den Link!

und zitiere daraus nochmal die entsprechende Stelle:

"Hannah Arendt ging in einem Gespräch noch weiter: <Heidegger ist charakterlos, d.h. er hat gar keinen Charakter und folglich auch keinen schlechten.> "

Das war es jedenfalls was ich meinte.

Aber auch das ist interessant:

"Mein Göttinger Kollege Günther Patzig, der Heidegger in jungen Jahren noch in seiner Hütte in Todtnauberg besucht hatte, brachte seine Einschätzung einmal mündlich auf den Punkt: „Heidegger war seinem philosophischen Genie charakterlich nicht gewachsen."
 
Ich danke für den Link!

und zitiere daraus nochmal die entsprechende Stelle:

"Hannah Arendt ging in einem Gespräch noch weiter: <Heidegger ist charakterlos, d.h. er hat gar keinen Charakter und folglich auch keinen schlechten.> "

Das war es jedenfalls was ich meinte.

Aber auch das ist interessant:

"Mein Göttinger Kollege Günther Patzig, der Heidegger in jungen Jahren noch in seiner Hütte in Todtnauberg besucht hatte, brachte seine Einschätzung einmal mündlich auf den Punkt: „Heidegger war seinem philosophischen Genie charakterlich nicht gewachsen."

Wenn er charakterlich nicht gewachsen war, dann hat er auch keine Tiefe je besessen, von der ich hier spreche.
Charaktereigenschaften zeigen mir die Reife eines Menschen.
Sagt mir mein Bauchgefühl. ;)
 
Nun es ist natürlich nicht zwingend Nietzsche hier mit zu berücksichtigen.

Heidegger selbst spricht von seinem Denk-Weg. Und eins seiner Bücher heißt eben "Wegmarken". Bekannt ist natürlich sein "Feldweg". Er hat also viel über das Wort "Weg"/Motiv des Weges nachgedacht. Soll deine Frage darauf zielen, wieweit ich etwas von Heideggers Philosophie/Denken (generell) etwas verstehe?

Ein Schachspiel mit Philosophen als Figuren wäre mal etwas anderes... :cool: Und natürlich kann dabei auch die Anzahl der Spieler eine Rolle spielen...


Ontologie ist ja traditionsgemäß die Lehre vom Sein, die philosophiegeschichtlich auf Parmenides zurückgeht.

Da die ontologische Tradition auch eine metaphysische Tradition ist wie mir scheint (also Philosophiegeschichte als Metaphysikgeschichte) ist es natürlich nicht unbedingt so einfach das Sein ohne Metaphysik zu betrachten, wobei Heidegger , sofern ich ihn richtig verstehe, das versucht hat, also die "Wahrheit des Seins" nicht metaphysisch/jenseits der Metaphysik zu denken. Dies nennt er dann das "seinsgeschichtliche" Denken.


PS: Die Vorteile von Technik und Robotik beim Schachspiel möchte ich gar nicht in Abrede stellen :cool:

Ich rede hier speziell über Sprung und Metaphysik und die sogenannte Meinung über Ursprung der Metaphysik, was ja angeblich von Parmenides ausgehen soll.
Später mehr, da ich darüber mich vertiefen müsste. ;)
 
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es geht nur um die Frage der Differenzierung, also der Unterschied zwischen einer "ordinären" Form und einer "geistigen" Form; das beide Formen problematisch sind keine Frage
.....Diese Differenzierung gibt es m.M.n. nicht! Wenn Heidegger schreibt; "Auschwitz sei nichts gegen das durch die Besatzungsmacht bestehende KZ, diese Obszönität finde ich viel schlimmer. Man regt sich darüber auf, dass die umkamen, die das rechnende Denken vertraten. Ich aber will das Abendland retten, und mich sperrt man ein in dieses KZ, man lässt mich nicht reden!" hat das nichts philosophisch geistiges an sich sondern sind plumpe Stereotypen übelsten Antisemitismus!.....

meint plotin
 
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