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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

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Habe ich eigentlich nicht behauptet. Aber eine Gegenfrage: Was verstehst du unter "Philosophieren" ?

Was heißt es zu "philosophieren"?

Im Anfang war ein Punkt und um punktgenau philosophieren zu können, braucht man den Anfang. ;)
Man fand jetzt in Frankreich Punktmalerei an Felswände und dies sind die "Anfang-Zeichen" eines Bildes.
Und über jedes Bild lohnt es sich zu philosophieren. :D
 
Ja ist es denn Ihrer geschätzten Meinung gemäß überzeugend, wenn man eine erste Wissenschaft fordert, die selbst in jenen Sophistenkreisen, denen sich Aristoteles zugehörig wähnte, kein brauchbares Wissen hervorbrachte und auch nicht zweieinhalb Jahrtausende später?

Ist dann nicht der Verdacht begründbar, die Philosophie sei eine geschlossene Anstalt zum sophistischen Geschwätz, die einzig auf das Verderben der Jugend ziele?

Schalom!


Nun 1. Aristoteles zählte sich gerade nicht zu jenen "Sophistenkreisen", wenn Sie das von mir gebrachte Zitat aufmerksam gelesen hätten! Denn es wird ja klar, dass Aristoteles an der genannten Stelle aus seiner "Metaphysik" zwischen Philosophie und Sophistik klar unterscheidet. Ignorieren Sie das Zitat, also das von Aristoteles gesagte? Nur mit Heidegger gesehen, kann man Aristoteles zu den "Sophistenkreisen" zählen. Hinsichtlich Aristoteles Verständnis von Philosophie , und seine Rede von einer "ersten Philosophie" in seiner Metaphysik, muss ich noch schauen, ob dies mich inhaltlich überzeugt. Ich bin aber der Meinung, dass Aristoteles durchaus "brauchbares Wissen" /brauchbare Reflexion hervorgebracht und eher zu vielen Themen sehr brauchbare Gedanken (auch heute noch) beisteuern kann.

Ich würde gerade im Gegenteil sagen, dass "die" Philosophie eben nicht auf "Verderben der Jugend" zielt, sondern eher auf "Wissensbereicherung" für das persönliche Leben und dessen Gestaltung. Sie sehen, ich bin hier in der Beurteilung von Philosophie eher hier Ihr (geistiger) "Antipode" oder?

Auch nach mehr als zweitausend Jahren kann man von der Philosophie des Aristoteles etwas "lernen"

Salve!
 
In meinen Modellen bildet die ' Anti-Philosophie ' den Anti-Spruchkörper zur Weisheit in Form einer 'fehlenden Weisheit' in (zuvor) noch unbestimmten Diametralitäten.

Die 'fehlende Weisheit' eilt jeder ' unfehlbaren Weisheit ' voraus und diesen einfachen Sachverhalt scheinen schon die Vorsokratiker erkannt zu haben, indem sie dem Leben - siehe Heraklit - die Vorstellung eines Lebensflusses bescheinigten, welcher mehrere Ur-Funktionen nahezu gleichzeitig zu erfüllen vermag und dabei ein eigenes (auto-dynamisches) Bezugsssystem in der (mittigen) Mitführung und Mitfühlung offenbart, welche - unter Vernachlässigung unsichtbarer Systemgrenzen - sogar die 'fehlerhafte Vorstellung' eines Perpetuum mobile der 1. Art anzunehmen erlauben könnte, - aber zu welchem Preis der Erkenntnis?

In meinen (Über-)Organischen Weltenbildern ist die ' fehlende Weisheit ' als ein notwendiger medizinischer oder gar medizynischer Schutzkörper zu verstehen, der unverzichtbar vorrangig und lebensbestimmend ist, weil er Raumelemente (der Ur-Materie) und Zeitelemente (der Ur-Wahrnehmung) in Auto-Korrespondenzen (=verstärkend) und Auto-Korres-Impedanzen (=hemmend) simultan zusammenzuführen vermag.

Die fehlende Weisheit ist grundsätzlich als 'absolut absolut' zu verstehen und in ihren Freiheitsgraden überlogisch überbestimmt, also in grenzenloser Latenz 'ex-sistent', wobei ein (nahezu) unerschöpfliches Reservoir für Kreativität sich auftut, welches einer Ableitung in der Überbestimmtheit doppelentgegenrichtungsweisend offensteht, wobei sich unfehlbare Weisheiten durch Relativierung (zellulär) wie von selbst in einem jeweils einmaligen Inertialsystem 'anstößig neu' zu bilden scheinen.

Die Weisheit ist dabei mit einer unmittelbaren Erkenntnismischung vergleichbar,
bei welcher Sender und Empfänger „nicht immer nur Bahnhof verstehen“ wollen.

Wenn ein Philosoph nach Weisheit strebt – und dort angekommen ist,
dann wird er Schweigen und den Bahnhof als Knotenpunkt
einer gerade dort lückenhaft fehlenden Weisheit für sich sprechen lassen…

Weisheiten wahrheitsverdichten sich
inmitten einer Drittverborgenheit von ER-KENNTNISSEN
informationswesenhaft immer doppelt
und dies gilt am Anfang auch für fehlende Weisheiten,
die sich aber im Anfang (der später folgt!)
bereits wie von selbst korrigiert haben werden.

Ich vertrete dabei die Meinung, dass der Ursprung von Philosophie in einer unverzichtbaren Anti-Philosophie 'ewig neu entdeckt' werden darf - auch und gerade 'sprachfunktionsspielerisch' zum Zwecke der Eröffnung von neuen Möglichkeiten und sich selbst setzender Distanz-Wahrscheinlichkeiten, welche sich einer strikten Gleichwahrscheinlichkeitsverteilung durch die Beobachterasymmetrie weitgehend entziehen.

Zum Verständnis meines Philosophiebegriffes siehe auch Beitrag Nr. 39 in:

https://www.denkforum.at/threads/philosophie.17385/page-4

Bernies Sage
In meinen Modellen bildet die ' Anti-Philosophie ' den Anti-Spruchkörper zur Weisheit in Form einer 'fehlenden Weisheit' in (zuvor) noch unbestimmten Diametralitäten.

Die 'fehlende Weisheit' eilt jeder ' unfehlbaren Weisheit ' voraus und diesen einfachen Sachverhalt scheinen schon die Vorsokratiker erkannt zu haben, indem sie dem Leben - siehe Heraklit - die Vorstellung eines Lebensflusses bescheinigten, welcher mehrere Ur-Funktionen nahezu gleichzeitig zu erfüllen vermag und dabei ein eigenes (auto-dynamisches) Bezugsssystem in der (mittigen) Mitführung und Mitfühlung offenbart, welche - unter Vernachlässigung unsichtbarer Systemgrenzen - sogar die 'fehlerhafte Vorstellung' eines Perpetuum mobile der 1. Art anzunehmen erlauben könnte, - aber zu welchem Preis der Erkenntnis?

In meinen (Über-)Organischen Weltenbildern ist die ' fehlende Weisheit ' als ein notwendiger medizinischer oder gar medizynischer Schutzkörper zu verstehen, der unverzichtbar vorrangig und lebensbestimmend ist, weil er Raumelemente (der Ur-Materie) und Zeitelemente (der Ur-Wahrnehmung) in Auto-Korrespondenzen (=verstärkend) und Auto-Korres-Impedanzen (=hemmend) simultan zusammenzuführen vermag.

Die fehlende Weisheit ist grundsätzlich als 'absolut absolut' zu verstehen und in ihren Freiheitsgraden überlogisch überbestimmt, also in grenzenloser Latenz 'ex-sistent', wobei ein (nahezu) unerschöpfliches Reservoir für Kreativität sich auftut, welches einer Ableitung in der Überbestimmtheit doppelentgegenrichtungsweisend offensteht, wobei sich unfehlbare Weisheiten durch Relativierung (zellulär) wie von selbst in einem jeweils einmaligen Inertialsystem 'anstößig neu' zu bilden scheinen.

Die Weisheit ist dabei mit einer unmittelbaren Erkenntnismischung vergleichbar,
bei welcher Sender und Empfänger „nicht immer nur Bahnhof verstehen“ wollen.

Wenn ein Philosoph nach Weisheit strebt – und dort angekommen ist,
dann wird er Schweigen und den Bahnhof als Knotenpunkt
einer gerade dort lückenhaft fehlenden Weisheit für sich sprechen lassen…

Weisheiten wahrheitsverdichten sich
inmitten einer Drittverborgenheit von ER-KENNTNISSEN
informationswesenhaft immer doppelt
und dies gilt am Anfang auch für fehlende Weisheiten,
die sich aber im Anfang (der später folgt!)
bereits wie von selbst korrigiert haben werden.

Ich vertrete dabei die Meinung, dass der Ursprung von Philosophie in einer unverzichtbaren Anti-Philosophie 'ewig neu entdeckt' werden darf - auch und gerade 'sprachfunktionsspielerisch' zum Zwecke der Eröffnung von neuen Möglichkeiten und sich selbst setzender Distanz-Wahrscheinlichkeiten, welche sich einer strikten Gleichwahrscheinlichkeitsverteilung durch die Beobachterasymmetrie weitgehend entziehen.

Zum Verständnis meines Philosophiebegriffes siehe auch Beitrag Nr. 39 in:

https://www.denkforum.at/threads/philosophie.17385/page-4

Bernies Sage


Ich danke für den Hinweis und werde mir das in Ruhe erstmal anschauen. Eventuell später" noch eine etwas genauere Antwort dazu.
 
Im Anfang war ein Punkt und um punktgenau philosophieren zu können, braucht man den Anfang. ;)
Man fand jetzt in Frankreich Punktmalerei an Felswände und dies sind die "Anfang-Zeichen" eines Bildes.
Und über jedes Bild lohnt es sich zu philosophieren. :D

Genau, man kann nämlich auch über Bilder "philosophieren", nicht aber über "Bild" ;)
 
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Denn es wird ja klar, dass Aristoteles an der genannten Stelle aus seiner "Metaphysik" zwischen Philosophie und Sophistik klar unterscheidet.

Ach wie schön, dann klären Sie mal.

Hinsichtlich Aristoteles Verständnis von Philosophie , und seine Rede von einer "ersten Philosophie" in seiner Metaphysik, muss ich noch schauen, ob dies mich inhaltlich überzeugt.

Ja, dann schauen Sie mal schön.

Salam!
 
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