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Sinn des Lebens = Streben nach Glück: Aber was macht glücklich?

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(1) Ästhetische Wahrnehmung (= die Wahrnehmung des Schönen)
Was uns glücklich macht, ist die Wahrnehmung schöner Objekte über die 5 Sinne (Musik, Luxusautos, schöne Häuser, Natur, Designermöbel, Schokolade...).

(2) Ausleben eines Talents oder einer Fähigkeit (= Tun)
Glückserlebnisse realisieren sich durch das Ausagieren unserer Fähigkeiten im Zuge kreativer, schöpferischer Aktivitäten (z.B. Musizieren). Aber auch unkreative Produktivität (z.B. Flow-Erlebnisse bei Routinearbeiten) oder Aktivitäten, die zu einem Sich-Selbst-Spüren (z.B. Vitalität beim Sport) führen, können Glücksgefühle hervorbringen.

(3) Soziale Beziehungen

Zusammensein mit Freunden, Kollegen, Partnern oder Familie und auch das Unterhalten eines Haustieres – die Interaktion mit anderen Lebewesen macht uns oft Freude.

(4) Innere Harmonie
Aus dem eigenen Wesen hervorkommendes Wohlbefinden, erlebbar unter anderem im Zuge der Meditation oder über anderweitig entspannte Zustände.



Ist mein 4-Diminesionen-Modell komplett, oder gibt es weitere Faktoren des Glücks? Wenn ja, welche?
(Ich ziehe noch positives Denken bezogen auf den Selbstwert oder die Umwelt in Betracht.)
Wie wäre es noch mit dem "Streben nach einer besseren Welt"? Das würde die Umwelt als solches zumindest mit einbeziehen, also z.B. die Fridays For Future-Bewegung.
 
Da hast du [Burkart] wahrscheinlich grad das gegenteiligste Beispiel genommen, was es aktuell gibt, denn die genannte top-down-Bewegung sieht im Menschen (Leben) einen Störfaktor, in seinen (Lust-) Interessen etwas sündiges. Dennoch könnte man das Mitwirken an einem selbtgesetzten höheren Ziel auch mit in den Glückseintopf einschneiden.

Die Gewichtung der einzelnen 4 Punkte der Aufzählung wird im Laufe eines Lebens schwanken. Man könnte versuchen, diese Schwankungen noch genauer zu erfassen. Oder man könnte versuchen, zu ermitteln ob Glücksbestandteil x erst an Bedeutung gewinnt, wenn Betandteil y voll erfüllt ist.

Wie ist es mit der Spielfigur. Seht ihr euere Rolle, mit der ihr euch, vielleicht bewußt gewählt, nach außen wirksam identifiziert, als notwendigen Bestandteil eueres Glückes? Man könnte die damit verbundene Rückmeldung in Form von Anerkennung oder Inruhelassen evtl. unter Ephraims Punkt 3 einsortieren.
 
Da hast du [Burkart] wahrscheinlich grad das gegenteiligste Beispiel genommen, was es aktuell gibt, denn die genannte top-down-Bewegung sieht im Menschen (Leben) einen Störfaktor, in seinen (Lust-) Interessen etwas sündiges.
Seit wann wird denn der Mensch als solcher von ihnen als Störfaktor angesehen? Das Problem ist nur, wie er unökologisch handelt.
(Lust-) Interessen sind sicher auch nicht grundsätzlich etwas sündiges, oder haben sie z.B. etwas gegen Sex, Treffen von Menschen, Spielen usw.? Hier geht es nur um Dinge, die die (Um-)Welt nachhaltig schädigen.

Dennoch könnte man das Mitwirken an einem selbtgesetzten höheren Ziel auch mit in den Glückseintopf einschneiden.
Genau, ein höheres Ziel hat doch was, insbesondere ein gemeinschaftliches.
 
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Wenn es um das eigene Glück geht ist alles noch einfach und mit den 4. Punkten abgedeckt aber wenn aus meinem Glück unser Glück wird und Kinder da sind verkompliziert sich alles.
 
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