AW: Schachtelträume
Ich: Wenn du träumst, dass du Einfluss hast, dann hast du auf den Traum keinen Einfluss.
Du: die logik kapier ich nicht. ich träum ja nicht, dass ich einfluss habe, sondern ich werde mir dem traum bewusst und übe konkret einfluss auf das traumgeschehen aus. natürlich hab ich dann einen einfluss auf den traum, weil ich ihn ja selber gestalte.
Nun wieder ich:
Wenn du sagst, ein Traum kommt dir immer real vor, wie kannst du dann bewerten, ob du träumst, oder wachst?
Ich glaube dir ja, dass du GLAUBST, auf den Traum Einfluss nehmen zu können. Ich frage mich nur, ob das eine Täuschung sein könnte.
Ein Beispiel:
Irgendjemand träumt (nicht du den Wachtraum, sondern irgendjemand einen "normalen" Traum). Er träumt, dass er nun gerade einschläft, und einen Traum träumt. Einen Traum im Traum. Nun träumt er, dass er mitten im Traum "erwacht", dennoch weiterträumt, und seinen Traum im Traum steuern kann.
Dieser Traum (dieses "Erwachen" im Traum, dieses "Entscheidungsgewalt haben") muss ihm doch ebenso real erscheinen, als hätte er einen "echten" Wachtraum und tatsächliche Entscheidungsgewalt, oder? Wenn er dann (wirklich) erwacht, wie kann er denn überhaupt wissen, um welche Art Traum es sich handelte?