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Sartchi, aus der "Hohlen Erde" geborgen:

joan05

New Member
Registriert
22. Mai 2005
Beiträge
1.996
Sartchi:

"Die Grenzen zwischen "toter" und "lebender" Materie sind eigentlich verwischt und dienen höchstens zur leichteren Handhabung in der Wissenschaft.
Ich persönlich ziehe, bzw. sehe keine Grenzen. Aber sehr wohl chemische Reaktionen und diese können Materie mehr und mehr beleben.
Aber dies ist alles eine Wechselwirkung."


Meine Frage dazu:

Gibt es überhaupt "lebende" Materie?

Oder ist das Leben etwas völlig anderes, das nur Materie benutzt?
 
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AW: Sartchi, aus der "Hohlen Erde" geborgen:

Meine Frage dazu:

Gibt es überhaupt "lebende" Materie?

Oder ist das Leben etwas völlig anderes, das nur Materie benutzt?

Leben und die lebende (organische) Materie, sind Begriffe einer dreidimensionalen Wirklichkeit die als Projektion aus der objektiven (multidimensionalen) Wirklichkeit zu verstehen sind.

Das Leben in seiner unermesslichkeit könnte kaum be-griffen, wohl aber intuitiv - er-ahnt werden, was die Adepten der königlichen Kunst mit Hinweis auf inneren Verstand - (Intuition) - gemeint haben sollten...

Jemand, der seiner Intuiton vertraut, kann den Kosmos nur als lebendig empfinden, deshalb habe ich auch meinen tread von der "hohlen Erde" hier aufgestellt...

- M -
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Sartchi, aus der "Hohlen Erde" geborgen:

Leben und die lebende (organische) Materie, sind Begriffe einer dreidimensionalen Wirklichkeit die als Projektion aus der objektiven (multidimensionalen) Wirklichkeit zu verstehen sind.

Das Leben in seiner unermesslichkeit könnte kaum be-griffen, wohl aber intuitiv - er-ahnt werden, was die Adepten der königlichen Kunst mit Hinweis auf inneren Verstand - (Intuition) - gemeint haben sollten...

Jemand, der seiner Intuiton vertraut, kann den Kosmos nur als lebendig empfinden, deshalb habe ich auch meinen tread von der "hohlen Erde" hier aufgestellt...

- M -

Metuzalem,

Ich gehe vom wissenschaftlich definierten Leben aus, nicht von der eventuellen Beseeltheit des anorganischen Universums.

Es geht mir um die Belebtheit bzw. Unbelebtheit der Materie selber.

Ist es für dich denn das Selbe, ob jemand (etwas) lebt oder tot ist?

Was passiert mit der Materie eines verstorbenen Menschen oder Tieres?

Wo liegt der Unterschied?
 
AW: Sartchi, aus der "Hohlen Erde" geborgen:

Metuzalem,

Ich gehe vom wissenschaftlich definierten Leben aus, nicht von der eventuellen Beseeltheit des anorganischen Universums.

Es geht mir um die Belebtheit bzw. Unbelebtheit der Materie selber.

Ist es für dich denn das Selbe, ob jemand (etwas) lebt oder tot ist?

Was passiert mit der Materie eines verstorbenen Menschen oder Tieres?

Wo liegt der Unterschied?

@ joan05

Ich für mich persönlich würde es so definieren:
der Zusammenschluss verschiedener Moleküle die wiederum "animiert" werden ergibt eine Form des "Lebens".
Je mehr Moleküle sich aus Kohlenstoff (denn dies ist der Faktor, dass sich komplexere Molekühlreihen zusammenschließen können - ca. 16 Millionen versch. Verbindungen, Verbindungen ohne Kohlenstoff etwa 100 000) bilden, desto komplexer werden sie, desto eher erfolgt eine "Zusammenarbeit" oder "Wechselwirkung" zwischen allen.
Wenn wir - als Menschen - unseren Körper nicht mit den notwendigen Materialien versorgen können, dann gibt es Probleme. Wie bekannt.

Geht man in die Struktur der Bausteine der Atome dann beginnt man bereits mit der Frage.

Im übrigen: "Intuition" bedarf zuerst einer etwas genaueren Definition.

"Beseelt" oder "Unbeseelt" müsste ebenfalls zuerst mit dem Wort "Seele" besser definiert werden.

Weil dann kommen wir auch unweigerlich dazu zu fragen: ist ein Lebewesen ohne die nötigen Bausteine, die es zum Leben braucht, sich noch in derselben Art und Weise dasselbe darzustellen (jetzt als Definition "Lebewesen") als vorher ? D.h.: würde man ohne die für das der verschiedenen Lebenwesen notwendige Nahrungsinput dasselbe Lebewesen vor sich haben, würde es dasselbe Lebewesen darstellen ?

sartchi
 
AW: Sartchi, aus der "Hohlen Erde" geborgen:

Metuzalem,

Ich gehe vom wissenschaftlich definierten Leben aus

Was passiert mit der Materie eines verstorbenen Menschen oder Tieres?

Wo liegt der Unterschied?

Einmal hat jemand einen alten Weisen gefragt:

"Meister, wo geht das Licht hin...?"

und der Meister antwortet:

"Sag mir zuerst wo es herkommt...!"

Und so ist es mit allem, deshalb kann man auch fragen wo ist die Materie dejenigen die nie geboren..., oder totgeboren worden sind...

Und jetzt, nur weil ich weiss was aus der Toten wird, sollte ich mehr einer (wissenschaftlichen, kirchlichen) Autorität glauben als meinem lebendigen Vertrauensgefühl, dass vielleicht alles anders, als schon so gnadenlos erklärt, sein könnte...

- M -
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Sartchi, aus der "Hohlen Erde" geborgen:

Gibt es überhaupt "lebende" Materie? Oder ist das Leben etwas völlig anderes, das nur Materie benutzt?

Meines Wissens spricht die Biologie heute von sogenannten "autopoietischen Systemen", welche ganz bestimmte Verhaltensweisen an den Tag legen (z.B. Stoffwechsel, Vermehrung, Anpassung).

Solche Systeme nennt die Biologie "Leben".

Aber der Clou daran ist einfach die Definition aus der Systemtheorie, dass Systeme hervortretende Eigenschaften haben, die sich nicht in ihren Einzelteilen finden.

Ein Auto fährt. Aber Stahl allein fährt nicht. Plastik auch nicht. Benzin auch nicht. Eine Kurbelwelle auch nicht.

Eiweiß lebt auch nicht. Auch eine Aminosäure lebt nicht. Der Kalk in deinen Knochen lebt auch nicht.

Aber du lebst schon. Solange du als System alles beisammen hast.

lg Frankie
 
AW: Sartchi, aus der "Hohlen Erde" geborgen:

Einmal hat jemand einen alten Weisen gefragt:

"Meister, wo geht das Licht hin...?"

und der Meister antwortet:

"Sag mir zuerst wo es herkommt...!"

Und so ist es mit allem, deshalb kann man auch fragen wo ist die Materie dejenigen die nie geboren..., oder totgeboren worden sind...

Und jetzt, nur weil ich weiss was aus der Toten wird, sollte ich mehr einer (wissenschaftlichen, kirchlichen) Autorität glauben als meinem lebendigen Vertrauensgefühl, dass vielleicht alles anders, als schon so gnadenlos erklärt, sein könnte...

- M -

Metuzalem

Möchte dazu sagen:

Ich finde es sehr tröstlich zu wissen, dass ich in einem Universum lebe, in das ich eingebettet bin. Ich bin niemals allein. Weder als denkendes Lebewesen, noch als totes (wahrscheinlich nicht bewusst denkendes) Lebewesen.
Ich finde es ebenfalls absolut faszinierend, dass für mich so viele unterschiedliche Lebewesen sorgen - ein Zusammenspiel der feinsten Art und Weise und es sind einige Millionen die dies tun.
Die dafür sorgen, dass ich "bewusst" dieses Leben erleben darf.

Und ich bin sehr ehrfürchtig gworden. Je mehr ich versuche zu verstehen, desto ehrfürchtiger werde ich und dankbar.

Und Religion wäre dabei nur hinderlich, sie würde eher auch die "Sicht" versperren durch Dogmen und vorfabrizierte Denkweisen.

PS: das Wort Ehrfurcht ist heutzutage leider in Vergessenheit geraten. Schade.

sartchi
 
AW: Sartchi, aus der "Hohlen Erde" geborgen:

@ joan05

Ich für mich persönlich würde es so definieren:
der Zusammenschluss verschiedener Moleküle die wiederum "animiert" werden ergibt eine Form des "Lebens".
Je mehr Moleküle sich aus Kohlenstoff (denn dies ist der Faktor, dass sich komplexere Molekühlreihen zusammenschließen können - ca. 16 Millionen versch. Verbindungen, Verbindungen ohne Kohlenstoff etwa 100 000) bilden, desto komplexer werden sie, desto eher erfolgt eine "Zusammenarbeit" oder "Wechselwirkung" zwischen allen.
Wenn wir - als Menschen - unseren Körper nicht mit den notwendigen Materialien versorgen können, dann gibt es Probleme. Wie bekannt.

Geht man in die Struktur der Bausteine der Atome dann beginnt man bereits mit der Frage.

Im übrigen: "Intuition" bedarf zuerst einer etwas genaueren Definition.

"Beseelt" oder "Unbeseelt" müsste ebenfalls zuerst mit dem Wort "Seele" besser definiert werden.

Weil dann kommen wir auch unweigerlich dazu zu fragen: ist ein Lebewesen ohne die nötigen Bausteine, die es zum Leben braucht, sich noch in derselben Art und Weise dasselbe darzustellen (jetzt als Definition "Lebewesen") als vorher ? D.h.: würde man ohne die für das der verschiedenen Lebenwesen notwendige Nahrungsinput dasselbe Lebewesen vor sich haben, würde es dasselbe Lebewesen darstellen ?

sartchi

Bist du also der Meinung, dass Leben oftmals beginnt, immer und immer wieder, wenn nur die richtigen Substanzen unter den richtigen Bedingungen zusammenkommen?

Haben die heutigen Lebewesen verschiedene Ursprünge, oder ist alles Leben, das wir heute hier vorfinden, durch einen einzigen Ursprung miteinander verbunden?
 
AW: Sartchi, aus der "Hohlen Erde" geborgen:

@joan05

woher soll ich wissen, wie der Ursprung war ? einer ? mehrere ?

Urknall und Vorurknall ?

Das was man nachweisen kann ist:
kommen bestimmte chemische Subtanzen zusammen und werden sie auf irgend eine Art und Weise angeregt, dann vollzieht sich etwas.

Für mich persönlich ist die Tatsache, dass es so ist, wie es ist, völlig ausreichend um voller Ehrfurcht auf alles was mich umgibt zu blicken.

Dazu brauche ich vor allem keine die Sicht verdeckende Religion.

Denn die Frage nach dem vorher, wohin und woraus kann nicht beantwortet werden.

Wir können nur das begreifen, was wir mithilfe von Instrumenten und der menschlichen Neugierde heraus-finden.
Dafür können wir sehr wohl die Fragen stellen und unsere Neugierde befriedigen, wie was entsteht, was es zusammenhält usw.

Aber die Fragen nach etwas Ursächlichem und weshalb sind auch überflüssig zu stellen.
Dies meiner Meinung nach deshalb, weil dies unser menschlicher Denkprozess-Geist stellt.
Aber wer will sagen, dass solche Fragen überhaupt mit Ursache zutun haben?

Wer will behaupten, dass wir nicht Teil eines gesamten "Organismus" sind ?

Wer will behaupten, dass dies alles nicht ein einzigartiges Spiel darstellt ?

Oder einen Traum ??

Oder willst du behaupten, dass wir uns mit der Größenordnung dieses "Etwas" messen können mit unseren Fragen ??
Das grenzt nämlich an Schizophrenie (mit ein Grund, warum ich die röm.kath. Religion ablehne).

sartchi
 
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AW: Sartchi, aus der "Hohlen Erde" geborgen:

Bist du also der Meinung, dass Leben oftmals beginnt, immer und immer wieder, wenn nur die richtigen Substanzen unter den richtigen Bedingungen zusammenkommen?

Haben die heutigen Lebewesen verschiedene Ursprünge, oder ist alles Leben, das wir heute hier vorfinden, durch einen einzigen Ursprung miteinander verbunden?

Charles Darwin: Evolution. Ein Ursprung.

lg Frankie
 
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