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Russland greift Ukraine an

Und das war die Reaktion auf einen "mutmaßlichen" Giftgasangriff, den man Assad anlastete. Also nicht mal nachgewiesen, sondern angenommen. Und dann solch massive Reaktion, bei der Franzosen und Briten mitspielten.

Und dann stuft unser Wissenschaftlicher Dienst diesen Angriff auch noch als "Völkerrechtswidrig" ein.
fettung von mir

Noch Fragen?
Ja. Was soll daraus folgen? Dass der Russe jetzt auch einen gut hat?

Den Schluss, dass eben alle, überall verlogen sind, sollte man nicht achselzuckend durchwinken, weil es zu einem Teil der russischen Propaganda gehört, genau das zu behaupten, vor allem aber stellt es das Recht des Stärkeren über die Stärke des Rechts. Eine Rückbesinnung oder Neubesinnung auf Letzteres brauchen wir.

Es ist ja ähnlich wie bei Corona, irgendwann kommt der Punkt, wo die Weltgemeinschaft auf eine Bedrohung reagiert und warum nicht alle völkerrechtswidrigen Angriffe ächten und Verantwortliche anklagen? Jetzt, wo sich die globalen Kräfteverhältnisse erkennbar ändern. Bekannt ist das ja schon seit Jahrzehnten.
 
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Schaut man sich an, dass sich die EU auch noch einen "Billiglohnsektor" hält, dann könnte man die Schieflagen noch deutlicher darstellen.
Und eines der Länder in denen der am ausgeprägtesten ist, ist D. Dahinter kommen nur noch wenige osteuropäische Staaten.
Fast alle Neumitglieder haben Niedriglöhne und deren Arbeiter/Angestellte sind in den "reichen" Länder fast zur Stütze des Systems geworden. Brauchen wir Billiglöhner, die unseren Spargel (ich kann das Zeuch nicht leiden) günstig stechen, damit der VK stimmt?
Was heißt brauchen? Einerseits fehlen inzwischen überall Arbeitskräfte - man hört ja immer, dass es bald keine Arbeit mehr gäbe, Kollege Robot und so, guter Witz - andererseits ist das ein schlechtes System, in der gleich mehrfach problematischen Fleischindustrie ist es noch eklatanter.
Ach, was solls...
War ja alles politisch gewollt und irgendwelche innereuropäische Angleichungen waren auch nie vorgesehen. :/
Und ist jetzt glaube ich auch durch. In Pandemiezeiten sowieso.

Interessant ist die roten Fäden zu finden, mit denen man 2 bis 10 Probleme gleichzeitig angehen kann.
 
Ja. Was soll daraus folgen? Dass der Russe jetzt auch einen gut hat?
Ich hab dem angesprochenen User nur darüber informiert, was er nicht auf dem Schirm hatte. Ich hab ja keinen Bezug zum aktuellen, völkerrechtswidrigen Krieg der Russen gegen die UKR gezogen.

Gut, man könnte jetzt natürlich schauen, wie die Reaktionen damals und heute aussahen. Wie man mit Bombardierungen der eigenen Fraktion und mit denen der Russen umgeht. Aber das sehen offene Geister eh schon.
Aufrechnen ist nicht förderlich. Auch nicht das eine mit dem anderen relativieren zu wollen. Lediglich das Aufzeigen eines gewissen Doppelstandart kann dabei helfen die Dinge etwas klarer zu sehen. Denn wenn die Sicht auf sich selbst zu unscharf ist, dann sollte man sich nicht anmaßen, andere besser beurteilen zu können.

mfg
 
Ich hab dem angesprochenen User nur darüber informiert, was er nicht auf dem Schirm hatte. Ich hab ja keinen Bezug zum aktuellen, völkerrechtswidrigen Krieg der Russen gegen die UKR gezogen.
Alles gut, die Streits einzelner User haben hier wohl eine gewisse Tradition. Mir geht es darum, wie wir zusammen weiter kommen, wissend, dass das eigentlich nur wenige interessiert. Ist aber dennoch wichtig, weil gerade Big Krise ist,
Aufrechnen ist nicht förderlich. Auch nicht das eine mit dem anderen relativieren zu wollen.
Jou.
Lediglich das Aufzeigen eines gewissen Doppelstandart kann dabei helfen die Dinge etwas klarer zu sehen. Denn wenn die Sicht auf sich selbst zu unscharf ist, dann sollte man sich nicht anmaßen, andere besser beurteilen zu können.
Die Deutungshoheit des Westens (der aber auch keine homogene Einheit ist) schwindet ohnehin, was aber nicht heißt, dass hier alles gruselig ist. Es gibt gute Gründe die Modelle Russland und China nicht zu importieren, Amerika darf man ebenfalls kritisch sehen, bleibt die Frage, wie eine moderne, unabhängige Eurozone aussehen sollte.
 
Und schon wieder seh ich, wie du mit Humor umgehen kannst. :) Wenn du Anspielungen nicht erkennst, dann interpretiere sie auch nicht und benutze sie als Argument, denn jeder kann lesen, wie das im Kontext zu verstehen ist. BILD und FOX sind Propagandaportale, RT auch.
Soll ich dir noch etwas intensiver erläutern, was ich mit diesem Satz meinte? Oder kommst du selber drauf? ;)
Wenn du private Medien von Staatsmedien nicht unterscheiden kannst, dann hat der Spaß ein Loch. Humor hin oder her.
 
Die Deutungshoheit des Westens (der aber auch keine homogene Einheit ist) schwindet ohnehin, was aber nicht heißt, dass hier alles gruselig ist. Es gibt gute Gründe die Modelle Russland und China nicht zu importieren, Amerika darf man ebenfalls kritisch sehen, bleibt die Frage, wie eine moderne, unabhängige Eurozone aussehen sollte.
Genau das sollte eigentlich im Vordergrund stehen.
Europa (das wirtschaftliche) braucht keine Autokratien und schon gar keine Diktatoren.
Gesellschaftlich waren wir mal nach dem Öffnen der Grenzen weiter, als wir heute sind. Ich fand das gut, denn ich hab ja schon 89 gegen Grenzen (physische) demonstriert, nur scheinen die Grenzen (die im Kopf) noch lange nicht gänzlich überwunden.
Die ideologische Beeinflussung der USA (ja, die gibt es wirklich) ist mMn nicht im Interesse eines Europas, welches sich eben gewisse Dinge auf die Fahnen geschrieben hat. Allein die sogenannten Sicherheitsinteressen dieses Landes sind mit unseren nur partiell kompatibel.
Denn wenn es ein Schlachtfeld in einem zukünftigen 3. WK geben sollte, dann wäre das wieder Europa. Und das kann nicht in unserem (EU) Interesse sein.

Gäbe es in allen Bereichen ein unabhängiges Europa, dann müßten nicht nur solch Länder wie China oder Russland dort wirtschaftlich bestehen, auch die USA müßten sich auf solch einem Markt durchsetzen. Leider sind die dafür nur bedingt konkurrenzfähig.
Das konnte man gut sehen, als der EURO eingeführt wurde. Das hat den USA nicht in den Kram gepasst, weil die europäische Wirtschaft wesentlich effizienter war, als die US Wirtschaft. Seit dieser Zeit gab es immer wieder "Angriffe" auf diese Währung und durch die Dominanz des Dollars hatten die USA einfach bessere Karten. ein Umstand, der international schon immer kritisch war.
Mal davon ab, wir reden hier über ein Land, dass sich nur noch auf seien Währung berufen kann und diese auch durch politische Entscheidungen beeinflussen kann. Vergessen wir nicht, dass die FED ein Zusammenschluß von privaten Unternehmen ist (Banken).

Ich persönlich kann mir es aber nicht erklären, warum ein Land mit solch einer Staatverschuldung nicht schon längst von den eigenen Ratingagenturen als toxisch eingestuft wird. ;)

....muß wohl ne politische Entscheidung sein. ;)

mfg
 
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Gesellschaftlich waren wir mal nach dem Öffnen der Grenzen weiter, als wir heute sind. Ich fand das gut, denn ich hab ja schon 89 gegen Grenzen (physische) demonstriert, nur scheinen die Grenzen (die im Kopf) noch lange nicht gänzlich überwunden.
Aber nicht alle fanden das gut. Es gibt einen weltweiten Rechtsruck und die Frage ist ja, ob es auch gesunde Formen der Kritik von Rechts gibt, die man beachten und integrieren sollte. Die Fusion findet derzeit auf dem Niveau Querfront statt, was ja erbrämlich ist.
Denn wenn es ein Schlachtfeld in einem zukünftigen 3. WK geben sollte, dann wäre das wieder Europa.
So sieht es aus. Unsere Strategie sollte also sein, für die Welt interessanter zu werden, als wir es als Spielfeld für neue Waffensysteme (bei dem selbst ein europaweiter Atomkrieg denkbar wäre) sind. Als Modellregion auf hohem Niveau und mit alter Bevölkerung können wir bspw. für China interessant sein.
Mal davon ab, wir reden hier über ein Land, dass sich nur noch auf seien Währung berufen kann und diese auch durch politische Entscheidungen beeinflussen kann. Vergessen wir nicht, dass die FED ein Zusammenschluß von privaten Unternehmen ist (Banken).
Durch regionalen und sozialen Austausch kann die Notwendigkeit alles über Geld regeln zu müssen deutlich reduziert werden. Reich zu sein, scheint derzeit der letzte anzustrebende Wert zu sein, dabei ist es im Grunde eine Marotte und die FInanzwirtschaft ist ohnehin von der Realwirtschaft noch mal abgetrennt.
 
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