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Rissereaktoren - Petition

Nun, wir MÜSSEN tagtäglich Risiken eingehen. Wenn man nun meint, "dieses eine nicht noch draufsetzen", dann stellt sich die Frage "Warum alle andere, aber gerade dieses nicht ?" - vor Allem dann, wenn man sich nicht selbst, sondern jemand anderen einschränken will.

Schon alleine die Wortwahl zeigt, ob jemand manipulativ oder sachlich an das Thema herangeht. "Rissreaktor", "Risikoreaktor", etc....
Du willst damit diffuse Ängste schüren, ohne aber selbst das tatsächliche Risiko abwägen zu können. Bei einem Riss beispielsweise kommt es sehr darauf an, wie groß er ist und -vor Allem- wo er ist. Darauf wird aber nicht eingegangen - lediglich folgende Gedankengeänge sollen angefacht werden: Es gibt einen Riss --> Ein Riss kann gefährlich sein --> Es herrscht Gefahr --> Gefahr muss vermieden werden --> Reaktor nicht in Betrieb nehmen. Mehr als dann mitzufordern "Reaktor nicht in Betrieb nehmen" wird nicht verlangt, und leider gibt es zu viele, die nicht gegen derlei Manipulationen gewappnet sind.
Ähnliche simple, aber eindringliche und angstmachende Wortwahlen treffen Rechtspopulisten, die ebenfalls diffuse Ängste schüren wollen, um Leute aus Angst für ihre Unterfangen zu ködern - ohne dass sie in irgendeiner Weise Aufklärung betreiben wollten.
 
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Ich wäre sehr an der Meinung von Hartmut interessiert. Er als Fachmann könnte uns sicher mehr über das Risiko von Rissen in Reaktorbehältern erzählen. Ich bin überzeugt daß eine gewisse Anzahl und eine gewisse Größe von Rissen bereits bei der Berechnung und dem Design von Reaktorbehältern mitberücksichtig werden. Daher ist es sehr gut möglich daß die Medien und gewisse Interessengruppen nur eine Hype aus den von Laien missinterpretierten Informationen machen.

Jedes Flugzeug, jeder Autobus, jedes Schiff hat in detr Struktur irgendwo Risse und trotzdem haben die Neckermanntouristen keinerlei Bedenken sie zu benützen.
 
Dass etwas "nicht riskant" ist ist unmöglich belegbar.

Als "absolut nicht riskant" definiere ich das "Prinzip Leben", welches ohne eine Spur von Radioaktivität gar nicht zur Entstehung hätte gelangen können aber eine "Spur zuviel davon" bereits einen signifikanten Einfluss auf die Entwicklung von intelligentem Leben hat und manche "intelligent angepasste" Pilze sogar prächtig in radioaktiven Zonen gedeihen, da bekommt der "Atompilz" doch gleich eine zusätzliche Bedeutung....... :)

Alles und jedes auf der Welt birgt ein Risiko.
Nein, das ist falsch, denn ein Risiko rechtzeitig an sich zu erkennen, dies birgt keinerlei Risiko (als Ding) an sich, aber für bestimmte Interessengruppen möglicherweise schon.

Es kommt auch nicht darauf an, ob etwas riskant ist oder nicht, sondern darauf, ob das Risiko des möglichen Schadens oder der entgangenen Nutzens höher bewertet wird.
Und wer bestimmt das, worauf es ankommt? Im Energiebereich und im Pharmabereich haben die Lobbyistenverbände die Bestimmungsmehrheit, nicht die Bürger.

Im Übrigen betrachte ich einen solcherart geldlich einseitig orientierten Bewertungsvergleich einer begleitenenden wie käuflichen Nutzen-Risikoabschätzung für absolut unzulässig, weil die Frage der Lebensqualität unter gar keinen Umständen in eine Ökonomie sicherheitgefährdender Wirtschaftlichkeitsbetrachtung einfließen sollte, praktisch aber mit dem Zukunftsgeld der rechtlosen Steuerzahler diese Betrachtungsweise bis zum St.Nimmerleinstag ewig kontraproduktiv (doppelt) finanziert werden muss!

Und dass zudem der Nutzen der Kernenergie rein militärische Askekte besitzt und von machtpolitisch begründbarer Abhängigkeitsnatur ist, das pfeifen ja schon weltweit die Spatzen von den Dächern, die wenigstens selbst die Pfeifen sein dürfen, ohne von der Schöpfung des Herrn diskriminiert worden zu sein!

:ironie:
Zusätzliche Radioaktivität wirkt natürlich überall immer zuerst versteckt und fördert, was wissenschaftlich leicht nachweisbar ist, jegliche Formen von „Wachsdummheit“, weshalb eigentlich eine Petition auf der Basis der menschlich verständlichen Befürchtungen einer „Hirnrissigkeitsreaktorenbetroffenheit verantwortlicher Entscheidungsträger“ erfolgen müsste, was aber eine Gegenreaktion auslösen würde, weshalb ich potentiell diesbezüglich das womöglich Zutreffende sofort dementiere und nichts mehr ohne meinen Anwalt sage…​
:)

Bernies Sage

 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, wir MÜSSEN tagtäglich Risiken eingehen. Wenn man nun meint, "dieses eine nicht noch draufsetzen", dann stellt sich die Frage "Warum alle andere, aber gerade dieses nicht ?" - vor Allem dann, wenn man sich nicht selbst, sondern jemand anderen einschränken will.

Schon alleine die Wortwahl zeigt, ob jemand manipulativ oder sachlich an das Thema herangeht. "Rissreaktor", "Risikoreaktor", etc....
Du willst damit diffuse Ängste schüren, ohne aber selbst das tatsächliche Risiko abwägen zu können. Bei einem Riss beispielsweise kommt es sehr darauf an, wie groß er ist und -vor Allem- wo er ist. Darauf wird aber nicht eingegangen - lediglich folgende Gedankengeänge sollen angefacht werden: Es gibt einen Riss --> Ein Riss kann gefährlich sein --> Es herrscht Gefahr --> Gefahr muss vermieden werden --> Reaktor nicht in Betrieb nehmen. Mehr als dann mitzufordern "Reaktor nicht in Betrieb nehmen" wird nicht verlangt, und leider gibt es zu viele, die nicht gegen derlei Manipulationen gewappnet sind.
Ähnliche simple, aber eindringliche und angstmachende Wortwahlen treffen Rechtspopulisten, die ebenfalls diffuse Ängste schüren wollen, um Leute aus Angst für ihre Unterfangen zu ködern - ohne dass sie in irgendeiner Weise Aufklärung betreiben wollten.


Junge, Junge, du kannst ja vielleicht aufbauschen!
Hast du meinen Eröffnungsbeitrag gelesen?
Ich habe zur Kenntnis gebracht, dass es diese Petition gibt, mehr nicht.
Ob jemand unterschreiben möchte, ist seine eigene Sache.
Scheint für dich wirklich unerträglich zu sein, dass es Petitionen gibt und Menschen eine eigene Meinung entwickeln und kundtun! :D
 
Jedes Flugzeug, jeder Autobus, jedes Schiff hat in detr Struktur irgendwo Risse und trotzdem haben die Neckermanntouristen keinerlei Bedenken sie zu benützen.


Bin zwar kein Neckermanntourist - ja, nicht mal ein Tourist - aber wer wohnt schon neben einem Flugzeug? Falls das mal Radioaktivität ausstrahlen sollte... kopfschüttel....
 
Bin zwar kein Neckermanntourist - ja, nicht mal ein Tourist - aber wer wohnt schon neben einem Flugzeug? Falls das mal Radioaktivität ausstrahlen sollte... kopfschüttel....

Strukturelle Defekte hervorgrufen durch Risse bei den von mir erwähnet Transportmittel können für den Benutzer und Unbeteiligte genau so umittelbar tödlich sein wie die eines Atomreaktors.

F.Y.I.
Nach WHO Erhebungen gibt es Weltweit pro Jahr ca. 1.2 Millionen Verkehrstote und ca. 40 Millionen Verletzte (Schiffahrt und Luftfahrt nicht berücksichtig).

Also ich garantiere dir daß du eher bei einem Verkehrsunfall verstirbst, als durch einen rissigen Reaktorbehälter. Hand drauf !!!

Trotzdem bin ich der Meinung das konventionelle Kernkraftwerke nicht die Zukunft sein sollten, da es genug alternative Technologien gibt !!!
 
Strukturelle Defekte hervorgrufen durch Risse bei den von mir erwähnet Transportmittel können für den Benutzer und Unbeteiligte genau so umittelbar tödlich sein wie die eines Atomreaktors.

F.Y.I.
Nach WHO Erhebungen gibt es Weltweit pro Jahr ca. 1.2 Millionen Verkehrstote und ca. 40 Millionen Verletzte (Schiffahrt und Luftfahrt nicht berücksichtig).

Also ich garantiere dir daß du eher bei einem Verkehrsunfall verstirbst, als durch einen rissigen Reaktorbehälter. Hand drauf !!!


Da bin ich mit dir einig!
Wenn ich aber bei einem Verkehrsunfall sterbe, bleiben meine Nächsten und Nachbarn trotzdem gesund.
Mich würde es auch weniger stören, wenn ich bei einem Reaktorunfall sterbe - aber mir ist der Gedanke unsympathisch, dann evtl Jahre dahinzusiechen - samt meinem Umfeld und unseren Nachkommen...
 
.....Dazu ein Denkansatz! "Kann man einem Gegenstand, der noch nicht existiert, eine Eigenschaft zuschreiben?" Sprich; zukünftige Generationen sind noch nicht geboren, also existieren sie auch noch nicht und können daher auch keine eigenen "Rechte und Interessen" haben! Ist es daher nicht anmaßend, "zukünftigen Generationen", von denen wir nicht wissen können ob sie denn je existieren werden, unsere "Interessen" bzw. unser "Rechtsverständnis" schultern zu wollen?.....

fragt plotin
 
.....Dazu ein Denkansatz! "Kann man einem Gegenstand, der noch nicht existiert, eine Eigenschaft zuschreiben?" Sprich; zukünftige Generationen sind noch nicht geboren, also existieren sie auch noch nicht und können daher auch keine eigenen "Rechte und Interessen" haben! Ist es daher nicht anmaßend, "zukünftigen Generationen", von denen wir nicht wissen können ob sie denn je existieren werden, unsere "Interessen" bzw. unser "Rechtsverständnis" schultern zu wollen?.....

fragt plotin


Ist mir zu abstrakt.
Konkret möchte ich nicht, dass meine Nachkommen evtl dahinsiechen müssen.
Punkt!
 
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Ist mir zu abstrakt.
Konkret möchte ich nicht, dass meine Nachkommen evtl dahinsiechen müssen.
Punkt!

.....Zum einen; "warum abstrakt?" Und ja, Sie tun sicher recht, denn bereits aus "rationalen Annahmen" lassen sich Verpflichtungen zu "verantwortungsbewussten" Handeln ableiten. Dies sind jedoch immer persönliche (egoistische?) Annahmen, von denen aber keiner sicher wissen kann, ob diese für "zukünftige Generationen" auch Gültigkeit haben werden!.....

meint plotin
 
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