Frischling
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Als Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands bekleidete Frau Käßßmann eines der höchsten religiösen Ämter in der BRD.
Humanismus sollte eine Basis für die menschliche Zukunft sein, aber Humanismus ist nicht vereinbar mit einem Gott, der alle verdammt, die sich nicht zu ihm bekehren.
Auch ich fand so manche Aussage von dem Mann gut, der sich als „Heiliger Vater“ verherrlichen lässt. Aber warum verweist er nicht darauf, dass Jesus ausdrücklich die Benutzung des Begriffes „Vater“ im religiösen Kontext verboten hat:
„Ihr sollt auch nicht jemanden auf der Erde euren Vater nennen; denn einer ist euer Vater, nämlich der im Himmel.“ (Matth. 23, 9)
Jesus selbst hat den noch höheren Begriff „Heiliger Vater“ nur einmal im Zusammenhang mit Gott verswendet:
"Und ich bin nicht mehr in der Welt, und diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater! Bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, daß sie eins seien wie wir." (Joh. 17, 11)
Damit hat der Mann, der das Teilen allen Besitzes mit den Armen gefordert hat (Luk. 12, 32-34), ganz bestimmt nicht die katholischen Kirchenbosse gemeint, die im Vatikanpalast mit seinen 1400 zum Teil prunküberladenen Räumen diese Forderung widerlich verhöhnen.
Wenn man einen Forderer des Teilens allen Besitzes mit den Armen als Türöffner zum Ewigen Leben im Reich Gottes verkaufen will, darf man nicht mit logischen Argumenten kommen. Den meisten Gläubigen ist noch nicht einmal bewusst, dass dieser Gott bei der Sintflut alle Säuglinge und Kinder der ganzen damaligen Menschheit ertränkt haben soll. Die meisten glauben verantwortungslos blindgläubig ;-)
