AW: Naturwissenschaft einer Kaufkraftparität des logischen Geldes
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Ich krieg 's beim besten Willen nicht fertig, Geld als eine Wesenheit anzusehen. Für mich ist und bleibt es ein Hilfsmittel, ein Werkzeug, das so gut oder schlecht funktioniert, wie Mensch es einsetzt/verwendet!
Eine Wesenheit ist kein Wesen, sondern Ausdruck einer Möglichkeit als Aussicht, die in dem Augenblick verschwindet, wo sie existiert. Denn jede Existenz schließt sich selber als Möglichkeit aus.
Im Übrigen vermag ein Wesen verwesen, eine Wesenheit nicht.
Der Begriff Wesenheit gilt für den Begriff Geld genauso wie für den Begriff Gott. Eine Religion des Geldes steht '
gelogen äquilog' für eine Religion von Gott, wozu eine 'ungelogene' Anleihe auf die Zukunft genommen werden muss.
Es kommt also darauf an, nach welchen Regeln wir den Geldfluss steuern - ob wir Zins und Zinseszins zulassen, dem Geld ein Verfallsdatum verpassen usw.
Die Regeln sind in erster Linie naturwissenschaftlich vorgegeben. Sie in ihrer Gesamtheit zu erkennen, das ist die eigentliche Aufgabe des Menschseins.
Denn nur so ist es möglich, aus der Zukunft zu lernen und in der Gegenwart die Zeichen des Einhalts und des Aushalts durch den Gesetzgeber so vorzugeben, dass darin ein
Orientierungsrahmen in unbestechlichen Kennziffernsystemen erkannt werden kann, wobei gerade mit der Verletzung der Regeln als Möglichkeit für die Zukunft - aber eben gerade nicht als Verbot für die Gegenwart - sogar sicher gerechnet werden darf.
Die totale Risiokofreiheit des Geldes ist bei einem Nullzins vorgegeben und derzeit wird der Leitzinz mit einer 'Verwaltunggebühr von 0,5 %' in Europa praktiziert, während in den USA und Japan längst mit negativen Leitzinsen (zumindest gedanklich als Strategie) 'vor-gedacht' wird.
Darauf ist Otto Normalverbraucher gar nicht vorbereitet, diese neuartige Ersatzlogik einer kalten Abwertung im
Hintergrundrauschen des Geldalls
zu erkennen, zu begreifen und darauf eine individuelle und kollektive Doppelantwort für seine finanzielle Zukunftsabsicherung zu finden.
Das Geld ist immer auf der anderen Seite als man denkt
Seine Nominalität ist dem absoluten Vertrauen geschenkt.
Die Währung wird bewusst spekulativ vom relativen Misstrauen gelenkt.
Damit sie sich im Abwertungsstrudel einen Wettbewerbsvorteil ausdenkt.
Zwischen Geld und Währung besteht eine 'reziproke Rezi-Broker-Beziehung'.
Eine Definition von demokratisch verlässlicher Geldqualität steht noch aus.
Ausgleichsdeckung durch Austauschkredit ist die Aufgabe im Europäischen Haus.
Bernies Sage