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Mit dem Säufer

Tarra

New Member
Registriert
11. Juli 2008
Beiträge
105
Am zerbrochenem Glas
allein und weinend sie saß.
Verletzt war sie nicht nur am Knie,
doch sprach sie darüber nie.
Ihr Herz wurde gebrochen.
Erst wurde an ihr gerochen,
man besäuselte sie mit schönen Worten,
versprach ihr wunderschöne Orte.
Ja, er versprach ihr doch die große Liebe,
und nun bekam sie nur heftige Hiebe.
Jedes Mal, Tag um Tag,
bekam sie von ihrem betrunkenem Mann einen Schlag.
Doch nahm sie all das in Kauf,
nach seinem alltäglichen Sauf.
Egal, wie brutal er doch war,
sah sie doch so doch klar:
Er war doch ihr Mann,
einer, der sie zum Lachen bringen kann.
Damals war er noch zärtlich zu ihr,
manchmal auch wirld wie ein Stier,
doch niemals unverschämt,
war bei ihrer Anwesenheit, wie gelähmt.
Er war immer so schüchtern, das fand sie recht toll.
Aber nun ist er nur noch voll.
Plötzlich fand eine Veränderung in ihm statt
und er hatte einfach alles, sogar sein Leben, satt.
Verlassen wird sie ihn dennoch nicht.
Ihm beizustehen, versteht sie als ihre Pflicht.
 
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