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Migration Deutschland

auf ein dir passendes Niveau reduzierst
Deine Arroganz ist nicht angemessen. Bis zu diesem Satz hatte ich mal wieder das Gefühl, dass man mit dir wirklich "reden" kann.
warum beleidigst du eigentlich immer gleich auf persönlicher Ebene?
Meine Rückfragen basierten ja auf deinem Text, wo du zwischen Rechts (bekämpfen) und rechtsradikal/extremistisch nicht unterschieden hast, Deshalb ja die Rückfrage.
Deine UNgenauigkeiten in deinen Texten sind für mich leider nicht zufällig, ich halte sie für gezielte Provokation, um genau hinterher solch Angriffe zu starten.
Wenn du jetzt mit den Rechten liebäugelst und nicht erträgst, dass man sie bekämpft
Noch Fragen, Kienzle?
Deine UNgenauigkeiten! Nicht mein Verständnisproblem!

Danke, bitte!
 
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Okay. Dann mal zum Inhalt oder der Struktur rechter Kritik. Was findest Du diskutabel? Ich habe zwei oder drei Punkte, wenn Du willst, gehe ich auch in Vorleistung.
Das einzige, was mir jetzt spontan einfällt, ist Kritik an der Familienpolitik. Die kommt ja auch aus entgegengesetzten Lagern und ist in so fern zu diskutieren. Personaldecke und Organisation haben hier seit Jahren Schlagseite. Also Vorschläge anhören und drüber reden, dann konstruktiv etwas ändern. Wie dominant dann die Gedanken aus dem rechten Lager sind, wird sich herausstellen. Im optimalen Fall stellen sich die rechten Brüller als Knallerbsen heraus, die nichts konstruktives einbringen können und sich deshalb disqualifizieren.
Wenn es so läuft, wäre das die beste Form des "Abwatschens" solcher Populisten.
Es gibt aber auch etwas konkretes, was ich im Ansatz gar nicht so schlecht finde. Hier mal der Gesetzentwurf zu Stellenausstattung von Bundeskanzler aD.

Sie wollen eine Begrenzung auf 4 Jahre und keine lebenslange Ansprüche. Kann ich mich mit anfreunden. Sollte dringend diskutiert werden.

Was die Gesellschaft nur nicht verlieren darf, ist eine gewisse konstruktive Skepsis. Zweifel kann Ansporn zu weiterem Denken sein und auch zu Lösungen führen.

Soweit zu den rechten Rändern. Die etablierten Rechten (CDU/CSU und ja, auch FDP) machen ja Politik. Eine, die ich in Teilen auch nicht teile.
Zu Wirtschaftslastig und zu wenig Sozial. Vieles hinkt der Zeit hinterher (Einwanderungsgesetz) und einiges ist zu fern vom Heute.
Natürlich auch zu Interessengesteuert. Beispiel Strack Zimmermann: Diese rechte Politikerin sitzt nicht nur im Verteidigungsasschuss, sondern auch in einem Lobbyverein der Rüstungsindustrie. Das ist eigentlich ein NoGo und sollte auch als solches behandelt werden.
 
Dazu braucht man weder Popper, noch Derrida. Es genügt der gesunde Menschenverstand, um zu wissen, dass die Demokratie oft mit ihren eigenen Mitteln bekämpft wird.
Ja, sagte gun0815 auch schon.
Die sich anschließende Frage ist ja, wie es gelingen kann den Spaltern den Wind aus den Segeln zu nehmen, aber auch selbstkrtisich zu analysieren, wie es um unsere Demokratie oder die demokraitsche Verfasstheit in unserer Gesellschaft bestellt ist.
Ohne gleich wieder ins Extrem zu verfallen und gleich wieder alles am 'Wertewesten' zu verdammen.
 
Meine Rückfragen basierten ja auf deinem Text, wo du zwischen Rechts (bekämpfen) und rechtsradikal/extremistisch nicht unterschieden hast, Deshalb ja die Rückfrage.
Wenn ich mit einem User diskutiere, den ich schon seit vielen Jahren kenne und dieser sich damals eher links positioniert hat, dann hat das Wort rechst eine andere Bedeutung als bei einer Diskussion mit dir beispielsweise. Du funkst immer wieder dazwischen, ohne die Vergangenheit hier im Forum zu kennen. Du hast dich am Wort "Rechte" festgeklammert, weil du meintest eine Angriffsfläche bei mir entdeckt zu haben, das ist für mich ganz offensichtlich, aber du wirst es natürlich bestreiten. Nur so viel dazu: was glaubst du mit wie vielen wie dir ich schon diskutiert habe? Ich kenne euch sehr gut und kenne auch eure Hinterlist!
 
Das einzige, was mir jetzt spontan einfällt, ist Kritik an der Familienpolitik. Die kommt ja auch aus entgegengesetzten Lagern und ist in so fern zu diskutieren.
Ja, ich glaube, das ist ein Punkt. Familien werden geschreddert und das sind im Grunde die Hauptorte, in denen ein festes Wertesystem vermittelt wird. Das ist vor allem ein konservatives Argument.
Ich glaube, vermutlich entgegen der Mehrheit, dass es um das Männer-/Väterbild in D schlecht bestellt ist und das muss dringend korrigiert werden.

Rechte (aber nicht nur sie) haben ein inniges Verhältnis zu Begriffen wie Kameradschaft, Loyalität und dazu Schicksalsgemeinschaften zu sein. Wie kommt es dazu und was wird da gesucht und bedient, was in der Normalwelt unerfüllt bleibt?

Das hängt wiederum mit einem Punkt zusammen, auf den die Linke allergisch reagiert, die zwar Massenbewegung sein will, aber dort eben auch sehr empfindlich ist. Mit dem Gefühl der Verschmelzung nicht nur aber auch in der Masse können sie in der Regel wenig anfangen.
Zu Wirtschaftslastig und zu wenig Sozial.
Das würde ich inzwischen auch so sehen. Ich finde noch immer, dass Kapitalismuskritik zwar einerseits richtig und notwendig ist, aber oft auch eine Engführung, da wird dann buchstäblich alles dem Kapitalismus in die Schuhe geschoben. Nur sehe ich den Kapitalismus eher als Verstärker oder meinetwegen noch Teilursache, ich halte die Funktionalisierung der Welt(sicht) bishin zum Umgang miteinander für das umfassendere Problem.
 
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Ja, sagte gun0815 auch schon.
Die sich anschließende Frage ist ja, wie es gelingen kann den Spaltern den Wind aus den Segeln zu nehmen, aber auch selbstkrtisich zu analysieren, wie es um unsere Demokratie oder die demokraitsche Verfasstheit in unserer Gesellschaft bestellt ist.
Ohne gleich wieder ins Extrem zu verfallen und gleich wieder alles am 'Wertewesten' zu verdammen.
Das ist ein Thema, das nur außerhalb der Forenwelt in Angriff genommen werden kann. Hier werden wir keine solche Probleme lösen können - lediglich darüber theoretisieren.
Ich versuche hier niemanden von meinen Ansichten zu überzeugen; ich versuche lediglich zu verhindern, dass andere bestimmten Rattenfängern zum Opfer fallen, denn es gibt immer mehr solcher und sie nutzen jede Krise, um ihre antidemokratischen Überzeugungen an den Mann zu bringen. Zuletzt haben sie sich sogar als Verteidiger unserer Freiheit und unserer Grundrechte darzustellen versucht. Das ist auch der Grund, warum mir ein User hier vorwirft, ich hätte andere User vertrieben.

Ich bin seit 2014 hier dabei und es hat während dieser Zeit den Aufstieg der AfD gegeben, die Pegida "Spaziergänger", die Flüchtlingskrise und nicht zuletzt die Regierungsbeteiligung der Lega in Italien und der FPÖ in Österreich. Hier wimmelte es von Unterstützern des rechtsradikalen Spektrums – sogar ein Reichsbürger war dabei. Ich wollte, dieser User hätte recht und ich habe tatsächlich einige von ihnen vertrieben und ich würde es mir gern zum Vorwurf machen lassen. Vermutlich stimmt es jedoch nicht, denn sie haben sich anderweitig orientiert, wo sie fruchtbaren Boden für die Verbreitung ihrer Ideologie fanden.

Unsere Demokratie kann sich nach wie vor weltweit sehen lassen, aber die Radikalisierung der Gesellschaften schreitet voran, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Das Bild, das die Demokratie in den USA beispielsweise in den letzten Jahren abgibt, ist sehr besorgniserregend, denn wir brauchen die USA im Kampf gegen die Autokraten, die weltweit immer mehr und immer gefährlicher werden. Wenn ich dann von Usern, die alle Vorteile unserer westlichen Demokratien genießen, abwertend vom Wertewesten lese und gleichzeitig das aktuelle Vorgehen des Autokraten und Kriegstreibers Putin moralisch zu rechtfertigen versuchen, dann mache ich mir sorgen um die Demokratie als solches – nicht nur bei uns.
 
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