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Migration Deutschland

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Dann hilft euch also nichts mehr anderes als aus der EU auszutreten und eure Grenzen dicht zu machen, denn die meisten Straftaten werden von EU-Bürgern begangen.
Ja, das ist die Konsequenz bei der FPÖ. Alle, die WIR nicht wollen bzw die nicht so sind wie WIR, raus!
Und das macht auch vor den FPÖ-Nachläufern nicht Halt, daher gabs da wiederholt Abspaltungen.
Es gibt nur 1 Partei, 1 Führer, 1 Meinung.
 
Wenn "Wir" bedeuten, Menschen die in ein anderes Land kommen um dort Straftaten zu begehen, ja dann brauch ich die auch nicht. Egal ob sie aus anderen EU Ländern kommen, von außerhalt oder auch aus dem nächsten Dorf.
Das Problem ist ja für alle Parteien gleich, die Lösungsvorschläge sind unterschiedlich. Rechten Parteien macht man es sehr leicht wenn man die Probleme nicht versucht konsequent zu lösen. Teilweise negiert man die Probleme ja immer noch.
Sieht man ja auch hier an den Wortmeldungen. Sofort wird das kleingeredet und es seien doch EU Bürger. Ja stimmt, trotzdem brauch ich keinen, der extra in ein anderes Land geht um dort die Gesetze zu brechen.
Was man rechten Parteien lassen muss ist, sie verstehen es eben (scheinbare) einfache Lösungen zu präsentieren. Das könnte aber auch eine linke Partei machen.

"Heute" ist jetzt keine Qualitätszeitung und man kann sie wohl nicht als Beispiel hernehmen, es machen aber auch andere Zeitungen so - Wer hindert denn die Medien auch klar anzusprechen, dass es hauptsächlich EU-Bürger sind? Da gehen ja nicht nur die Parteien auf Stimmenfang bzw. Kundenfang. Das geht aber auch nur wenn es in die Richtung eine gewisse Grundstimmung gibt.
 
Wenn "Wir" bedeuten, Menschen die in ein anderes Land kommen um dort Straftaten zu begehen, ja dann brauch ich die auch nicht. Egal ob sie aus anderen EU Ländern kommen, von außerhalt oder auch aus dem nächsten Dorf.
Das Problem ist ja für alle Parteien gleich, die Lösungsvorschläge sind unterschiedlich. Rechten Parteien macht man es sehr leicht wenn man die Probleme nicht versucht konsequent zu lösen. Teilweise negiert man die Probleme ja immer noch.
Sieht man ja auch hier an den Wortmeldungen. Sofort wird das kleingeredet und es seien doch EU Bürger. Ja stimmt, trotzdem brauch ich keinen, der extra in ein anderes Land geht um dort die Gesetze zu brechen.
Was man rechten Parteien lassen muss ist, sie verstehen es eben (scheinbare) einfache Lösungen zu präsentieren.
Einfach ja, und das nicht nur scheinbar. Aber, nur scheinbar Lösungen. Weil auf Kosten der Wirksamkeit und/oder Inkaufnahme von Nebeneffekten, die schlimmer sind als das ursprüngliche Problem. So könnte man ja auch jedes Krebsgeschwür einfach rausschneiden. Warum das aber Ärzte nicht immer machen, hat schon seinen Grund, auch wenn der Laie ihn nicht erkennen mag und den Ärzte "Herumeierei" unterstellt. Die Menschen lieben die Geschichte vom gordischen Knoten. Verspricht sie doch, dass man nicht viel nachdenken muss, und jedes noch so schwierig anmutende Problem im Handumdrehen zu lösen wäre. Dass es in der Wirklichkeit aber nur äußerst selten so ist (und genau deshalb auch eine Geschichte wert), wollen oder können sie nicht begreifen.
Das könnte aber auch eine linke Partei machen.
Ist weniger eine Frage von links oder rechts als eine Frage, ob man Verantwortung übernehmen oder nur große Töne spucken will.
"Heute" ist jetzt keine Qualitätszeitung und man kann sie wohl nicht als Beispiel hernehmen, es machen aber auch andere Zeitungen so - Wer hindert denn die Medien auch klar anzusprechen, dass es hauptsächlich EU-Bürger sind? Da gehen ja nicht nur die Parteien auf Stimmenfang bzw. Kundenfang. Das geht aber auch nur wenn es in die Richtung eine gewisse Grundstimmung gibt.
Zeitungen wollen in der Regel Emotionen schüren. Manche wollen ein Gefühl von Seriosität und Qualitätsbewusstsein bedienen, andere fahren eine billigere Schiene - und Schlagzeilen an sich haben ja nicht die Aufgabe einer umfassenden, nüchternen Information, sondern sie haben die Aufgabe, Aufmerksamkeit und Interesse zu wecken.
Also, daran hindert sie mitunter das Bestreben, auch gelesen zu werden.

Denn: ein Informationsmedium, das zwar nur richtige, nüchtere und vollständige Informationen beinhaltet, aber sie nicht transportieren kann, weil sie niemanden interessieren, hat ebenso vollständig versagt. Ähnlich einer supergesunden Speise, die nur halt niemand essen will. Hilft auch nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist ja für alle Parteien gleich, die Lösungsvorschläge sind unterschiedlich. Rechten Parteien macht man es sehr leicht wenn man die Probleme nicht versucht konsequent zu lösen. Teilweise negiert man die Probleme ja immer noch.
Wenn man es den rechten Parteien leichtmacht. indem man an der EU festhält, dann ist viel weniger verloren als aus der EU auszutreten. Wir sprechen im Übrigen nich über rechte Parteien, sondern über rechtsradikale bis rechtsextreme Parteien, denn rechts sind bei uns übrigens schon die CDU/CSU und bei euch die ÖVP.
Sieht man ja auch hier an den Wortmeldungen. Sofort wird das kleingeredet und es seien doch EU Bürger. Ja stimmt, trotzdem brauch ich keinen, der extra in ein anderes Land geht um dort die Gesetze zu brechen.
Es wird nichts kleingeredet. Man braucht nur die Zahlen zusammenzurechnen und schon kann man nicht anders als zu diesem Schluss zu gelangen.
Mit Fakten hast du es anscheinend nicht so. Ich brauche auch keine, die zu einem anderen Land gehen, um Gesetze zu brechen, aber die gibt es in jedem Land und die Lösung für euch habe ich schon erwähnt.
Was man rechten Parteien lassen muss ist, sie verstehen es eben (scheinbare) einfache Lösungen zu präsentieren. Das könnte aber auch eine linke Partei machen.
Dann sind es eben nur Unbedarfte, die diesen rechts- und linkspopulistischen Parteien auf den Leim gehen und solche sind für die Demokratie ohnehin nicht erreichbar. Es hängt also mit der Bevölkerungsstruktur zusammen: bei euch mind. 30% und bei uns mind. 18%, die für die Demokratie nicht erreichbar sind, denn ihr habt mehr erfahrung mit Rechtsaußen als wir...
 
Aber, nur scheinbar Lösungen.
Es ist keine scheinbare Lösung - es ist eine "Lösung" wie jede andere auch.
Dieser Lösungsweg muss dir und mir jetzt nicht gefallen und wir würden es anders machen, dennoch ist es eine Lösung wie jede andere. Wie jeder andere Lösungsversuch, gibt es auch hier Nebeneffekte
Weil auf Kosten der Wirksamkeit und/oder Inkaufnahme von Nebeneffekten, die schlimmer sind als das ursprüngliche Problem. So könnte man ja auch jedes Krebsgeschwür einfach rausschneiden.
Vielleicht nehme ich die Nebeneffekte aber durchaus in Kauf, vielleicht kommen sie mir geringer vor, vielleicht will man auch einfach nur, dass sich etwas ändert.
Wenn der Arzt dann aber nicht irgendwann den nächsten Schritt einleitet falls die Chemo nicht anschlägt, wird es zum Problem wenn man dann immer noch darauf setzt das Geschwür nicht herauszuschneiden.
Ich habe ja gar nichts dagegen einen anderen Lösungsweg zu suchen, nur muss man sich dann auch mal hinsetzen und alles evaluieren. Und gegebenenfalls etwas ändern und andere Lösungen suchen. Nur diese Einsicht sucht man in der Politik leider vergebens, es wird nämlich mit einem Scheitern/Fehler gleichgesetzt. Deshalb bleibt auch jeder stur bei seinem Vorgehen obwohl man schon einsehen könnte, es geht so nicht.
 
Wenn man es den rechten Parteien leichtmacht. indem man an der EU festhält, dann ist viel weniger verloren als aus der EU auszutreten.
Wieso muss es ein EU-Austritt sein?
Da muss ich mich dann eben mit den anderen Ländern darauf verständigen, dass es so nicht geht. Einreiseverbote, Haft im Herkunftsland,...
Es wird nichts kleingeredet. Man braucht nur die Zahlen zusammenzurechnen und schon kann man nicht anders als zu diesem Schluss zu gelangen.
Mit Fakten hast du es anscheinend nicht so. Ich brauche auch keine, die zu einem anderen Land gehen, um Gesetze zu brechen, aber die gibt es in jedem Land und die Lösung für euch habe ich schon erwähnt.
Wenn jemand nicht aus Land A kommt ist er im Land A ein Ausländer. Egal ob er aus einem angrenzenden Land kommt oder nicht. Spielt auch keine Rolle ob das angrenzende Land in der EU oder einem anderen Bund ist.
Schon wieder redest du das Problem klein: "gibt es in jedem Land". Ja super und deshalb soll man nichts machen? Glaubst du mit der Aussage hältst du wem ab rechte Parteien zu wählen?
Dann sind es eben nur Unbedarfte, die diesen rechts- und linkspopulistischen Parteien auf den Leim gehen und solche sind für die Demokratie ohnehin nicht erreichbar. Es hängt also mit der Bevölkerungsstruktur zusammen: bei euch mind. 30% und bei uns mind. 18%, die für die Demokratie nicht erreichbar sind, denn ihr habt mehr erfahrung mit Rechtsaußen als wir...
Nein, das sind nicht nur alles Idioten. Die meisten machen das aus voller Überzeugung und wissen was sie tun.
Was ist daran nicht demokratisch? Entscheidest du was Demokratie ist?
Wenn man 30% bei einer Wahl bekommt, dann ist das demokratisch. Da wird niemand dazu gezwungen und die Wahlergebnisse werden auch nicht gefälscht.
 
Es ist keine scheinbare Lösung - es ist eine "Lösung" wie jede andere auch.
Nein. "Reaktion" oder "Maßnahme", wohl ja. Aber "Lösung", nein.
Daher scheinbare Lösung.
Das simple Rausschneiden des Krebsgeschwürs, was dem Patienten das Leben kostet, löst ja auch nichts.
Dieser Lösungsweg muss dir und mir jetzt nicht gefallen und wir würden es anders machen, dennoch ist es eine Lösung wie jede andere. Wie jeder andere Lösungsversuch, gibt es auch hier Nebeneffekte
Die simple Benennung eines Sündenbocks und darauffolgende Schlachtung dessen löst das Problem nicht.
So war ja eine der kolportierten "Lösungen" des Korruptionsproblems in Österreich ein an die Macht Kommen der FPÖ.
Und wie wir gesehen haben, ist das ganz und gar keine Lösung gewesen.
Vielleicht nehme ich die Nebeneffekte aber durchaus in Kauf, vielleicht kommen sie mir geringer vor,
Wenn dem so sei, wäre das ja eine politische Variante. In jener Art unterscheiden sich ja auch die verschiedenen verantwortungsvollen demokratischen Parteien untereinander. Aber so weit denkt der FPÖ-Wähler nicht und so weit argumentieren die Populisten ja auch nicht.
Ihre Weg ist "Da ist ein Problem..." (womit sie ja nicht unrecht haben, es lassen sich immer unendlich viele Probleme formulieren) "...und nur wir wollen sie WIRKLICH lösen" (was unwahr ist, dies aber nicht alle interessiert). Tiefer wollen und brauchen sie auch nicht gehen, um ihre Zielgruppe zu erreichen.
vielleicht will man auch einfach nur, dass sich etwas ändert.
Das beschreibt Aktionismus, aber keine Lösungsorientiertheit.
Daher "Reaktion", "Maßnahme", aber eben nur scheinbar "Lösung".
Wenn der Arzt dann aber nicht irgendwann den nächsten Schritt einleitet falls die Chemo nicht anschlägt, wird es zum Problem wenn man dann immer noch darauf setzt das Geschwür nicht herauszuschneiden.
Zur Info: die Chemo wird in der Regel erst dann angewandt, wenn das einfache Herausschneiden keine Option ist.
Also wenn dann auch noch die Chemo nicht anschlägt (und evtl Strahlentherapie auch nicht), dann hat der Patient ein großen Problem, und ein Herausschneiden würde es auch nicht lösen - denn der Grund, warum man es nicht schon zu beginn herausgeschnitten hätte, verschwindet ja dadurch nicht.
Ich habe ja gar nichts dagegen einen anderen Lösungsweg zu suchen, nur muss man sich dann auch mal hinsetzen und alles evaluieren. Und gegebenenfalls etwas ändern und andere Lösungen suchen. Nur diese Einsicht sucht man in der Politik leider vergebens, es wird nämlich mit einem Scheitern/Fehler gleichgesetzt.
Es ist anders herum. Das Überlegen, Zusammensetzen und Evaluieren geschieht ja permanent. Nur ist der Laie nicht daran interessiert, er will fertige, einfache und verständliche Lösungen präsentiert bekommen. Und wenn das nicht funktioniert, egal aus welchem Grund, wird das von manchen mit Scheitern/Fehler gleichgesetzt.
Eine Fundamentalopposition macht es sich hier insofern leicht, als dass sie scheinbare Lösungen kolportieren kann, weil sie nicht Gefahr läuft, diese unter Beweis stellen zu müssen, so lange sie in Opposition ist. Sie "darf" sich damit begnügen, die Regierung schlecht zu machen und sich selbst als der Bessere darzustellen.
Deshalb bleibt auch jeder stur bei seinem Vorgehen obwohl man schon einsehen könnte, es geht so nicht.
Was geht so nicht?
Manche Probleme lassen sich eben nicht lösen und manche Schäden am Auto kann man einfach nicht während der Fahrt reparieren (und eine Gesellschaft ist ja immer "in Fahrt", man kann sie nicht für eine gewisse Zeit außer Betrieb nehmen und sie zur Reparatur in die Werkstatt stellen).
Die verantwortungsvollen Parteien arbeiten mit Hochdruck daran, den Verfall durch den Populismus zu verhindern. Ob es ein probates Mittel gibt, ohne entweder einen großen Schaden abwarten zu müssen oder gar selbst großen Schaden zu verursachen, ist offen. Wie manche Banden aus dem Orient machen sich die Populisten systematische Schwachstellen der offenen demokratischen und rechtsstaatlichen Gesellschaft zu Nutze und nutzen sie aus, um selbst einen Vorteil daraus zu ziehen und sie von innen heraus zu marodieren. Ähnlich wie ein Krebsgeschwür, das auch lange unbemerkt bleibt und das Immunsystem (wehrhafte Demokratie) auszutricksen versucht, in der Regel mit letalem Ausgang für beide.
 
Wieso muss es ein EU-Austritt sein?
Von "unserer" Seite her nicht, aber die Populisten spielen immer wieder diese Karte.
Da muss ich mich dann eben mit den anderen Ländern darauf verständigen, dass es so nicht geht. Einreiseverbote, Haft im Herkunftsland,...
Ein Verbrechen/Vergehen in einem Land ist prinzipiell Sache des jeweiligen Landes und nicht eine des Herkunftslandes des Täters.
In manchen Fällen besteht die Möglichkeit, dass ein Häftling "exportiert" wird, aber in der Regel nur auf eigenen Wunsch und/oder
auf Bestreben des Landes, das den Häftling aufnehmen will. Eine "Entsorgung" von Häftlingen auf diese Art in Richtung Ausland hingegen ist eine ganz andere Sache, aber natürlich hört man sie von Rechtspopulisten immer wieder. "Sollen doch die anderen die Kosten übernehmen..." bzw "Egal was sie machen, aber UNS sollen sie nicht weiter behelligen...". Rechtsstaatlich bedenklich.
Einreiseverbote werfen andere Fragen auf. Wem genau soll die Einreise verboten werden? Allen Albanern, weil "immer wieder albanische Banden" Probleme machen? Kollektive Vorverurteilung also?
Und in der Tat spielt es bei der Frage von Einreiseverboten eine sehr große Rolle, ob aus dem EU-Auslands oder aus nicht-EU-Ländern.
Wenn jemand nicht aus Land A kommt ist er im Land A ein Ausländer. Egal ob er aus einem angrenzenden Land kommt oder nicht. Spielt auch keine Rolle ob das angrenzende Land in der EU oder einem anderen Bund ist.
Für jene Definition von Ausländern, ja. Aber für den rechtlichen Status einer Person macht es sehr wohl einen Unterschied.
Schon wieder redest du das Problem klein: "gibt es in jedem Land". Ja super und deshalb soll man nichts machen? Glaubst du mit der Aussage hältst du wem ab rechte Parteien zu wählen?
Das Problem wird nicht kleingeredet, sondern beinhaltet die Information, dass man Verbrechen nie vollständig verhindern kann auch Verbrechen auch von Inländern verübt werden. Dies wird jedoch von den Rechtspopulisten kleingeredet, denn Ausländer geben herrliche Sündenböcke ab und können sich wenig wehren.
Nein, das sind nicht nur alles Idioten. Die meisten machen das aus voller Überzeugung und wissen was sie tun.
Nun, "wissen was sie tun" vielleicht. Voller Überzeugung, gewiss - ich bin mit sogar sicher, dass die afd- und FPÖ-Anhänger die geringsten Selbstzweifel des ganzen politischen Spektrums haben. Wissen, was es bedeutet bzw was es für Folgen hat, das aber nicht mehr.
Was ist daran nicht demokratisch? Entscheidest du was Demokratie ist?
Wenn man 30% bei einer Wahl bekommt, dann ist das demokratisch. Da wird niemand dazu gezwungen und die Wahlergebnisse werden auch nicht gefälscht.
Der Begriff "demokratisch" wird von den Populisten als Schlagwort benutzt, genau um die Demokratie auszuhöhlen.
Ähnlich wie sie den Begriff der "Freiheit" als Schlagwort benutzen, um sie aushöhlen zu können.

Aber:
Die Demokratie ist kein Selbstzweck. Sie ist "nur" ein Werkzeug, um der Gesellschaft bzw den Menschen ein Leben mit maximal möglicher Freiheit und maximal möglicher Selbstbestimmung zu gewähren.
Rein dem Begriff "stur" folgend wäre es ja auch demokratisch, wenn 51% der Gesellschaft geschlossen den restlichen 49% jegliche Rechte verwehren würden. Nur entspricht dies nicht dem Zweck, den eine Demokratie (normalerweise) erfüllen soll. Um Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung nachhaltig sichern zu können, macht es eben NICHT Sinn, immer diesem einfachen Muster zu folgen und allein nach diesem zu bemessen, was demokratisch ist und was nicht.

So weit denkt der typische afd- bzw FPÖ-Wähler aber nicht. Er meint, "WIR sind das Volk!", auch wenn sie nur ein kleiner Teil dessen sind und meint, weil ER das Volk wäre, müsse das geschehen, was ER will. Und die ganze Herumeierei, die ganzen Diskussionen, die "ja eh nichts bringen", kann man sich sparen. Also weg damit, weg mit dem Pluralismus, wenn der Führer einmal mit 51% gewählt ist, dann geschieht endlich, was "das Volk" will, und die ganzen anderen bekommen endlich das, was sie verdienen.
Das ist deren Vorstellung von Demokratie.

Die Welt hat viele Ausformungen von Demokratie durchgespielt, und auch aktuell gibt es viele unterschiedliche Ausformungen. Was man aber immer wieder beoabchten konnte ist, dass derlei Populismus zwar immer wieder an die Macht gekommen ist, einer Gesellschaft aber immer wieder nachhaltig geschadet hat.
 
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