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Masterarbeit Tierethik: Hilfe!

Vielleicht könntest du den Mensch und die Tiere im Verhältnis zueinander historisch betrachtet sehen,die Zivilisation dagegenstellen und aufzeigen wieviel Tier noch im Mensch ist,um dann die Liebe zueinander nicht zu vergessen.
 
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Vielleicht könntest du den Mensch und die Tiere im Verhältnis zueinander historisch betrachtet sehen,die Zivilisation dagegenstellen und aufzeigen wieviel Tier noch im Mensch ist,um dann die Liebe zueinander nicht zu vergessen.
historisch sieht es weitgehend so aus dass die Tiere Menschen frassen und die Menschen die Tiere . Jeder gab sich mühe möglichst oben auf der Nahrungskette zu plazieren... Eine universelle Moral gibt es nicht und die praktizierten bezoghen sich auf ein bestimmtes abgeschlossenes System/soziale Gruppe auf welcher aber auch die (Nahrung oder nicht)Haustiere stehen. Das Essen selbst ist hier mE weniger das eigentliche Problem , sterben muss jeder - es ist viel mehr die aktuelle gesellschaftliche vermarktung, verdinglichung und zernutzung der Welt welche in der Natur und ihre Geschöpfe nur noch ihre Resourcen sehen. Die Naturvölker assen auch Tiere - betrachteten sie bzw ihre Geister aber trotzdem als Subjekte während der moderen Fleischkonsument jegliche verbindung zwischen Objekt Wurst und Subjekt Tier verloren hat. Anders ist auch nicht mit dem Verhältnis zwischen Wählern/Politiker, Arbeiter/Konzernmanager, Supermärkte/Kunden etc. Der Widerspruch in unserer Wahrneumng von Objekt Resource und Subjekt gegenüber liegt nicht nur bei der Haustierschlachtung - er ist allumfassend. Selbst im Krieg stand man sich früher im Angesicht gegenüber und respektierte sich als Subjekt - heute drückt man auch dort nur auf Knöpfe
 
historisch sieht es weitgehend so aus dass die Tiere Menschen frassen und die Menschen die Tiere . Jeder gab sich mühe möglichst oben auf der Nahrungskette zu plazieren... Eine universelle Moral gibt es nicht und die praktizierten bezoghen sich auf ein bestimmtes abgeschlossenes System/soziale Gruppe auf welcher aber auch die (Nahrung oder nicht)Haustiere stehen. Das Essen selbst ist hier mE weniger das eigentliche Problem , sterben muss jeder - es ist viel mehr die aktuelle gesellschaftliche vermarktung, verdinglichung und zernutzung der Welt welche in der Natur und ihre Geschöpfe nur noch ihre Resourcen sehen. Die Naturvölker assen auch Tiere - betrachteten sie bzw ihre Geister aber trotzdem als Subjekte während der moderen Fleischkonsument jegliche verbindung zwischen Objekt Wurst und Subjekt Tier verloren hat. Anders ist auch nicht mit dem Verhältnis zwischen Wählern/Politiker, Arbeiter/Konzernmanager, Supermärkte/Kunden etc. Der Widerspruch in unserer Wahrneumng von Objekt Resource und Subjekt gegenüber liegt nicht nur bei der Haustierschlachtung - er ist allumfassend. Selbst im Krieg stand man sich früher im Angesicht gegenüber und respektierte sich als Subjekt - heute drückt man auch dort nur auf Knöpfe
Objekt -Subjekt könnte auch A-A sein und der Gedanke gefällt mir,denn immer auf Objekt und Subjekt schließen kann auch etwas verstören.
 
»Prinzessin Pocahontas [ˈpɒkəˌhɒntəs], auch Matoaka („die Verspielte“, „die, die alles durcheinander bringt“; * um 1595 in Virginia; † 21. März 1617 in Gravesend, südöstlich von London), später bekannt als Rebecca Rolfe war Vermittlerin zwischen den Stämmen der Virginia-Algonkin und den englischen Kolonisten.« (https://de.wikipedia.org/wiki/Pocahontas)

Ein Master in Philosophie hat gewöhnlich den Bachelor zur Voraussetzung, d.h., die Leserschaft darf davon ausgehen, daß Sie bereits mit beerenreichem Lorbeer bekränzt sind und wissen, wie man wissenschaftlich arbeitet. Sollten Sie jedoch die Kunst beherrschen, alles durcheinander zu bringen, wird es Ihnen nicht helfen, hier um Ratschläge zu schnorren.


Was hat mein Psyeudonym hier überhaupt mit der Sache zu tun?
Nein, ich habe meine Bachelorarbeit nicht in Philosophie geschrieben, Philo war mein Zweitfach.
Das heißt aber nicht, dass ich nicht wissenschaftlich arbeiten kann, sonst wäre ich ja nicht gerade bei der Masterarbeit angelangt.
Es fällt mir nur schwer ein Thema für den Umfang einer Masterarbeit zu bestimmen, da die Themen die ich gern behandeln würde, wie schon
angemerkt wurde zu umfangreich sind.

Nach der Frage was mich konkret interessiert:

Mich interessiert wie Tiere Schmerz, Leid und Angst empfinden und wie unterschiedlich das zum Menschen ist, dabei interessieren mich die Fragen: Ist dieses empfinden unterschiedlich, können wir überhaupt darüber Aussagen treffen? Vermenschlichen wir die Tiere hier vielleicht zu sehr (Anthropomorphismus), Was für Konsequenzen hat unser Wissen darüber in Bezug auf unser Verhalten zu Tieren?

Außerdem interessiert mich auch eben der Anthropomorphismus an sich, das kann man ja dann konkret festmachen z.B. an Haustieren (da hatte ich mich übrigens verschrieben bei den genannten Titeln meinte ich Anthropomorphismus nicht Anthropozentrismus).

Wie kann ich diese Themen konkretisieren?
Ich bin grad ratlos, weil meinte Dozenten mich sehr verunsichert haben... daher frag ich das alles eigentlich, es ist grad so´ne Leere in meinem Kopf, was eine konkrete Formulierung angeht
 
Mich interessiert wie Tiere Schmerz, Leid und Angst empfinden und wie unterschiedlich das zum Menschen ist, dabei interessieren mich die Fragen: Ist dieses empfinden unterschiedlich, können wir überhaupt darüber Aussagen treffen? Vermenschlichen wir die Tiere hier vielleicht zu sehr (Anthropomorphismus), Was für Konsequenzen hat unser Wissen darüber in Bezug auf unser Verhalten zu Tieren?


Hallo Pocahontas!

An diese Frage könntest du vielleicht mit der Genforschung drangehen.
Schließlich unterscheiden sich die Gene von Menschen und Säugetieren offenbar oft nur marginal.
Warum sollten sie dann anders empfinden als wir, zumal Emotionen und körperliche Empfindungen ja den älteren Bereichen des Gehirns zugeordnet werden?
Man könnte aber auch sagen, dass nur der Mensch eine Seele/ein Bewusstsein hat und dass es das ist, was uns das Empfinden gestattet - jedenfalls, falls das Bewusstsein auschließlich vom Großhirn "produziert" würde. Bliebe zwar noch die Frage, wie etwas Nichtphysisches von etwas Physischen erzeugt werden kann, aber das ist momentan wissenschaftlich alles ohnehin noch eine Glaubensfrage.
 
Was hat mein Psyeudonym hier überhaupt mit der Sache zu tun?

Das ist eine gute Frage und sorgte bei mir für ein dickes, fettes Vorurteil.

Das heißt aber nicht, dass ich nicht wissenschaftlich arbeiten kann, sonst wäre ich ja nicht gerade bei der Masterarbeit angelangt.

So darf man zunächst einmal annehmen. Einige spektakuläre Plagiatsfälle in deutschen Landen geben aber Anlaß zur Skepsis, was nicht heißen soll, daß ich in Unkenntnis Ihrer Leistungen Sie ob Ihrer Abschlußarbeit des Plagiats verdächtigen will.

Mich interessiert wie Tiere Schmerz, Leid und Angst empfinden und wie unterschiedlich das zum Menschen ist

Die durch Thomas Nagel bekannt gewordene Qualia-Problematik (Wie ist es, eine Fledermaus zu sein?) zeigt eine Grenze auf:

»Ein Beispiel: Wenn wir genau wissen, was im Gehirn einer Fledermaus passiert, wenn sie mittels ihres Echolot-artigen Wahrnehmungsapparats Gegenstände wahrnimmt, wir also das neuronale Korrelat eines solchen Wahrnehmungserlebnisses kennen, so wissen wir immer noch nicht, wie es ist bzw. wie es sich für die Fledermaus anfühlt, solche Echolot-artigen Wahrnehmungen zu haben - "what is it like"
(https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Nagel_(Philosoph))
 
Der Name Pocahontas hat nichts mit einem Plagiat zu tun. Das ist wirklich albern!
Nur weil eine Grenze aufgezeigt wird, heißt es nicht, dass man nicht darüber schreiben kann oder weiterforschen. Thomas Nagel ist mir abgesehen davon vertraut, das Thema ist für mich trotzdem nicht fertig analysiert.
 
Der Name Pocahontas hat nichts mit einem Plagiat zu tun. Das ist wirklich albern!

In der Tat und wurde von mir auch nicht behauptet. Sollten Sie mich aber mit einem anderen Teilnehmer verwechseln, würde mich das nicht wundern, schon wegen Ihres Namens.


Nur weil eine Grenze aufgezeigt wird, heißt es nicht, dass man nicht darüber schreiben kann oder weiterforschen.

Das habe ich ja auch nicht behauptet und die Argumente Peter Singers wären ja auch noch zu berücksichtigen. Wir sind doch auch nur Tiere, nicht wahr?


Thomas Nagel ist mir abgesehen davon vertraut, das Thema ist für mich trotzdem nicht fertig analysiert.

Davon gehe ich aus. Philosophische Antworten sind eben immer nur vorläufige Antworten.
 
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Empfindung von Schmerz, Leid und Angst beim Tier.

Pocahontas schrieb:
[...]
Mich interessiert wie Tiere
Schmerz, Leid und Angst empfinden
und wie unterschiedlich das zum Menschen ist,
[...]
... wenn dich diese Aspekte nicht nur interessieren,
sondern du auch in deiner Arbeit den Schwerpunkt auf
diese Aspekte legen willst,
warum nimmst du dann nicht einfach den Titel:

"Empfindung von Schmerz, Leid und Angst beim Tier." ?


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gefragt werden. <

 
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