AW: Komsaufen und Kant
In allen Medien wird seit einiger Zeit das Komasaufen diskutiert.
Experten aus allen Bereichen werden dazu befragt.
Doch was wäre Kants Einstellung und Meinung zu diesem Thema gewesen?
Hätte er an die Vernunft und den Verstand des Menschen appelliert, sodass seiner Meinung nach jeder für sich selbst verantwortlich wäre, oder wäre er ein strikter Gegener?
???
Kant war ein Denker. Ein Vernunftwesen mit außerordentlich diziplinierten Tagesablauf.
Früh aufstehen, Vorlesungen an der Universität in Königsberg...
zu Mittag hatte er oft Besuch geladen und es würde bis in den Nachmittag hinein ausgesprochen angeregt diskutiert.
Danach ging er täglich allein eine Spaziergang machen. Er nahm meist den selben Weg.
Sicherlich hat er auch mal einen getrunken. Jedoch möchte ich ausschließen, dass er sich jemals ins Koma soff.
Die Vernunft Kants gibt wohl keine Absolution zum Komasaufen.
Auch mit dem Kategorischen Imperativ - handle so, wie es für alle Gesetz werden würde - kann man das Komasaufen nicht rechtfertigen.
Ich glaube die Menschen, die sich in absichtlich, wiederholt ins Komasaufen, haben große Probleme, die durch das Saufen auch nicht weniger werden - eher das Gegenteil dessen wird der Fall sein. Der Alkoholismus ist eine nicht zu unterschätzende Krankheit, die man nur schwer heilen kann.
Wie mit allen Genussmittel auch, gilt es Maß zu halten, nach den Motto: "Weniger ist mehr!"
Mein Tipp: Wenn einen zum Saufen zu Mute ist, Musik machen und die gefühle aus einen heraus trommeln

...bei mir hilft das
Gruß
Axl