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Ist jeder Mensch bestechlich ?

Ja, es gab Politiker, deren Bestechlichkeit nicht öffentlich gemacht wurde.

Möglicherweise wird dies auch in Zukunft so sein, um "Schaden vom Deutschen Volke" abwenden zu "müssen"!

Denn der erst im September dieses Jahres neu eingeführte - auf internationalen Druck verschärfte - Straftatbestand der Abgeordnetenbestechung, der in Deutschland gemäß § 108a StGB auf den unmittelbaren Zusammenhang mit der Wahrnehmung des Mandates allerdings "blauäugig" beschränkt ist, erachte ich als einen rhetorischen Treppenwitz der Zeitgeschichte und dieser "Witz"garantiert, dass im schlimmsten Falle, falls es eine Anklage überhaupt jemals geschafft hätte, öffentlich zugelassen zu werden, zu einem Freispruch erster Klasse auf Kosten des Steuerzahlers gekommen sein würde!

Es ist weltweit nahezu einmalig, das Deutschland ein Land ist, welches keinerlei Begrenzung für die Spendenhöhe freiwilliger Zuwendungen an Abgeordnete gesetzlich vorsieht!

Schon zu Zeiten der 16-jährigen Regentschaft von Helmut Kohl wurden Spendengelder von über 6 Millionen Mark von ihm selbst eingesammelt, um eine Ordnungsstrafe zu begleichen, die ihm weiterhin zusicherte seine Hauptspender an die Partei, denen er Vertraulichkeit zugesichert hatte, nicht öffentlich nennen zu müssen!

siehe generell hierzu auch: http://www.transparency.de/Bestechung-von-Mandatstraegern.734.0.html

Bernies Sage
 
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Ja, es gab Politiker, deren Bestechlichkeit nicht öffentlich gemacht wurde. Ob öffentlich positiv oder negativ dargestellt wird, ist eine Frage der Macht und beim Kampf um die Macht, schon innerhalb der eigenen Partei, bekommen Mitglieder ihre Fäden an die Glieder.


Es gab auch schon mal andere Zeiten, als Abgeordnete tatsächlich noch nicht dem Fraktionszwang unterlagen. Dieser ist an sich grundgesetzwidrig, aber was will man machen? :dontknow:
 
Es gab auch schon mal andere Zeiten, als Abgeordnete tatsächlich noch nicht dem Fraktionszwang unterlagen. Dieser ist an sich grundgesetzwidrig, aber was will man machen? :dontknow:

Halllo Early, eine "praktische" Möglichkeit gibt es heute schon noch, nämlich möglichst viele parteipolitisch unabhängige Kanditaten in die Parlamente zu wählen, welche sich einer gesellschaftsökonomischen Weitsicht verpflichtet fühlen, unabhängig vom Abzielen auf den kurzfristen Wahlerfolg.

Tatsächlich hatten die Gründerväter des Grundgesetzes im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen ursprünglich vorrangig das Ziel der Machtverteilung bei der Bildung neuer demokratischer Parteien im Visier und nicht den Vorrang einer pfauenhaft verspielt sich offenbarenden Schönheitspflege von besonders träge - überwiegend vergangenheitsoriertiert - handelnder Vertreter eines Parteinenstaatskulturbanausentums, welche sich der Notlaufsystematik ihrer eigenen, in den 68-er-Jahren geschaffender Notstandsgesetze in Koalitionszwangsvertragsjacken bedienen, um das Volk beliebig "beherrschen" zu können und dabei - unabhängig von jedem Wahlausgang - gar nicht mehr auf Einzelstimmen angewiesen sein zu müssen.

......Echt praktisch - :rolleyes: nicht wahr ? o_O

Bernies Sage
 
Halllo Early, eine "praktische" Möglichkeit gibt es heute schon noch, nämlich möglichst viele parteipolitisch unabhängige Kanditaten in die Parlamente zu wählen, welche sich einer gesellschaftsökonomischen Weitsicht verpflichtet fühlen, unabhängig vom Abzielen auf den kurzfristen Wahlerfolg.

Das müssen dann aber viele Wähler tun - ich alleine bewirke da nix.

Tatsächlich hatten die Gründerväter des Grundgesetzes im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen ursprünglich vorrangig das Ziel der Machtverteilung bei der Bildung neuer demokratischer Parteien im Visier und nicht den Vorrang einer pfauenhaft verspielt sich offenbarenden Schönheitspflege von besonders träge - überwiegend vergangenheitsoriertiert - handelnder Vertreter eines Parteinenstaatskulturbanausentums, welche sich der Notlaufsystematik ihrer eigenen, in den 68-er-Jahren geschaffender Notstandsgesetze in Koalitionszwangsvertragsjacken bedienen, um das Volk beliebig "beherrschen" zu können und dabei - unabhängig von jedem Wahlausgang - gar nicht mehr auf Einzelstimmen angewiesen sein zu müssen.

......Echt praktisch - :rolleyes: nicht wahr ? o_O

Bernies Sage


Ja - wenn man nicht aufpasst, wird einem wieder genommen, was man mal hart erarbeitet hatte....
Aber diese Erfahrung machen ja zZt sehr viele Menschen und sie werden allmählich richtig sauer deshalb.
Das lässt mich etwas hoffen. :)
 
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Dass Politiker im Auftrag der Wirtschaft handeln weiß wohl inzwischen fast jeder aber das ändert nichts.
So lange die Maxime: "Wer Geld hat, hat die Macht!" mehrheitlich anerkannt wird bleibt die Wirtschaft federführend.
 
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