• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Ist die Erde ein Strafgefangenenlager?

Also könnte man sagen das man mit diesem Leben bestraft wurde weil seine Eltern Nachkommen wollten / oder sowohl zu blöd waren um zu verhüten oder abzutreiben.
Wir hatten schon mal ein Gespräch ob es schlüssig wäre seine Vorfahren auf Schadensersatz zu verklagen zu können, weil sie einem in die Welt gesetzt haben. Ergebnis war grundsätzlich ja.
Das halte ich für unmöglich, denn welche Tat soll angeklagt werden? Die Geburt? Das wäre schwachsinnig. Wenn Eltern keine guten Eltern sind, dann liegt es meist daran, dass deren Eltern keine guten Eltern waren oder irgendwas ist gesellschaftlich passiert (Hunger, Krieg, Mord, Krankheit usw.) dass den Charakter des Menschen ruinierte - die Rückverfolgbarkeit, wo das Übel konkret seinen Anfang genommen hat ist unerforschbar und deswegen auch unklagbar. Was sich aber bestrafen ließe, wäre zB wenn Eltern ihre Kinder eindeutig vernachlässigen, misshandeln und nicht für sie sorgen können. In solchen Fällen sind sie dazu verpflichtet das Sorgerecht abzugeben.

Ich halte die Welt in der wir leben grundsätzlich für sehr gewaltvoll und in fast jedem Moment zur Gewalt bereit. Selbst dem eingefleischtesten Pazifisten würde ich noch das Potential zu Gewaltphantasien unterstellen. Schon ganz allein, wenn man sich das Fortbestehen der Natur ansieht, ist sie durch und durch gewalttätig und zwischendurch gibt es ein paar Phasen der Ruhe, die Frieden suggerieren.
Man müsste dann schon konsequenterweise die gesamte Welt als schuldig erklären und anklagen -- die Frage ist nur, was würde das bringen?
 
Werbung:
Die Natur kann nicht bewusst denken, aber wir.
Wir haben es besser zu machen !
Traurigerweise lernen wir fast nicht.
 
Es ist fast schon ein lustiges Paradoxon, denn gerade diejenige, die immer alles nur besser machen wollen, sind meist die größten Unruhestifter, weil sie von den anderen verlangen, dass sie es ihnen gleich tun sollen.
 
Wenn man die richtige Erkenntnis hat, muss man das natürlich den anderen sagen, wie soll es denn sonst anders werden.
 
Ich denke es ließe sich langsam ankommen bei dem Gedanken, dass es nicht DIE Erkenntnis gibt, und auch nicht DIE Wahrheit, die sich auf alle und alles überstülpen lässt.
 
Das halte ich für unmöglich, denn welche Tat soll angeklagt werden? Die Geburt? Das wäre schwachsinnig. Wenn Eltern keine guten Eltern sind, dann liegt es meist daran, dass deren Eltern keine guten Eltern waren oder irgendwas ist gesellschaftlich passiert (Hunger, Krieg, Mord, Krankheit usw.) dass den Charakter des Menschen ruinierte - die Rückverfolgbarkeit, wo das Übel konkret seinen Anfang genommen hat ist unerforschbar und deswegen auch unklagbar. Was sich aber bestrafen ließe, wäre zB wenn Eltern ihre Kinder eindeutig vernachlässigen, misshandeln und nicht für sie sorgen können. In solchen Fällen sind sie dazu verpflichtet das Sorgerecht abzugeben.

Ich halte die Welt in der wir leben grundsätzlich für sehr gewaltvoll und in fast jedem Moment zur Gewalt bereit. Selbst dem eingefleischtesten Pazifisten würde ich noch das Potential zu Gewaltphantasien unterstellen. Schon ganz allein, wenn man sich das Fortbestehen der Natur ansieht, ist sie durch und durch gewalttätig und zwischendurch gibt es ein paar Phasen der Ruhe, die Frieden suggerieren.
Man müsste dann schon konsequenterweise die gesamte Welt als schuldig erklären und anklagen -- die Frage ist nur, was würde das bringen?
Die Natur des Menschen ist es, sich selbst, seine Bedürfnisse und Befindlichkeiten in den Mittelpunkt zu stellen und alles um ihn herum, soweit seine extrem begrenzte Erkenntnisfähigkeit reicht, nach seinem Geschmack zu bewerten und formen zu wollen.

Als Lebewesen, ob Mensch, Wurm oder Pflanze, muss man natürlich so sein, sonst wird die Lebensspanne noch kürzer, als sie ohnehin schon ist, aber welche tiefere Bedeutung hat diese egozentrische Sichtweise? Schon der nächste Mensch kann sich ihr nicht anschließen, weil in seiner Welt gerade andere Bedürfnisse und Befindlichkeiten herrschen.
 
Ich denke es ließe sich langsam ankommen bei dem Gedanken, dass es nicht DIE Erkenntnis gibt, und auch nicht DIE Wahrheit, die sich auf alle und alles überstülpen lässt.
Es gibt d i e Erkenntnis und auch d i e Wahrheit, nur muss man das immer wieder prüfen. Denn wir Menschen sind nicht perfekt.
 
Hier meine Erkenntnis :

wir Menschen müssen hier lernen, wirklich harmonisch mit unserem WIRKLICHEN Schöpfer und seiner Schöpfung zusammenzuleben.
 
Werbung:
Du hast dich ziemlich gut beschrieben - mich nicht, ich bin ein grosses Stück weiter als Du
 
Zurück
Oben