Chris M
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- 2. November 2014
- Beiträge
- 3.728
Nur mal als Gedankenexperiment (denn niemand von uns kann mal kurz sterben und wieder zurückkommen, um zu berichten).
Vielleicht können wir die Wahrheit nicht erkennen, solange wir an einen physischen Körper gebunden sind. Wenn man sich mal überlegt, wieviel Energie in einem Körper verbraucht wird, nur schon alleine um diesen am Leben zu halten (Stoffwechsel, Blutzirkulation, Verdauung, Atmung, etc.). Dann wird das Gehirn zusätzlich permanent mit Reizen geflutet, alles was wir sehen, hören, riechen, schmecken, tasten muss verarbeitet werden.
Es hat sicher seinen Grund, dass die Askese schon immer als Mittel genutzt wurde, um die geistige Wahrnehmung zu erhöhen. Denn was ist die Askese in ihrer echten, konsequenten Form anderes als die Annäherung an den Tod.
Unser materieller Wohlstand stellt gewissermaßen sicher, dass wir uns unter normalen Umständen niemals auch nur einen Zentimeter in Richtung Tod bewegen (Okay, genau genommen bewegen wir uns mit jeder vergehenden Minute in Richtung Tod, aber ihr wisst, was ich meine). In früheren Zeiten waren Phasen des Hungers und der akuten Bedrohung noch ein ganz normaler Teil des Lebens und das ist mit Sicherheit EIN Grund dafür, warum die Menschen früher noch viel verbundener mit der geistigen Welt waren. Nicht der einzige Grund, aber ein Grund.
Ich glaube, dass das auch der Grund ist, warum der Tod ein solches Tabuthema ist. Weil wir die Annäherung an den Tod aus unserem körperlichen Alltag verbannt haben, wollen wir auch im Geistigen nichts mehr mit diesem Thema zu tun haben. (Es kommt noch dazu, dass wir ja heute alle schlaue und aufgeklärte Materialisten sind, die ja eh wissen, dass danach nichts kommt, also warum über nichts nachdenken).
Doch selbst eine Annäherung an den Tod bleibt ja nur eine Annäherung. In Nahtoderfahrungen wird oft berichtet, dass man an einem bestimmten Punkt an eine Schwelle kommt, bei der klar ist: Wenn ich hier noch weiter gehe, gibt es kein Zurück mehr. Ist diese Schwelle vielleicht die wahre Erleuchtung?
Can you picture what will be
So limitless and free
Jim Morrison
Vielleicht können wir die Wahrheit nicht erkennen, solange wir an einen physischen Körper gebunden sind. Wenn man sich mal überlegt, wieviel Energie in einem Körper verbraucht wird, nur schon alleine um diesen am Leben zu halten (Stoffwechsel, Blutzirkulation, Verdauung, Atmung, etc.). Dann wird das Gehirn zusätzlich permanent mit Reizen geflutet, alles was wir sehen, hören, riechen, schmecken, tasten muss verarbeitet werden.
Es hat sicher seinen Grund, dass die Askese schon immer als Mittel genutzt wurde, um die geistige Wahrnehmung zu erhöhen. Denn was ist die Askese in ihrer echten, konsequenten Form anderes als die Annäherung an den Tod.
Unser materieller Wohlstand stellt gewissermaßen sicher, dass wir uns unter normalen Umständen niemals auch nur einen Zentimeter in Richtung Tod bewegen (Okay, genau genommen bewegen wir uns mit jeder vergehenden Minute in Richtung Tod, aber ihr wisst, was ich meine). In früheren Zeiten waren Phasen des Hungers und der akuten Bedrohung noch ein ganz normaler Teil des Lebens und das ist mit Sicherheit EIN Grund dafür, warum die Menschen früher noch viel verbundener mit der geistigen Welt waren. Nicht der einzige Grund, aber ein Grund.
Ich glaube, dass das auch der Grund ist, warum der Tod ein solches Tabuthema ist. Weil wir die Annäherung an den Tod aus unserem körperlichen Alltag verbannt haben, wollen wir auch im Geistigen nichts mehr mit diesem Thema zu tun haben. (Es kommt noch dazu, dass wir ja heute alle schlaue und aufgeklärte Materialisten sind, die ja eh wissen, dass danach nichts kommt, also warum über nichts nachdenken).
Doch selbst eine Annäherung an den Tod bleibt ja nur eine Annäherung. In Nahtoderfahrungen wird oft berichtet, dass man an einem bestimmten Punkt an eine Schwelle kommt, bei der klar ist: Wenn ich hier noch weiter gehe, gibt es kein Zurück mehr. Ist diese Schwelle vielleicht die wahre Erleuchtung?
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So limitless and free
Jim Morrison