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Hihahoppla ist wieder da

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Depressive oder nicht depressive **Menschen** sind ebenso achtenswert wie
ein Autor, der seine depressive Grundstimmung schöpferisch verewigen muss:
Und auch diese Einsicht unter uns *Menschen* bedeutet *Gewinn*
-!

Wichtig ist dabei immer nur, dass man zwischen einer melancholischen Stimmung, die durchaus eine schöpferische Komponente haben kann, und einer tatsächlichen depressiven Phase unterscheiden muss, welche ein pathologischer Zustand, also eine Krankheit ist. In dem sehr empfehlenswerten Film "Helen", der die Geschichte einer an Depressionen leidenden Frau erzählt, kommt folgender Dialog vor (aus der Erinnerung zitiert) :

Helens Ehemann sagt zu einem Arzt: "Ich verstehe das nicht. Sie ist eine intelligente, erfolgreiche Frau. Sie hat keinen Grund, unglücklich zu sein".
Der Arzt: "Ihre Frau ist nicht unglücklich. Sie ist krank".

Ein Grundfehler, der sehr verlockend ist, wenn man depressiv ist, ist das man sich fragt: Wieso bin ich so unglücklich, ich habe doch alles etc.

Wenn im Gehirn ein Mangel an Botenstoffen wie Serotonin und Dopamin besteht, dann spielt es keine Rolle, ob ich unter einer Brücke lebe oder auf einer Bühne stehe, wo mir zehntausende Fans huldigen. Man fühlt sich dennoch furchtbar. Ein Melancholiker kann sich immer sagen: Das geht vorbei. Ein chronisch Depressiver hat diese Aussicht nicht. Egal wie gut es ihm im äußeren Leben geht. So hat sich zum Beispiel der Linkin Park Sänger Chester Bennington das Leben genommen, weil er keinen Ausweg mehr aus der Depression sah. Und auch seine Songs konnten die Depression nicht vertreiben, denn gegen die Gehirnchemie kann man nicht ansingen. In diesem Interview spricht er darüber:

"I dont like doing anything anymore, nothing makes me happy".

 
Meine Selbstanalyse, welche auf einem Video über Jordan Petersons Meinung basiert hat ergeben, dass ich "a disagreeable person" bin.
Das bedeutet, dass ich mich weniger um Gefühlblabla schere.
Wenn jemand Unsinn schreibt, werde ich das kritisieren, wo andere vlt vorher darüber nachdenken, ob das emotional angemessen ist.
Ich will mich hier ehrlich gesagt als Satanist entblößen, der seine mit Wahrheit vergifteten Pfeile auf all jene schießt, die ihr zu entkommen versuchen.
Wobei mir Gefühle alles andere als egal sind. Wenn ich mir denke, heute wird er traurig sein, morgen wird er was gelert haben, sehe ich das aber als Fortschritt.
Ich nehme es zb auch nicht so ernst, wenn wer stirbt und ich bin nicht dabei. Und wenn ich dabei bin werde ich ihn nur retten wollen, wenn ihm noch zu helfen ist.
Wobei ich schon ein gewisses Einfühlungsvermögen habe, nur steht es nicht im Vordergrund. Da steht für mich Logik.
 
Der Grund warum ich verständnisvoll bin, wenn jemand etwas nicht schafft, ist wohl in meiner eigenen Unfähigkeit zu finden.
Ich finde versagen ist okay, lernen verweigern nicht.
Wenn ich nicht krank geworden wäre, würde ich es wohl nicht so gut verstehen können, wenn andere etwas nicht schaffen.
Was wohl auch der Grund ist, warum man mir gegenüber nicht verständnisvoll ist.
Man wird die zu erwartende Belastung durch eine Tätigkeit, über die Kraft die es einen selber kostet einschätzen.
 
Es ist ja so, dass es die klassische Ausrede ist, die Anderen seinen Schuld.
Ich für meinen Teil hab früher immer mir die Schuld gegeben, aber heute glaube ich sie ist bei den Anderen zu finden.
Ich argumentiere, dass ich nicht an mangelhaften Fähigkeiten, oder Leistungswillen gescheitert bin,
sondern an einem bösartigem sozialen Umfeld, wo es keinen Platz gab für einen Introvertierten Gedankenverlorenen Selbstoptimierer gab.
 
Man könnte argumentieren, dass für den Philosophieinteressierten, der Philosoph, von dem man am meisten gelernt hat, das größte Genie ist.
Und ich habe von mir selber am meisten gelernt.
Macht mich das jetzt zum Genie??

Niemand von uns lernt von sich selbst am meisten, denn wir stehen alle auf den Schultern von Giganten. Die Erkenntnisse, die wir selber haben, kommen aus dem kollektiven Unbewussten und sind somit auch nicht "selbst gemacht".

Eine angeschlagene Psyche zu haben, ist nun mal der eindeutige Beweis dafür, dass man mit dieser derzeitigen Ordnung der Dinge nicht klar kommt.

Eine Beweisführung die ihre eigene Infragestellung zum Ziel hat, ist und bleibt unzulässig, allein schon deshalb, weil sie beliebig nachbegründbar wäre und somit zur eindeutigen Beweisführung gar nicht taugt.

Ich halte psychische Krankheiten letztendlich für eine "Fehlermeldung" aus dem kollektiven Unbewussten. Es sind zwar ganz materielle Gehirn-Krankheiten, aber die Ursache dieser Krankheiten liegt tiefer.

Eine Funktion, die nicht so funktioniert wie gedacht, nennt man übrigens Sprungfunktion. Hierfür gibt es mathematisch unbestechliche logische Regeln die erkennen lassen, welche Kenngrößen dazu benötigt werden.

Und deshalb sind diejenigen, die einen Sprung in der Schüssel haben, vielleicht sprunghaft gedacht noch diejenigen, die die Welt klarer sehen als die anderen.
 
Den würde ich übrigens auch als Genie bezeichnen.
Ich glaube langsam, du bezeichnest Leute dann als Genie, wenn sie den Ruf haben eines zu sein.
Mein Beispiel für eine Person, die ein Hirnwixer ist und von der Halben Welt als Genie gesehen wird ist Kant.
Seit dem ich Jordan Peterson argumetieren hörte, feminismus sei schlecht, halte ich ihn für weniger Kompetent, weil
Es immer Leute Braucht, die sich für Frauenrechte, wie auch für Männerrechte einsetzen,
damit es zu keinen Ungerechtigkeiten kommt, denn
wenn sich die gesamte Bevölkerung gerecht behandelt fühlt ist sie gerecht und manchmal reicht auch schon eine reine Veränderung der Interpretation woraus resultiert, dass
(Lord)an Peterson bei der Frage über Frauenrechte wenig Kompetent ist, denn Frauenrechtler sprechen Meinungen von Frauen aus, die sich ungerecht behandelt fühlen,
was eine Diskussion erforderlich macht und man ihre Existenz befürworten sollte
 
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Mein Vater ist sehr erfolgreicher Wissenschaftler "also einer der besten auf der Welt in seinem Gebiet" und daher weiß ich aus erster Hand, dass die den Großteil ihrer Arbeitszeit mit Vorträge halten und E-mail beantworten verbringen.
 
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