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Heidegger zu Religion,Philosophie und Wisenschaft

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Es gibt weder etwas Gutes noch gibt es etwas Böses - es gibt aber das Streben nach Einteilung der Welt in "gut" und "böse" als Bestandteil des Wesens der Herrschaft an sich. Was sich seiner Kontrolle widersetzt ist eben böse.
 
Es gibt weder etwas Gutes noch gibt es etwas Böses

Dafür dürfen Sie bei Gelegenheit argumentieren.

es gibt aber das Streben nach Einteilung der Welt in "gut" und "böse" als Bestandteil des Wesens der Herrschaft an sich.

Demnach also eine Welt, die gut und eine Welt, die böse ist. Wo finden wir die gute und wo die böse Welt, außer in Phantasien?

Das Wesen der Herrschaft an sich besteht in der Selbstbeherrschung, ist also illusionär, denn das Selbst ist eine Erfindung von Quatschköppen, die neue Worte zu neuer Wortverwendung erfinden um das zu sagen, was zu sagen man sich getrost hätte ersparen können, d.h., die Interpretationen anbieten, statt die bestehende Welt zu optimieren. Wir reden also von einstudierten Versagern, deren vornehmstes Geschäft in der Volksverblödung besteht und manchmal auch in plumper Geschäftigkeit zur Weltverbesserung endet. Beispiele dazu sind Marx und Platon.
 
Es gibt weder etwas Gutes noch gibt es etwas Böses - es gibt aber das Streben nach Einteilung der Welt in "gut" und "böse" als Bestandteil des Wesens der Herrschaft an sich. Was sich seiner Kontrolle widersetzt ist eben böse.

Ja ich finde das kann man durchaus so sehen, insofern wären "gut" und "böse" nur sprachliche Begriffe, die in der Wirklichkeit kein wirkliches Korrelat hätten, aber fürs uns Menschen anscheinend gebraucht um die Welt sprachlich zu meistern bzw. einzuteilen.
 
insofern wären "gut" und "böse" nur sprachliche Begriffe, die in der Wirklichkeit kein wirkliches Korrelat hätten

Davon kann aber nicht die Rede sein, geht es doch um den bemerkenswerten Umstand, daß dasjenige, was für gut befunden, auch hätte besser sein können und am besten ist, wenn sich das Bessere als Feind des Guten behauptet. Gut argumentieren ist schön, besser argumentieren erfreulich, aber am besten argumentieren entscheidend und das macht den überzeugenden Schwätzer aus.
 
Davon kann aber nicht die Rede sein, geht es doch um den bemerkenswerten Umstand, daß dasjenige, was für gut befunden, auch hätte besser sein können und am besten ist, wenn sich das Bessere als Feind des Guten behauptet. Gut argumentieren ist schön, besser argumentieren erfreulich, aber am besten argumentieren entscheidend und das macht den überzeugenden Schwätzer aus.

Naja die Frage ist ja, ob Begriffe der Sprache wie "gut" oder "böse" ein Pendant/Korrelat in der Welt haben, oder ob diese nur in der Sprache so zu finden sind.

Auf jedenfall ist gut bis sehr gut argumentieren etwas , was empfehlend wert ist und worum ich mich meist ja natürlich bemühe. Ob das immer gelingt, sei dahingestellt. Und ob man deshalb gleich "Schwätzer" nun ja Sie kennen meine Meinung dazu.

Zumindest kennen Sie sich mit der Grammatik einigermaßen gut aus.

http://deutsch.info/de/grammar/steigerung_adjektiven_adverbien

Also was den Positiv , den Komparativ und den Superlativ anbetrifft.
 
Naja die Frage ist ja, ob Begriffe der Sprache wie "gut" oder "böse" ein Pendant/Korrelat in der Welt haben, oder ob diese nur in der Sprache so zu finden sind.

Ja natürlich und selbstverständlich!

Sauberes und trinkbares Wasser ist gut.

Sauberes, trinkbares und wohlschmeckendes Wasser ist besser.

Sauberes, trinkbares, wohlschmeckendes und frisch geschöpftes Quellwasser ist am besten.

Wem die Worte 'gut', 'besser', 'ambesten' nicht gefallen, der setze einfach Sternchen zu Zwecken der Wertschätzung ein.

Sauberes und trinkbares Wasser (*)

Sauberes, trinkbares und wohlschmeckendes Wasser (**)

Sauberes, trinkbares, wohlschmeckendes und frisch geschöpftes Quellwasser (***)

An der Möglichkeit einer subjetiven Wertschätzung, so darf ich annehmen, bestehen wohl keinerlei Zweifel, nicht wahr?
 
Ja natürlich und selbstverständlich!

Sauberes und trinkbares Wasser ist gut.

Sauberes, trinkbares und wohlschmeckendes Wasser ist besser.

Sauberes, trinkbares, wohlschmeckendes und frisch geschöpftes Quellwasser ist am besten.

Wem die Worte 'gut', 'besser', 'ambesten' nicht gefallen, der setze einfach Sternchen zu Zwecken der Wertschätzung ein.

Sauberes und trinkbares Wasser (*)

Sauberes, trinkbares und wohlschmeckendes Wasser (**)

Sauberes, trinkbares, wohlschmeckendes und frisch geschöpftes Quellwasser (***)

An der Möglichkeit einer subjetiven Wertschätzung, so darf ich annehmen, bestehen wohl keinerlei Zweifel, nicht wahr?


Um auf ihre Frage zu erst einzugehen: nee ich habe mich ja nicht gegen eine subjektive Wertschätzung/gegen Subjektivität ausgesprochen.

Insofern scheint es, um dies vorsichtig formulieren, hier möglich sein, dass sprachliche Begriffe durchaus sowas wie ein Korrelat in der Welt haben.
 
nee ich habe mich ja nicht gegen eine subjektive Wertschätzung/gegen Subjektivität ausgesprochen.

Das habe ich ja auch nicht behauptet. Sie aber sind völlig unbegründet der Meinung, es sei fraglich, 'ob Begriffe der Sprache wie "gut" oder "böse" ein Pendant/Korrelat in der Welt haben, oder ob diese nur in der Sprache so zu finden sind'.

Insofern scheint es, um dies vorsichtig formulieren, hier möglich sein, dass sprachliche Begriffe durchaus sowas wie ein Korrelat in der Welt haben.

Wenn Sie aber nicht dafür oder dagegen argumentieren, bleibt es beim unverbindlichen Geschwätz, völlig unabhängig von Ihrer Selbsteinschätzung in Sachen philosophischer Bildung. Ist doch einleuchtend, nicht wahr?
 
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Das habe ich ja auch nicht behauptet. Sie aber sind völlig unbegründet der Meinung, es sei fraglich, 'ob Begriffe der Sprache wie "gut" oder "böse" ein Pendant/Korrelat in der Welt haben, oder ob diese nur in der Sprache so zu finden sind'.

Gut , dann ist der Punkt klar. Ich habe aber genau genommen das gesagt:

"Naja die Frage ist ja, ob Begriffe der Sprache wie "gut" oder "böse" ein Pendant/Korrelat in der Welt haben, oder ob diese nur in der Sprache so zu finden sind."

Ich frage mich einfach, ob sprachliche Begriffe wie "gut" oder "böse" ein Korrelat in der Welt haben oder nicht..Ich sage aber nicht, dass es fraglich ist, sondern ich frage mich das einfach...Sehen sie denn Unterschied? . Noch habe ich da keine feste Position. Sie habe meine Position da missverstanden.



Wenn Sie aber nicht dafür oder dagegen argumentieren, bleibt es beim unverbindlichen Geschwätz, völlig unabhängig von Ihrer Selbsteinschätzung in Sachen philosophischer Bildung. Ist doch einleuchtend, nicht wahr?

Nun warum sollte man immer gleich eine feste philosophische Position zu allen Themen haben? Solch eine Position kann sich ja auch entwickeln oder? Wenn man sich an Ihrem Beispiel orientiert, kann man natürlich dafür argumentieren...ich überlege aber , ob es da nicht vielleicht ein Gegenbeispiel gibt..

Aber mein Vorschlag: diese Fragen sollten nicht hier , sondern in dem Thread zur Philosophie des Bösen diskutiert werden..denn was hat das hier mit Heidegger zur Religion , Philosophie und Wissenschaft zu tun? Mir scheint das thematisch eher zum anderen Thread zu gehören (Philosophie des Bösen)
 
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