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Gibt es in den Köpfen nur noch schwarz - weiß und Polarisierungen?

So ist das mit den Schubladen.
Wenn man nicht in ein Muster passt, ist die Interpretation variierend. Je nach Auslegung ist man ne linke Zecke oder ein rechtes Arxxxloch.
Da sind wir mitten im Thema "Schwarz/Weiß" und es ist sehr erfrischend, wenn man solchen Unscharfen begegnet.
Denn genau das zeigt offensichtlich, wie Denkweisen verwirren, die eben nicht in die eigenen Schubladen passen.

Aber du kannst dich entspannt zurück lehnen, ich lebe mit diesem Phänomen seit gut 40 Jahren und es ist einfach nur beruhigend, wenn andere nicht klar kommen und man selbst sich einen ginst. ;)

mfg
Da sieht man, wie schnell Ideologien beiseite geschoben und Koalitionen geschmiedet werden, sobald man einen gemeinsamen Gegner hat...
Begriffe wie Umvolkung stören nicht mehr, angebliche "Hetzjagden-Inszenierungen in Leipzig" auch nicht. Links will man aber trotzdem weiter sein.
Suchst du öfter einen solchen Schulterschluss mit den Rechten? Oder bist du gar nicht links? Nur Westenhasser?
 
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Wenn der "Mainstream" das ist, was das Wort bedeutet, dann ist damit die mit Abstand größte Mehrheit im Land gemeint.
Mainstream ist nicht die Meinung der Mehrheit, sondern was die offiziellen Medien als Mehrheitsmeinung inszenieren. Die Basis der Bevölkerung tickt ganz anders als die Medien es darstellen.
 
Dieses ganze Forum ist eine persönliche Fehde.
Es gibt in allen Foren "Bluthunde", die einem sofort an der Backe kleben, wenn man etwas politisch unkorrektes gesagt hat. Selbst in Musik-Foren oder Koch-Foren ist das so. Meist sind es zwei oder drei User. Mich würde es arg wundern, wenn es hier solche Leute nicht gäbe. Aber da laß ich mich überraschen.
 
Ach ja? Woher kommt dann deine Angst vor dieser ominösen "Umvolkung"? Irgendwie willst du ja die Reinheit des deutschen Volkes bewahren. Was ist das anderes als Nationalismus? Rassismus passt eigentlich besser zu dieser Einstellung.

Pragmatismus, mein lieber Anideos, diese Einstellung scheint dir völlig fremd zu sein. Ich bin aus pragmatischen Gründen dagegen, dass die einheimische Bevölkerung zur Minderheit im eigenen Land wird. Denn das wird böse enden, insbesondere im Kontext der Massenzuwanderung aus islamischen Ländern. Du weißt auch ganz genau, dass das böse enden wird, aber du bist entweder schon in einem Alter, indem du "Nach mir die Sintflut" denkst, oder du freust dich sogar auf das kommende Chaos, weil du irgendeinen Hass auf die einheimische Bevölkerung entwickelt hast.

Da sieht man, wie schnell Ideologien beiseite geschoben und Koalitionen geschmiedet werden, sobald man einen gemeinsamen Gegner hat...
Begriffe wie Umvolkung stören nicht mehr, angebliche "Hetzjagden-Inszenierungen in Leipzig" auch nicht.

Die inszenierten Hetzjagden waren in Chemnitz, nicht in Leipzig, aber diese Verwechslung sei dir verziehen. Was ich dir aber nicht verzeihe, ist, dass du mir hier das Wort "Umvolkung" in den Mund legst. Das habe ich niemals verwendet.

Es gibt in allen Foren "Bluthunde", die einem sofort an der Backe kleben, wenn man etwas politisch unkorrektes gesagt hat. Selbst in Musik-Foren oder Koch-Foren ist das so. Meist sind es zwei oder drei User. Mich würde es arg wundern, wenn es hier solche Leute nicht gäbe. Aber da laß ich mich überraschen.

Hier gibt es nur einen richtigen Bluthund, der ist aber dafür ganz besonders bissig.
 
Ich bin aus pragmatischen Gründen dagegen, dass die einheimische Bevölkerung zur Minderheit im eigenen Land wird.

Hmmm, um erst mal die Begrifflichkeiten zu klären
Pragmatismus bezeichnet umgangssprachlich ein Verhalten, das sich nach situativen Gegebenheiten richtet, wodurch das praktische Handeln über die theoretische Vernunft gestellt wird.

Ok, muss man ja nicht unbedingt streng definitionsmäßig interpretieren.
Darum frage ich mal lieber nach. Denn diese Äußerungen lassen bei mir auch diverse Alarmglocken schrillen.
Ich bin nämlich nicht besonders gut darin Rechtsradikale zu erkennen :(

1. Was ist der Vorteil, wenn die Mehrheit der deutschen Bevölkerung aus Deutschen besteht? Hier ist zu beachten, dass es auch Deutsche gibt, die eine nicht Deutsche Herkunft haben ;)
2. Was macht denn "Deutsch Sein" überhaupt aus? Woran machst du das fest?
3. Da die "Biodeutschen" immer weniger werden. Welche Befürchtungen löst das bei dir aus?
4. Wie willst du der Tatsache begegnen, dass "die Deutschen" sich nicht genügend vermehren?


Denn das wird böse enden, insbesondere im Kontext der Massenzuwanderung aus islamischen Ländern.

Kannst du das näher begründen?
Sind das Vorurteile, eigene Erfahrungen, vage Vermutungen, Ängste, Xenophobie, Vaterlandsliebe, Sippenzugehörigkeit...?

TM, fern ab von "Herkunftsdenken" und kosmopolit orientiert
 
Chris: "Denn das wird böse enden, insbesondere im Kontext der Massenzuwanderung aus islamischen Ländern."
Kannst du das näher begründen?
Sind das Vorurteile, eigene Erfahrungen, vage Vermutungen, Ängste, Xenophobie, Vaterlandsliebe, Sippenzugehörigkeit...?

TM, fern ab von "Herkunftsdenken" und kosmopolit orientiert
Es endet sonst so, wie mit den Indianern in Amerika, oder den Aborigines in Australien, oder den Griechen in Kleinasien, ...

Durchaus nicht kosmopolit orientiert, denn das Herkunftsdenken ist überaus wichtig!

Bedenke etwa zahlenmäßig kleine Völker, wie die Sorben in der Lausitz. Ohne das Festhalten an ihrer Herkunft, würde es sie jetzt nicht mehr geben. Eine künftig zu erwartende Zuwanderung vieler Fremder ist ihr sicherer Untergang. Man muß sie vor Überfremdung schützen (jedes andere Volk natürlich ebenso).

Chris wird sicherlich ganz anders antworten.
 
1. Was ist der Vorteil, wenn die Mehrheit der deutschen Bevölkerung aus Deutschen besteht? Hier ist zu beachten, dass es auch Deutsche gibt, die eine nicht Deutsche Herkunft haben ;)

Deutschland hat in seiner ganzen Geschichte schon immer Menschen aus anderen Ländern und Kulturkreisen aufgenommen. Friedrich der Große, Preusse, wollte den Migranten sogar "Kirchen und Moscheen bauen", wenn es denn Menschen sind, die sich für sein Land einsetzen.
Und wenn jemand in Deutschland sein Ding ordentlich, seriös und sauber durchzieht, egal, von wo er auch immer kommen mag, dann kann er an sich zügig "Deutscher" werden oder sein. Vielleicht nicht auf dem Papier, aber in dem Ansehen und Herzen seiner Zeitgenossen, mit denen er/sie schließlich in Nachbarschaft und Gemeinschaft lebt.

Die deutsche Gesellschaft ist nicht rassistisch, das deutsche Proletoriat schon gar nicht. Man achtet, respektiert und liebt sich sogar, mehr oder weniger unabhängig von Herkunft und Ethnie. Für Deutsche sind andere persönliche Qualitäten maßgebend; im Wesentlichen nur eine Einzige: Zu dem, was Du sagst oder tust, auch zu stehen - und es dann zu erfüllen.

2. Was macht denn "Deutsch Sein" überhaupt aus? Woran machst du das fest?

Eine Frage, mit der auch Menschen anderer Nationen ihre Schwierigkeiten haben dürften, es sei denn, sie sind dumpfe Chauvinisten.
Für mich bedeutet "Deutsch sein": Gradlinieg, höflich, aber bestimmt zu sein; sich an das auch zu halten, was man zusagt oder verspricht; sich an Regeln zu halten, wenn sie einsehbar sind, im Sinne des Gemeinwohls; höflich miteinander umzugehen; sich selbst nicht so wichtig zu nehmen; frei zu sein, auch andere Lebensstile zu respektieren ... uvm.

Manchmal schaue ich YT-Filme von z.B. Amerikanern, die neu in Deutschland leben und ihren Landsleuten und anderen die "DOs" und DON'Ts" von Deutschland erklären, i.d.R. Petitessen des Alltags. Interessant finde ich, dass bei vielen ausländischen Kommentatoren dann die Meinung aufkommt: "Sie haben völlig Recht, die Deutschen, und bei uns sollte das (eigentlich) auch so sein."

3. Da die "Biodeutschen" immer weniger werden. Welche Befürchtungen löst das bei dir aus?

Deutsch zu sein - das ist keine Frage des Geburtsortes oder der Herkunft. Es ist eine Frage der Einstellung.

4. Wie willst du der Tatsache begegnen, dass "die Deutschen" sich nicht genügend vermehren?

In den letzten 10 Jahren ist die Geburtenrate Deutschlands sogar wieder leicht gestiegen.
Man könnte sie mit einer Blindekuh-Sexualpolitik sicher auch steigern, aber wir sind ja hier nicht in Amerika.
 
Mainstream ist nicht die Meinung der Mehrheit, sondern was die offiziellen Medien als Mehrheitsmeinung inszenieren. Die Basis der Bevölkerung tickt ganz anders als die Medien es darstellen.
Das ist die Meinung derer, die gern mit dem Begriff Mainstream hantieren. Sie misstrauen den "offiziellen Medien" und dem, was sie darunter verstehen.
Die Zivilgesellschaft - denn und um die geht es und genau die verstehe ich darunter - verwendet nicht diesen Begriff. Sie tickt tatsächlich ganz anders als die Medien es darstellen, denn es gibt nicht "die Medien" - heute weniger denn je.
Sobald die Zivilgesellschaft mehrheitlich antidemokratisch wählt, dann werde ich auch von einer von Medien konstruierten Mehrheitsmeinung sprechen, denn dann wird der Populismus gewonnen haben.
 
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Pragmatismus, mein lieber Anideos, diese Einstellung scheint dir völlig fremd zu sein. Ich bin aus pragmatischen Gründen dagegen, dass die einheimische Bevölkerung zur Minderheit im eigenen Land wird. Denn das wird böse enden, insbesondere im Kontext der Massenzuwanderung aus islamischen Ländern. Du weißt auch ganz genau, dass das böse enden wird, aber du bist entweder schon in einem Alter, indem du "Nach mir die Sintflut" denkst, oder du freust dich sogar auf das kommende Chaos, weil du irgendeinen Hass auf die einheimische Bevölkerung entwickelt hast.
Nein, mein Alter ist es nicht, das mich die Situation in Deutschland nicht so dramatisch sehen lässt. Es liegt einerseits daran, dass ich nicht dein Problem habe und andererseits, dass ich nicht so nationalistisch und rassistisch wie du denke.
Denn ich bin nicht wie du der Überzeugung, dass wir die besseren Menschen sind und deshalb als einzige verdienen in einem Land zu leben, in dem Wohlstand, Frieden, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit herrscht.
Der Islam ist eine Religion wie die Christliche, aber er wird politisch missbraucht, so wie die christliche Religion über Jahrhunderte hinweg missbraucht wurde. Christliche religiöse Fanatiker bedrohen zurzeit die Demokratie in den USA. Russland ist ein mehrheitlich christliches Land und hat gerade ein anderes christliches Land überfallen. Wir sind ein christliches Land und haben 6 Mio. Leben von Menschen eines anderen Glaubens industriell ausgelöscht. Sind wir die besseren Menschen, weil wir keine Muslime sind?
Du hältst doch nicht viel von unserem Land, - genauer: von unserem Staat - warum gönnst es du nicht anderen auch, diesen Staat mitzugestalten? Besser als du würden sie allemal schaffen!
Die inszenierten Hetzjagden waren in Chemnitz, nicht in Leipzig, aber diese Verwechslung sei dir verziehen. Was ich dir aber nicht verzeihe, ist, dass du mir hier das Wort "Umvolkung" in den Mund legst. Das habe ich niemals verwendet.
Ja, mein Fehler, weil dein Unterstützer aus Leipzig stammt.
Verschwörungstheorien verbinden euch anscheinend und die Ideologie wird beiseite geschoben. Ob Gun einer Ideologie anhängt, weiß ich eigentlich nicht, aber Verschwörungstheorien faszinieren ihn genauso wie dich.
 
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