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Generalstreik

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Ich will das demokratisch Vereinbaren der Menschen fördern und stärken, im Diskurs oder auch nur zwischen einzelnen Menschen... Es geht mir dabei ähnlich wie Habermas um ein kommunikatives und rechte vereinbarendes HANDELN...

Was schwebt Dir denn anstelle der so wichtigen Demokratie vor? Eine Erbmonarchie oder eine wie auch immer geartete Diktatur? Es gibt da ja praktisch nur diese beiden Möglichkeiten... UND BEIDE ALTERNATIVEN LEHNE ICH KATEGORISCH AB; NUR UM DAS SCHON EINMAL ZU SAGEN...

Kann es sein, dass du ein Lese- und Verständnisproblem hast?

Was ist an der aktuellen Demokratie in Deutschland grundlegend zu verändern? Neben einer direkten Demokratie!?

Was willst du fördern und was stärken? Deine Andeutungen sind nicht zielführend
 
Nee, das wird in Deutschland so diskutiert... Wir sind in Deutschland übrigens für die Dreistufige Volksgesetzgebung nach Schweizer Vorbild... Die haben wir im Prinzip flächendeckend in den KOMMUNEN UND IN DEN bUNDESLÄNDERN; ABER NICHT AUF bUNDESEBENE:: dIE unionsparteine verweigern sich da konsequent, und wir brauchen erst eine 2/3 mEHREIT; UM DAS gRUNDGESETZ AN ZWEI sTELLEN ZU KORRIGIEREN::: sONST KÖNNTE DIE bUNDESREGIERUNG EIN bUNDESABSTIMMUNGSGESETZ MIT EINFACHER mEHRHEIT VERABSCHIEDEN::: aBER DEM HAT DAS bUNDESVERFASSUNGSGERICHT EINE KLARE aBSAGE ERTEILT::: eRST vERFASSUNGSÄNDRUNG; dANN dIREKTE dEMOKRATIE:::

Für wen sprichst du hier überhaupt?
 
Wer unter dem Thema "Generalstreik" nichtssagende Parolen verbreitet, der schadet der Demokratie insgesamt, in Bewegungsformen wie auch in unbeweglichen Institutsformen und Normen, die repräsentativ sehr bedeutsame Öffentlichkeitsfunktionen zur Stabilisierung erfüllen.

Man muss nicht gleich nach Verfassungsänderung in Deutschland rufen, wenn man den Willen der Gründerväter des Deutschen Grundgesetzes nicht verstanden hat.

Grundsätzlich darf (natürlich nur von mir! :D) gesagt werden, dass die Demokratie sich weltweit noch im Windelalter und Schwindelalter befindet.

Die Demokratie ist eine so junge Staatsform, dass sie in den letzten 3000 Jahren von der Menschheit in ihren Urfunktionen noch gar nicht funktional in sinngebungshaft möglichen Gestaltungsformen bindungswirksamer Orientierung auch erkenntnisreich - als Abbild einer zukunftsorientierten Gesellschaft - im Voraus "wahr genommen" werden konnte!
 
Ich befürworte Proteste, bilde mir meine Meinung und versuche auch über meine evtl eingeschränkten Interessen hinweg diesen zu respektieren.

Wir leben in einer Demokratie, und da kann, darf und soll es Proteste geben. Da ich über Landwirtschaft nichts weiß, kann ich auch zur Sinnhaftigkeit der Bauernproteste wenig sagen. Und genau aus diesem Grunde habe ich die Experten der Kommune zum Thema befragt, was sie eigentlich dazu sagen. Menschen, die ökonomisch erfolgreich den "besten Biobauernhof Deutschlands" betreiben (1. Preis Bundeslandwirtschaftsministerium).

Die Landwirtschaft Europas war und ist subventioniert, was ich auch für richtig halte. Keine industrielle Nation, nicht eimal die USA, können eine nationale Landwirtschaft ohne Subventionen am Leben erhalten. Wie es für mich als Laie derzeit aussieht, hat man manche Subventionen ausgesetzt, und dafür andere eingesetzt. Dabei scheint es nicht einmal um irgendeine grüne Bio-Präferierung zu gehen, wohl aber um notwendige Reformen, die die Landwirtschaft nicht erst seit gestern verschlafen, ja blockiert hat.

Kritisch ist der Vorwurf der rechten Unterwanderung. Kritisch für die Bauern, kritisch aber auch für die Kritiker....muss ich meinen Prostest zurückstellen, nur weil Rechte ihn instrumentalisieren?

Nicht mein Argument, sondern das der linken Kommunarden - die intern linken Konzepten folgen, nach außen hin aber einen ökonomisch einwandfrei funktionierenden Betrieb führen.

Ich würde es einmal so sehen wollen: Der eigentliche Feind der Landwirte ist nicht einmal der Staat, sondern der kapitalistische Handel, der ihnen unrealistische Erzeugerpreise abpresst. Die Landwirte könnten für ihre Arbeit besser und anständig bezahlt werden und der Konsument kann eine daraus resultierende Preiserhöhung hinnehmen, weil sie ohnehin nur Peanuts wäre. Das Problem ist nicht das Preis-Leistungsverhältnis als solches, sondern multinationale Konzerne, die letztlich mit Landwirtschaft und Lebensmitteln als solchen nicht einmal etwas zu tun haben.

Die Landwirte sehen sich gezwungen, gegen den Staat zu protestieren, weil die Subventionen bereits das Zünglein an der Waage darstellen. Dabei geht es eigentlich um etwas ganz anderes, und dagegen sollten sie sich eigentlich wehren: Gegen die zu geringen Erzeugerpreise, die ihnen der Handel zu bezahlen gewillt ist.
Meine Kommunarden können dies vor allem deshalb aussitzen, weil sie das Spiel mit der konventionellen Ware gar nicht erst mitspielen. Sie beteiligen sich nicht an der Konsumware und produzieren bessere Lebensmittel, die zugegebenermaßen aber auch eine Art Luxusprodukt darstellen.
 

Abgesehen von der u n v o r s t e l l b a r e n Tier-Leid "Kultur" - und abgesehen von dieser
auch
längst erwiesenen -u n g e s u n d e n- Ernährungsweise, hat @Eule58 das wirkliche Problem
auf den Punkt gebracht:

"Solange in der Landwirtschaft das pol. Motto "wachse oder stirb" vorherrscht, wird sich für
die "Bauern" nichts ändern" (Im thread: Demokratie - Demonstration - Demolierung)

Und der *Grüne Landwirtschaftsminister Cem Özdemir* stellt richtig "Die Bauern sind bunt
und nicht braun!"
 
Ich habe das Gefühl, dass viele Menschen(gruppen) erheblich egoistischer geworden sind und gerne streiken, wenn sie damit die Gesellschaft unter Druck setzen können, gerade die mit ihren Bahnstreiks oder auch mal Piloten.
Irgendwie fürchte ich, dass wir auf noch schlimmere Zeiten zudriften, wenn ich schon sehe, dass Wagenknecht und Maaßen zwei neue Parteien gründen (wollen) und damit sich die Parteienlandschaft noch weiter aufspaltet und Regieren noch schwieriger werden dürfte.... "Weimarer Republik" ist ja nicht zufällig wieder ein Schlagwort, das man wieder öfters hört.
Und wenn man dann noch an den Putin-Krieg, das Chaos im Nahen Osten, an Trump usw. denkt... oh je...
 
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Ich habe das Gefühl, dass viele Menschen(gruppen) erheblich egoistischer geworden sind und gerne streiken, wenn sie damit die Gesellschaft unter Druck setzen können, gerade die mit ihren Bahnstreiks oder auch mal Piloten.
Da scheint das Wort "Bauernopfer" doch tatsächlich ein real-listiges Geschmäckle zu bekommen wie beim Schach - auf dass ich aber gar nicht lach.
 
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