AW: Freiheit
nun ja - für mich bedeutet realität ist und wirklichkeit wirkt.... eben sein und werden.
Das Werden IST, da es keinen seienden Stillstand gibt. Den gibt es nur dort, wo eine Realität im Inhalt eingezäunt wird, wie es die Befürworter der Rationalität tun.
das nennt man wohl konflikt wenn sich zwei dinge gegenseitig ausschliessen.... aber leider ist dies in der welt alltägliche realität.
Diesen Konflikt gibt es nur, solange es Egoisten gibt.
wenn ich in meinem lieblingsbistro auf meinen lieblingsstuhl sitze und meine zeitung lese wirst du dort nicht mehr sitzen können um ebenfalls diese zeitung lesen..
Irrtum. Denn ich würde mich dann in meinem Lieblingsraum befinden und meinen Inhalt lesen. Weshalb sollte ich deine Sache zu meiner machen? Dann hättest du ja deinen Lieblingsraum und ich nicht.
:-( auf der anderen seite könnte es aber eine chance sein einen dialog zu entwickeln , alte freiheiten oder gewohnheiten aufzugeben um neue wirklichkeiten zu erleben.
Nur wenn sie dem eigenen Sein entspricht. Gewohnheiten sind keine Freiheiten sondern Gefangenschaften.
im allgemein ist es erwiesen das win-win spiele den einzelnen mehr nützen wie die weitverbreiteten nullsummenspiele.
Klar, dass es Einzelnen nützt. Und wer die Einzelnen sind, ist auch immer bekannt, nur hat das auch nichts mit Freiheit zu tun sondern wiederum mit Egoismus auf Kosten anderer.
hört sich nett an aber warum sollte es so sein ? es ist nicht meine aufgabe für die freiheit anderer zu sorgen - ich möchte weder gutmensch noch missionar sein. für die freiheit anderer zu "sorgen" ist manipulativ ihnen gegenüber und schränkt eben gerade ihre freiheit ein.
Nein. Gutmenschen sind nicht gut sondern wollen nur gut dastehen und Missionare missionieren nicht wirklich sondern wollen lediglich anderen ihren eigenen Glauben aufzwingen, das hat nicht mal Jesus getan.
Hier argumentierst du gegen Manipulation, obwohl du weiter oben noch für Manipulation plädiert hast:
:-( auf der anderen seite könnte es aber eine chance sein einen dialog zu entwickeln , alte freiheiten oder gewohnheiten aufzugeben um neue wirklichkeiten zu erleben. die gewohnheit einer "freiheit" nachzukommen ist ein grösserer feind der freiheit wie die behinderung dieser - erst neue impulse ermöglichen uns unser potential zu entwickeln. auch wenn diese impulse erstmal als widerstand und somit ein feind der "freiheit" erscheinen liegt es in erster linie an uns was wir aus den scheinbaren widerständen und konflikten machen. ob durch meine eigene entwicklung evtl andere blockiert sind steht für also eher neutral im zusammenhang und ist somit keine eigenschaft der freiheit. inwieweit es vernünftig ist andere schaden zu wollen steht auf einer anderen seite
Also was nun: Manipulation JA oder doch NEIN?
keiner möchte zu seiner "freiheit" gezwungen werden ! dieser kann eben nur jeder selber bewirken. womit ich jetzt nicht meine das "freiheit" die einzigste wichtige prämisse ist. es gibt neben ihr noch ander wie zb. die liebe und die empathie - steht auf einer anderen seite.
Weshalb sollte wer zur Freiheit überhaupt gezwungen werden? Das geht nicht. Denn wenn, wäre es ja keine Freiheit sondern eine neue Form der Gefangenschaft....
Und wem nützt *gefangene Liebe* oder Empathie in Gefangenschaft?
hm - würde ich eher genau umdrehen...die wirklichkeit ist eine teilmenge der realität und die realität ist eine kleine teilmenge des scheinens .....
Aha. Also ist alles, was nicht wissenschaftlich beweisbar ist und doch vorhanden, nicht existent, weil es allgemein nicht festgelegt werden kann?
ja - wo käme eine gesellschaft hin wenn sie frei wäre
Zur Besinnenden Auflösung.
warum ? die meisten wollen doch gar nicht frei sein - und es unterliegt ihrer freiheit dies so für sich zu entscheiden... ;-)
Das ist schwach, sehr schwach sogar. Erst in Gefangenschaften hinmanipulieren und dann sich selbst überlassend unfreie Entscheidungen auferlegen.....
ja - ebenso wie im "wahr"-"schein"-"lichen" - ich muss hier an platons liniengleichnis denken. die sonne erhellt die dinge an sich"wahrheit" aber produziert auch ihre schatten und spiegelungen "wahrschein"
Nicht ganz. Wahrheit ergründet die Schatten, produzieren tut es die Sonne selbst.
Der Wahrschein zeigt das Existierende am falschen (täuschenden) Ort.
kein mensch ist absolut frei oder absolut befangen - die menschliche existenz liegt im spannungsfeld dieser beiden seiten (anderer aspekt hierfür ist freiheit und sicherheit, oder auch auflösung und materialisierung) aber wir können erkennen welche seite ein mensch anstrebt:
grade , aufrecht, authentisch, sinnlich, offen, leuchtend die welche die seite der freiheit anstreben...
Sagte ich doch. Freiheit existiert nicht. Ist nur ein ewiger Wunschgedanke....
Die Kenntnis des gesamten Menschen, über den eine Aussage gemacht werden will. Dazu bedarf es, dass sich mit diesem nicht nur aus der Ferne befasst wird....
? versteh ich jetzt nicht richtig ?
Klar. Verständlich. Da du oben egoistische Freiheit argumentierend angeführt hast.
Ich - Der Rest ist mir wurscht. Unbedacht dessen, dass es Freiheit nur geben kann, wenn alle tatsächlich frei sind.
wir sind immer dazwischen und das leben findet immer auf unterschiedlichen ebenen statt
die frage muss lauten wer strebt auf welchen ebenen mehr sicherheit an und wer strebtauf welchen ebenen mehr freiheit an...
Es gibt nur eine Sicherheit. Den Tod.
wissen ist immer ein wesentlicher faktor für die erkenntnis.... ;-)
Nein. Jeder Mensch kann nur in sich sich selbst erkennen, wenn er die Möglichkeiten erzielt hat.
Das hat mit Wissen nichts zu tun. Ich kann so viel wissen und doch nichts erkennen.
Wissen ist kein Faktor der oder zur Erkenntnis.
Erkenntnis geschieht nur im Innern. Wissen kann von Außen übernommen werden.