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Festung Europa?

AW: Festung Europa?

Bei einer Umfrage unserer Tageszeitung haben sich jetzt bereits 84 % dafür ausgesprochen, dass es in Deutschland auch
bundesweite Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild geben sollte.
Ich wäre auch dafür.
Heißt es nicht im Grundgesetz alle Staatsgewalt ginge vom Volke aus? " Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen
ausgeübt." Somit bleibt doch auch offen, wie es gehandhabt wird.Warum macht man dann nicht öfter davon Gebrauch?
Ist es wirklich besser wenn die gewählten Volksvertreter über uns bestimmen? Ich denke nicht und Kompetenz und professionelle Beschäftigung
damit würde ich auch nicht als Gegenargument gelten lassen.
Was hat Frau Schavan auf schulischem Sektor nicht alles eingeführt was sich nachher so gar nicht als ideal
herausgestellt hat? Vielleicht auch, weil sie selbst keine Kinder in der Schule hatte und sich in gewisse Schwierigkeiten somit gar nicht hineindenken konnte?
Hoffentlich ist es bei unserer neuen Verteidigungsministerin nicht ähnlich. (An Kinder denke ich jetzt dabei aber nicht)
Ja, bei der Entscheidung über die Auslandseinsätze, da hätte die Verweigerungs-Haltung schon gute Chancen. Aber wäre das denn
falsch? Es gäbe noch sehr viele Beispiele. Der Vertrauensschwund den Politikern gegenüber ist groß.
Deshalb würde, meiner Meinung nach, mehr Verantwortung für das Volk der richtige Weg sein hier abzumildern.
Dafür könnte ich mir z.B. einen Wettbewerb um die besten Ideen zwischen Regierung, Parlament und Volk vorstellen.
Das ginge sogar ohne dass eine totale Umgestaltung des bisherigen politischen Systemes dafür erforderlich würde.

Komischerweise ist der angebliche Vertrauensschwund niemals wirksam, wenn es um Wahlen geht. Immerhin haben bei uns ca. 70% gewählt und die jetzige Koalition besteht nur aus Leuten, die kein Vertrauen verdient haben, angefangen von einer Bundeskanzlerin als Volksverräterin.
"Kompetenz" wird gern im Wirtschafts,-und Berufsleben gefordert. In der Politik kann scheinbar jeder alles, obwohl er Null Ahnung hat. Wozu hat man die vielen Staatssekretäre (?).
Das jetzt stereotyp zu lesende Argument, man müsse ausländische Arbeitskräfte haben, sonst ginge die Wirtschaft bergab, ist ein zynisches Argument.
a) Gibt es genügend Arbeitslose in Deutschland.
b) Gibt es jetzt schon viel zu viele Billiglohn-Arbeiter aus dem Ausland.
c) ist unser Gesellschaftssystem fataler Weise darauf aus, nur oder überwiegend Akademiker zu produzieren. Die sind später überqualifizierte Arbeitslose. Die eigentliche "Fach-Arbeit" sogenannter Facharbeiter wird kaum noch von Einheimischen geleistet, vor allem eben wegen der Sucht, alle Kinder zum Abitur und ins Studium zu quälen. Ausbildungsplätze für jene Berufsgattungen, für die man angeblich Rumänen, Bulgaren und andere Osteuropäer benötigt, sind meist Schwerstarbeiten zu schlechten Löhnen, wie bspws. das Schlachten und Zerlegen von Tieren, Arbeiten im Tiefbau, bei Dachdeckern und bei Wind und Wetter und körperlichen Gefahren.
Die "attraktiveren" Arbeiten hat man längst in Billiglohnländer ausgelagert.
Die Knochenarbeiten im Akkord dagegen lagert man nicht aus, sondern man holt sich dafür eben Billiglohnarbeiter aus dem Ausland.
Und damit das alles so - idiotisch - bleibt, wünscht man sich immer neue Ströme von Ausländern. "Man" muss hier durch "Brutalwirtschaft" ersetzt werden, denn es geht immer nur um Gewinnmaximierung - auf Deubel komm`raus. Die üblen Nebenwirkungen durch zu viel an Ausländerzuwanderung
hat man in Krimi-Serien fürs Fernsehen abgelegt. Dort wird das abgearbeitet.
Gleichzeitig tut unsere Politik nichts, um Frieden zu fördern. Im Gegenteil:
Auslandseinsätze sollen verstärkt werden.
Wenn ich schon höre" ...deutsche BuWe-Soldaten bilden in Mali aus..."
was bilden die aus: zum Töten ! Das ist ihr Beruf.
Damit fördern wir weltweit den Flüchtlings,-und Asylantenstrom, anstatt ihn zu stoppen.
Perivisor
 
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AW: Festung Europa?

Dass Du den Ausgang dieser Abstimmung jetzt nicht gut findest? :confused:

Warum sollte ich, als in der Schweiz lebender EU-Bürger ohne Schweizer Pass und demzufolge ohne politische Mitbestimmung, den Ausgang der Abstimmung gut finden?

Mit einer hauchdünnen Mehrheit von 50,3% wurde die Einwanderungsinitiative angenommen. Hätte ich abstimmen dürfen, so wäre meine Stimme unter den 49,7% gewesen, welche die Initiative abgelehnt haben. Denn ich halte Personenfreizügigkeit grundsätzlich für eine gute Sache, sofern ein Missbrauch der sozialen Systeme ausgeschlossen wird.

Ausser der national-konservativen SVP, welche die Initiative lanciert hat, haben sich alle anderen schweizerischen Parteien gegen die Initiative ausgesprochen. Zu den Gegnern zählte übrigens auch der schweizerische Gewerkschaftsbund. Erneut ist auch die Spaltung der Schweiz zutage getreten, nämlich dass die französischsprachigen Kantone (Jura, Waadt, Neuenburg, Genf, Wallis) im Gegensatz zu den deutschsprachigen die Initiative abgelehnt haben.

Die SVP ist mir seit mehr als 20 Jahren sattsam bekannt für das ständige Schüren von Emotionen/Ressentiments gegen Ausländer. Mit primitiven, aber offenbar wirksamen Plakaten appelliert sie an das Bauchgefühl der Schweizer. Ich finde es schade, dass die schweizerische Regierung keine überzeugende Antwort auf die Einwanderungsinitiative anbieten konnte.
 
AW: Festung Europa?

na, ich weiß nicht. Unterschlägst du da nicht die gesunde Psyche der Stammbevölkerung?

Was ist denn die "Stammbevölkerung" der Schweiz und deren "gesunde Psyche"?

Sicher ist dir bekannt, dass die Stammbevölkerung der Schweiz aus deutsch-, französisch- und italienischsprachigen Schweizern besteht. Deren Psyche ist zwar unterschiedlich, es ist aber auch schweizerisch, wenn die französischsprachigen Kantone gegen die Einwanderungsinitiative gestimmt haben.

Deutsche, die in der Schweiz gelebt haben, verlassen sie bereits wieder, denn die Stimmung ist schon gekippt. Sie berichten, dass sie bereits gemieden und als unerwünscht behandelt werden.

Das kann man nicht verallgemeinern.

Sei doch einmal ehrlich: Was bringen wir ihnen denn? Wir nehmen ihnen die Arbeitsplätze weg, zertrampeln ihre Löhne, und damit ihre Lebensgrundlage.

Was die ausländischen Arbeitskräfte der Schweiz bringen? Sehr viel!
Die Schweiz kann nämlich aus eigener Kraft den Bedarf an Arbeits- und Fachkräften längst nicht mehr decken. Es stimmt einfach nicht, dass "wir" den Schweizern die Arbeitsplätze wegnehmen. Und dass wir den Schweizern ihre Löhne zertrampeln, sieht der schweizerische Gewerkschaftsverband anders.
 
AW: Festung Europa?

Warum sollte ich, als in der Schweiz lebender EU-Bürger ohne Schweizer Pass und demzufolge ohne politische Mitbestimmung, den Ausgang der Abstimmung gut finden?



Zum Beispiel deshalb, Hartmut, auch wenn ich mich jetzt damit wieder Kritik und falschen Verdächtigungen aussetze -

Armutsflüchtlinge aus Rumänien und Bulgarien überfordern die Städte. Anwohner in Duisburg verzweifeln wegen unzumutbarer Zustände. Die Polizei hält die Situation auf Dauer für "nicht beherrschbar". Von Kristian Frigelj


Foto: WAZ FotoPool/WAZ Mediengruppe

So sah es vor dem Hochhaus In den Peschen noch im Sommer aus: Müllberge liegen vor der Tür. Mittlerweile ist der Müll verschwunden
Weiterführende Links

Problemquartiere: Roma-Zuwanderung – Großstädte schlagen Alarm

Der Müllberg am siebenstöckigen Haus ist verschwunden. Falsch geparkte Autos sind nicht zu sehen, auch keine herumlungernden Gruppen auf dem Bürgersteig. Es scheint in der Beguinenstraße besser geworden zu sein, und trotzdem will das Gefühl der Bedrohung bei Helga und Hans-Wilhelm Halle nicht mehr weichen. Sie haben in den vergangenen Monaten zu viel Schlimmes erlebt.

"Wir haben kein anderes Thema mehr. Ich gehe abends nicht mehr raus. Dabei bin ich nie ängstlich gewesen", sagt die 63-Jährige. Sobald sie Stimmen auf dem Gehweg vor den Küchenfenstern hört, wird sie unruhig. Das Ehepaar blickt sorgenvoll auf die nächste Jahreszeit. "Warten Sie mal, bis der Sommer kommt. Wenn es wieder wärmer wird, kommen alle auf die Straße", sagt Hans-Wilhelm Halle.

Das "Schüren von Emotionen und Ressentiments gegen Ausländer" allgemein (vielleicht auch gegen dich) würde sich durch unkontrollierten Zuzug sicherlich noch verstärken. Man erzählt uns zwar, es handle sich überwiegend um gut ausgebildete Menschen mit anschließend keiner hohen Arbeitslosenquote. Erstes bezweifle ich , zweites wundert mich nicht, wo inzwischen in TV-Diskussionsrunden offen darüber gesprochen wird, dass man ihnen empfiehlt den Selbstständigkeitsstatus anzustreben und dazu Handzettel verteilt. Zeitungsaustragen z.B. genügt ja schon. Somit können sie sofort Sozialleistungen und für ihre Kinder, auch noch für die in ihren Herkunftsland , sofort Kindergeld beanspruchen und sind damit oft schon besser gestellt als wenn sie in ihrem Heimatland einer Arbeit nachgehen würden. Wer kann es ihnen verdenken? Aber für unser Land und für die Menschen ,dort wo sie sich niederlassen, wird es zu einem großen Problem.
 
AW: Festung Europa?

Was ist denn die "Stammbevölkerung" der Schweiz und deren "gesunde Psyche"?

Sicher ist dir bekannt, dass die Stammbevölkerung der Schweiz aus deutsch-, französisch- und italienischsprachigen Schweizern besteht. Deren Psyche ist zwar unterschiedlich, es ist aber auch schweizerisch, wenn die französischsprachigen Kantone gegen die Einwanderungsinitiative gestimmt haben.

das hat wenig mit den Besonderheiten der Schweiz zu tun, was ich meine gilt überall.

Das kann man nicht verallgemeinern.

ebenso wenig, wie deine Wahrnehmung.

Was die ausländischen Arbeitskräfte der Schweiz bringen? Sehr viel!
Die Schweiz kann nämlich aus eigener Kraft den Bedarf an Arbeits- und Fachkräften längst nicht mehr decken. Es stimmt einfach nicht, dass "wir" den Schweizern die Arbeitsplätze wegnehmen. Und dass wir den Schweizern ihre Löhne zertrampeln, sieht der schweizerische Gewerkschaftsverband anders.

Hartmut, du scheinst mir ein Träumerle zu sein. Wir Deutschen sind nur die Vorhut und bald vergessen. Was dann kommt, kannst du hier anschauen, falls die Schweizer auch so blöd sind, wie wir, und alle Grenzen öffnen:

http://lupocattivoblog.com/2014/02/12/zigeuner-kinder-ausgebildet-fur-brutale-raububerfalle/#more-15519
 
AW: Festung Europa?

..., es ist aber auch schweizerisch, wenn die französischsprachigen Kantone gegen die Einwanderungsinitiative gestimmt haben.

Der Milliardär und Chefstratege der SVP, Christoph Blocher, sieht das etwas anders.

Am Mittwoch (12.2.2012) liess Christoph Blocher in der "Basler Zeitung" – der Tageszeitung also, die er gekauft hat, um seine Macht zu konsolidieren – Folgendes verlauten: "Die Welschen hatten immer ein schwächeres Bewusstsein für die Schweiz."

Damit hat er die Welschen/Romands zu einem Protest herausgefordert:

"Was um alles in der Welt gibt Ihnen, Herr Blocher, das Recht, den Patriotismus der Romands in Zweifel zu ziehen?"

Herr Blocher, wir sind Schweizer!
 
AW: Festung Europa?

Um das Ganze einmal auf einen Nenner zu bringen:
Der Mensch ist ein Herdentier.
Was ergeben sich daraus für soziologische Probleme bei der Migrantion anderer Tiere in die Herde bei der Herde und den migrierenden Tieren? Wie sieht das mit dem Revierverhalten auch bezüglich der Weidegründe etc. pp. aus?
In wie weit wird das Leben der Herde dadurch tiefgreifend gestört wenn innerhalb einer Herde Platz für andere Herden geschaffen werden soll oder muß?
 
AW: Festung Europa?

In wie weit wird das Leben der Herde dadurch tiefgreifend gestört wenn innerhalb einer Herde Platz für andere Herden geschaffen werden soll oder muß?

soll, nicht muss! Es geht um bereits sehr dicht bestellte Weiden, auf die zum Zwecke der Profitsicherung der Bauern ständig neue gepfercht werden sollen, ohne Rücksicht auf die Verträglichkeit. Dann bitte ich zu bedenken, dass es sich beim Menschen nicht um gutmütige Kühe oder Schafe handelt, sondern um Raubtiere, die gerade erst dabei sind, wirklich soziales Verhalten, das über die eigenen Familie hinaus geht, zu erlernen.
 
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AW: Festung Europa?

Komischerweise ist der angebliche Vertrauensschwund niemals wirksam, wenn es um Wahlen geht. Immerhin haben bei uns ca. 70% gewählt und die jetzige Koalition besteht nur aus Leuten, die kein Vertrauen verdient haben, angefangen von einer Bundeskanzlerin als Volksverräterin.
"Kompetenz" wird gern im Wirtschafts,-und Berufsleben gefordert. In der Politik kann scheinbar jeder alles, obwohl er Null Ahnung hat. Wozu hat man die vielen Staatssekretäre (?).
das ist die Folge des Märchens, der Demokratie wäre durch Wahlen Genüge getan. Es wurde auf allen Kanälen getrommelt, dass wir unbedingt zur Wahl gehen sollten. Gleichzeitig agitiert der ganze Mainstream-Medien-Tross auch aktiv gegen alle Parteien am Rand. Der unsägliche Auftritt von Markus Lanz war nur ein Ausrutscher, aber einer, der einmal ganz deutlich zeigte, wie diese Herren denken. Sie sind völlig eingebunden in den parteipolitischen Machtkampf. Und Staatssekretäre sind ohnehin Verfügungsmasse - wenn schon Minister von den Launen der Königin abhängig sind, oder? Diese korrupte Machtmaschine diszipliniert sehr wirksam: "Mach mit, sei mein Mann, und dir wird es gut ergehen. Wenn du nicht spurst, fliegst du!" So funktioniert die parlamentarische Demokratie bei uns tatsächlich.

Das jetzt stereotyp zu lesende Argument, man müsse ausländische Arbeitskräfte haben, sonst ginge die Wirtschaft bergab, ist ein zynisches Argument.
a) Gibt es genügend Arbeitslose in Deutschland.
b) Gibt es jetzt schon viel zu viele Billiglohn-Arbeiter aus dem Ausland.
c) ist unser Gesellschaftssystem fataler Weise darauf aus, nur oder überwiegend Akademiker zu produzieren. Die sind später überqualifizierte Arbeitslose. Die eigentliche "Fach-Arbeit" sogenannter Facharbeiter wird kaum noch von Einheimischen geleistet, vor allem eben wegen der Sucht, alle Kinder zum Abitur und ins Studium zu quälen. Ausbildungsplätze für jene Berufsgattungen, für die man angeblich Rumänen, Bulgaren und andere Osteuropäer benötigt, sind meist Schwerstarbeiten zu schlechten Löhnen, wie bspws. das Schlachten und Zerlegen von Tieren, Arbeiten im Tiefbau, bei Dachdeckern und bei Wind und Wetter und körperlichen Gefahren. Die "attraktiveren" Arbeiten hat man längst in Billiglohnländer ausgelagert.
Die Knochenarbeiten im Akkord dagegen lagert man nicht aus, sondern man holt sich dafür eben Billiglohnarbeiter aus dem Ausland.

Richtig. Die Missachtung der vitalen Interessen der Bevölkerung hat System. Der Staat vollstreckt heute in erster Linie die Interessen der Großwirtschaft, wozu auch der gnadenlose Ausbildungswettbewerb zählt. Den Vogel schossen allerdings Putins Vasallen ab, als sie die importierten Arbeiter, nach Sotschi geholt, um die Olympia-Betonburgen zu bauen, nach getaner Arbeit einfach wieder in Busse setzten und dort hin brachten, wo sie hergekommen waren, und das unbezahlt. Und jetzt stellt er sich hin und jammert über die Schulden, die Väterchen Russland dafür aufnehmen muss. Nachdem auch schon bekannt wurde, dass 2/3 der 56 Mrd€ betragenden Baukosten abgezweigt wurden.

Gleichzeitig tut unsere Politik nichts, um Frieden zu fördern. Im Gegenteil:Auslandseinsätze sollen verstärkt werden. Wenn ich schon höre" ...deutsche BuWe-Soldaten bilden in Mali aus..." was bilden die aus: zum Töten ! Das ist ihr Beruf.Damit fördern wir weltweit den Flüchtlings,-und Asylantenstrom, anstatt ihn zu stoppen.

Das würde ich jetzt etwas differenzierter sehen wollen. Dass es nicht ohne ordnende Hand geht, dürfte klar sein. Diese ergibt allerdinbgs nur Sinn, wenn sie integeren Befehlhabern unterstellt ist. Das Töten sollte immer ultima ratio bleiben, aber es muss möglich sein, um ernst genommen zu werden. Es sind gerade die völlig außer Kontrolle geratenen Gebiete, die verlassen werden (müssen), welche die größten Flüchtlingstrecks in Bewegung setzen. Deshalb sehe ich sehr wohl einen Sinn darin, beim Aufbau einer funktionsfähigen Truppe zu helfen. Dass es in absehbarer Zeit ohne bewaffnete Sicherheitskräfte gehen könnte, ist eine naive Illusion.
 
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