Bei Bargeld kann nichts programmiert werden, was einem zum Nachteil werden könnte "an der Supermarktkasse".
Oh doch, sehr wohl. Einerseits kann man die Inflation steuern, anderersrits kann der Wert einer Währung durch Spekulationen und smandere Methoden stark beeinflusst werden, was Bargeld genauso betrifft. Und, Bargeld kann gefälscht werden.
Und damit das auch bei digitalen Währungen so bleibt, sollte es viele Stellen geben, diese die digitale Macht besitzen und sie programmieren dürfen.
Je mehr Stellen es gibt, die programmieren dürfen, desto mehr Stellen, die Missbrauch betreiben können, gibt es.
Denn wenn ich auch nur einen Nachteil an der Supermarktkasse feststellen "sollte", aufgrund der vielen Möglichkeiten, die eine programmierbare Währung mit sich bringt, dann Wechsel ich zu einer Bank, die ebenfalls digitale Macht anbieten darf, diese mir als Vertrauenswürdiger erscheint.
Das ist doch Blödsinn. Wenn eine Bank die Währung missbräuchlich 'programmiert' (was soll das überhaupt konkret heißen?), dann ist die Währung beschädigt, und dieser Schaden wird nicht durch einen Bankwechsel behoben.
Wenn hingegen eine Zentralbank bestimmen darf und Kontrolle über alle Banken hat, dann bündelt sich die digitale Macht in wenigen Händen und wenn sich Macht in wenigen Händen bündelt, werden selbst die stärksten Persönlichkeiten schwach. So einer Versuchung darf niemand ausgesetzt sein. Wobei ich nicht gegen Macht bin, wenn sie sich auf viele Hände verteilt.
Auch das ist Unsinn. Eine Zentralbank hat nicht Kontrolle über alle Banken, sondern nur eine gewisse (keine absolute!) Kontrolle über eine Währung. Und Zentralbanken selbst werden einerseits streng kontrolliert und zweitens kein Institut, das den Zweck einer Gewinnerwirtschaftung hat. Welche Motivation für einen Missbrauch hätte eine Zentralbank dann, und welche konkrete Missbrauch wäre für sie eine Versuchung?
Du solltest dich daran gewöhnen, dass etwas aus der einen Sicht richtig ist und aus einer anderen Sicht wiederum falsch ist. Aber wir reden ja darüber... Übung macht den Meister...
Das gilt für Meinungen, aber nicht für Fakten. Man sollte diese beiden schon voneinander unterscheiden können, bevor man diskutiert.
Übung macht den Meister.
Hab ich schon erzählt, Gewaltenteilung, Macht verteilt auf viele Hände, dezentraler Aufbau, damit niemand in die Versuchung kommt Macht zu missbrauchen.
Ist aber untauglich. Warum habe ich schon erklärt.
Denn Menschen werden bei Machtbündelung nunmal schwach und dann werden Menschen gekauft, um seine entgleisenden Machtansprüche geltend zu machen.
Machtmissbrauch wird durch Kontrolle und durch eine regulierende Macht bekämpft, nicht durch bloße Dezentralisierung.
Wobei ich ja wie gesagt nicht gegen Macht bin, bei einem dezentralen Aufbau. Und wie gesagt treten wir gerade in ein neues Zeitalter ein, dessen Albträume uns weitestgehend unbekannt sind, diese von Kritikern skizziert werden. Oder sind diese Kritiken für dich völlig unberechtigt?
Was soll das heißen? Was ist ein 'unbekannter Albtraum'? Deine Lösungsansätze sind untauglich, was mMn an einer weitgehenden fachlichen Inkompetenz liegt.
Sehe ich nicht so. Bargeld war Anfangs auch ein schöner Traum, der sich zu verwirklichen gelohnt hat.
Die Idee des Bargeldes war nicht realitätsfremd und auch kein 'Traum'. Es war die gesuchte Lösung für ein konkretes Problem.
Wobei ich nicht abstreiten möchte, dass man das Vertrauen in Bargeld sehr strapaziert hat.
Was man über jede Art von Geld behaupten kann.
Was ich auch annehmen kann, nur kompetente Menschen sind aufgrund ihres Fachwissens "ab und zu" (nicht immer) betriebsblind.
Das mag sein, nur macht das eine Diskussion mit Inkompetenten nicht sinnvoller.
Weshalb du nicht umhin kommst, dir deine eigene Meinung zu bilden
Nein, nicht deshalb. Ich bilde mir meine Meinung aus vielen Gründen selbst. Im Gegensatz zu frenilshtar, der nur nachplappert, was er meint, dass seine *anerkannten Persönlichkeiten* sagen und auch meint, man sollte generell seine Meinung auf diesem Weg bilden. Und wer diese *anerkannten Persönlichkeiten* sind, bestimmt er auf Basis dessen, wie sehr ihm deren Meinung gefällt.