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Ein Appell für Europa

DeepThought

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14. Mai 2012
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1
Ich liebe den Frieden, den Frieden unser Nationen.
Ich liebe die Freiheit, die Freiheit, die uns bindet.
Ich liebe den Gedanken wieder jemand in der Welt zu sein.
Ich liebe unsere Traditionen und unsere gemeinsame Kultur.
Kurzum: Ich liebe Europa.

Europa gibt mir, der ich in vielen Staaten heimisch bin, die nötige Sicherheit - und das Vertrauen in Gerechtigkeit.
Sehe ich die Griechen leiden, so murre ich nicht ihnen, unseren Brüdern, den europäischten Europäern überhaupt zu helfen.

Legten sie nicht den Grundstein für das, was heute westliche Werte bedeuten?
Sind nicht damit auch sie ein bedeutender Teil unser speziell deutschen Kultur.

Wenn wir den europäischen Gedanken über die Grenzen elitärer Kreise umgänglich machen wollen, ist es dann nicht im Besonderen wichtig, ihn über die Schranken des kleingeistigen Geldes zu erheben?

Überwinden wir diese nutzlosen Denkschablonen!

Solidarität muss nicht beschränkt sein auf die eigene Nation.
Können wir denn ruhen, wenn unser Europa zu Grunde geht. Das Europa, das seit Jahrhunderten darum ringt, vereinigt zu werden, ist von der Mutter aller Schlachtfelder zu einem der zivilisiertesten und friedlichsten Kontinente geworden - auch durch die EU und den Euro!
Wollen wir aufgeben, wir zu sein?

Wir sind doch mittlerweile zuerst eins: Europäer. Die unbedeutenden Unterschiede können nicht die gewaltigen Gemeinsamkeiten aufwiegen.

Durch Europa muss ein Ruck gehen!
Was wir wollen, was wir träumen, an was wir glauben und was wir uns für unsere Jugend wünschen ist bedroht!

Im nahen Osten rüsten sich Despoten mit Waffen, die Tausende in einem Moment auslöschen können , in Asien erblickt eine Supermacht das Licht, von der niemand weiß, was sie zukünftig hervorbringen wird und welche Gefahr sie birgt und selbst unsere engsten Verbündete schreiben uns ab.

Doch das, für das wir stehen, Menschen- und Bürgerrechte, Friede und Recht, ist es wert, erhalten zu werden. Werfen wir also die Fesseln der engstirnigen Bedeutungslosigkeit ab und schaffen eine strahlende Zukunft in einem strahlenden, gemeinsamen und solidaren Haus Europa.
 
Zuletzt bearbeitet:
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AW: Ein Appell für Europa

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1. Wenn wir den europäischen Gedanken über die Grenzen elitärer Kreise umgänglich machen wollen, ist es dann nicht im Besonderen wichtig, ihn über die Schranken des kleingeistigen Geldes zu erheben?
.....
2. Wir sind doch mittlerweile zuerst eins: Europäer.

3. Die unbedeutenden Unterschiede können nicht die gewaltigen Gemeinsamkeiten aufwiegen.
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4. Was wir wollen, was wir träumen, an was wir glauben und was wir uns für unsere Jugend wünschen ist bedroht!
....

5. Doch das, für das wir stehen, Menschen- und Bürgerrechte, Friede und Recht, ist es wert, erhalten zu werden. ....

Zu 1.:
Und das evtl. Ende der €-Währung von 17 Staaten, die vor ca. 10 Jahren eingeführt wurde, wäre noch nicht das Ende EUROPAS, denn die Geschichte EUROPAS reicht bis ins alte Griechenland, also mindestens ca. 3000 Jahre, zurück ...

Zu 2.:
Vor allem sind wir in und außerhalb EUROPAS eins: fragende, denkende, sterbliche Menschen ....sozusagen "Kinder" einer kosmischen Evolution, die noch lange nicht am Ende ist ...

Zu 3.:
Und zwar sind alle Menschen auf diesem blauen Planeten aus sich selbst zu immer komplexeren Formen organisierender interstellarer Materie/Sternenstaub hervorgegangen ...

Zu 4.:
Zunächst einmal ist eine bestimmte Währung, nämlich der , bedroht ..., oder noch genauer:
Eine bestimmte Form des Wirtschaftens und Handelns, nämlich der global-digitale Finanz-Kapitalis-mus , wird früher oder später an sein Ende gekommen sein ..., wie andere Ideologien vor ihm auch ...

Zu 5.:
Vor allem die Menschenrechte, die am 10.12.1948 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verkündet worden sind ..., wobei die Übereinstimmung zwischen der dort formulierten Idee des Mensch-seins und ihrer ökonomisch-politischen Verwirklichung noch einige historische Zeit in Anspruch nehmen wird ...
Dann wird dieser blaue Planet endlich zur Heimat für die auf ihm lebenden Menschen geworden sein ...und zwar in dem Sinne, wie ihn Ernst BLOCH einst trefflich formuliert hatte:
"Die Wurzel der Geschichte aber ist der arbeitende, schaffende, die Gegebenheiten umbildende und überholende Mensch. Hat er sich erfaßt und das Seine ohne Entäußerung und Entfremdung in realer Demokratie begründet, so entsteht in der Welt etwas, das allen in die Kindheit scheint, und worin noch niemand war: Heimat."

Prinzip Hoffnung, 3. Band, Frankfurt/M. 1973, S. 1628.

moebius
 
Gut gebrüllt, Löwe! Und wie lautet bitte deine Frage?

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Gut gebrüllt, Löwe! Und wie lautet bitte deine Frage?

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AW: Ein Appell für Europa

guten morgen,

zu # 1

ich finde dein eintreten für europa gut.

europa ist aber bei vielen menschen noch nicht wirklich in den köpfen und in den herzen angekommen.

gerade jetzt, in den zeiten, in denen viele wie die griechen, die portugiesen, die spanier etc. die fehler (und es waren nicht nur die politiker, die falsch gehandelt haben) aus der vergangenheit ausbaden müssen, schrumpft die bereitschaft, sich zu europa zu bekennen -
auf der einen seite bei denen, die bezahlen bzw. bürgen sollen, und auf der anderen seite bei denen, die sparen müssen.....

ich lebe in portugal und bin seit geraumer zeit zur verteidigerin der europapolitik der deutschen kanzlerin geworden

:dontknow: -​

obwohl ich nicht unbedingt eine anhängerin dieser sehr "wandlungsfähigen frau" bin.....

aber auch ich sehe nur den weg nach vorne und der sollte m.e. in die vereinigten staaten von europa münden. dazu ist der unterschied im lebensstandard zwischen den einzelstaaten allerdings noch viel zu groß..........


wer es möchte und kann, der sollte sich aktiv für europa einsetzen und sich einbringen - sonst erstickt europa noch bevor es erwachsen geworden ist......


was deine einschätzung zu der supermacht in asien betrifft, so teile ich die nicht so ganz.
ich bin nicht dafür, angst zu verbreiten.......

und welchen staat meinst du überhaupt - china oder indien ?

man weiß von beiden nicht, wohin sie sich entwickeln werden......


und wer bitte sind unsere engsten verbündeten?????

die, die sich überall einmischen und allen ihre art von demokratie „beibringen“ wollen
die, sich genauso wie "wir" ihre finger im waffengeschäft haben und
die, die zulassen, daß spekulanten die preise für nahrungsmittel nach oben treiben, sodaß sie für viele menschen nicht mehr bezahlbar sind und sie sich und ihre familien nicht mehr ernähen können???

wir MENSCHEN leben alle auf DIESER erde - eine andere haben wir nicht - wir sollten daher als MENSCHEN auch nicht nur europa sehen......man kann weltweit mit menschen in kontakt stehen (auch ohne facebook) und so an deren leben teilhaben und gedanken austauschen…..

:ironie: bauen wir, die wir hier in diesem forum für den weltfrieden sind, doch schnell mal eine bessere welt auf......

schön wär´s schon .......aber die realität sieht leider anders aus.....
 
AW: Ein Appell für Europa

....

schön wär´s schon .......aber die realität sieht leider anders aus.....

Und zwar sowohl innerhalb dieses virtuellen denkforums als auch ausserhalb in der ökonomisch-politisch-sozialen Realität der einzelnen europäischen Staaten ....​
 
AW: Ein Appell für Europa

Doch das, für das wir stehen, Menschen- und Bürgerrechte, Friede und Recht, ist es wert, erhalten zu werden. Werfen wir also die Fesseln der engstirnigen Bedeutungslosigkeit ab und schaffen eine strahlende Zukunft in einem strahlenden, gemeinsamen und solidaren Haus Europa.


Na - ich bin dafür, dass wir uns die Menschen- und Bürgerrechte, die uns im Lauf der letzten Jahrzehnte schleichend genommen werden - von unseren eigenen Regierungen und den nicht von uns gewählten Eurokraten - wieder zurück erobern. Man sollte das, für was man steht, auch selbst verwirklicht haben und immer wieder auf Aktualität überprüfen!
Auf eine strahlende Zukunft bin ich nicht scharf - was soll das überhaupt sein? :confused:
 
AW: Ein Appell für Europa

Hallo Deep.

Dir ist schon klar, dass wir in Europa in einer durch die Krise beschleunigten Machtzentralisierungsprozess sind? In dem bereits in Griechenland, in Italien, an der Spitze der EZB ungewählte Stadthalter sind, die formals alle 3 bei GoldmanSachs waren? Dir ist schon klar, dass wir eine nicht vom Volk kontrollierbare Eingreiftruppe haben, die Aufstände in den Mitgliedsländern anonym niederschlagen kann? Dass wir durch den Lissabonner Vertrag wieder die Todesstrafe haben? Dass wir uns gegen die Zuwanderer immer mehr abschotten, in Form einer Art Außengrenzbefestigung? Dass die Banken hunderte von Milliarden drucken und damit gerade die Inflation vorbereiten? Dass wir massenhaft Menschenvernichtungswaffen in Krisengebiete liefern? Dass die Europäer jetzt einfach willkürlich in Somalia auch auf Landziele schießen dürfen, ohne Kriegserklärung, einfach legitimiert durch ihre eigene "Piratenlegitimation",

Ist dir klar, dass das Europa in der heutigen Entwicklung diktatorische Tendenzen hat? Wen meist du im Nahen Osten, der massiv aufrüstet? Israel?

Aus meiner Sicht ist schon was dran, am Europa, ich mag es auch, vorallem eigentlich die Europäer, im wesentlichen ein Europa, was den Menschen dient und nicht den Machtinteressen einiger weniger. Weil wenn es denen passt, hetzen die auch die Griechen und Deutschen oder Italiener und Tschechen gegeneinander auf und verdienen an jedem Sarg eine Mark, mithilfe ihrer inszenierten "Vorfälle" und den Manipulationsmedien. Sie lassen dir dein grenzfreies Europa nicht weil du ihnen etwas wert bist....sondern weil es ihren Machtinteressen vorübergehend dient.

Bernd
 
AW: Ein Appell für Europa

Na - ich bin dafür, dass wir uns die Menschen- und Bürgerrechte, die uns im Lauf der letzten Jahrzehnte schleichend genommen werden - von unseren eigenen Regierungen und den nicht von uns gewählten Eurokraten - wieder zurück erobern.

Die Machthaber werden vor deiner spirituellen Empörung zittern. Vielleicht kriegst du für solche revolutionären Äußerungen sogar den Friedensnobelpreis und darfst den ***** für Europa machen...
 
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