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der Sinn des Lebens

AW: der Sinn des Lebens

Hallo, Reinhard,
vielleicht!

Die Philosophie muss ja mehr und mehr Terrain an die Naturwissenschften abgeben. Und enventuell die Deutungshoheit bald ganz abgeben wie die Theologie schon lange.

Dass wir nicht Herr im eigenen Haus sind, hat uns ja schon Freud gelehrt.

Ich sehe es kommen, dass wir uns bald als Neuronen gesteuerte Zombis ansehen müssen.
Gruß Fritz


Ich auch. Bin aber nicht sicher, wann ...

Außerdem: Außensteuerung bleibt immer möglich.

:blume1:
 
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AW: der Sinn des Lebens

Wer die Frage nach dem Sinn des Lebens als unnötig erachtet,
ist entweder zu stark dem tierischen oder pflanzlichen Leben verhaftet
(kann sich diese Frage gar nicht stellen),
oder ist Gott selber
(hat das Leben geschaffen und muss ja wissen, was er tut),
oder lügt sich selber etwas in die Tasche
(hat sich tatsächlich mehr oder weniger erfolgreich bemüht, seinem Leben einen Sinn zu geben).

Wer ein Haus baut, wird sich dabei ständig die Frage stellen, was am zweckmäßigsten für seine Bedürfnisse ist, was mehr und was weniger Sinn macht.
Oder ob es überhaupt sinnvoll ist, ein Haus zu bauen.
Das Tier dagegen folgt nur seinem Trieb, baut sein Nest oder schiebt seine Eier einem fremden Vogel unter die Fittiche.

Wer sein Leben gestalten will, wird dabei nicht viel anders verfahren.
Er wird sich dabei auch irgendwann die Frage stellen, ob und welchen Sinn sein Leben (gehabt) hat. Er wird planen und organisieren und sich dabei immer fragen, ob das gut und sinnvoll (gewesen) ist.
Das Tier dagegen nimmt das Weibchen, wie es kommt,
frisst, was es bekommt oder erjagt,
und legt sich hin zum Sterben oder wird selber gefressen (zumindest danach).
Es ist vielleicht glücklich (ohne es zu wissen), dass es nicht von dem Ich-Bewusstsein und der Sinnfrage nach dem Vorher und Nachher gepeinigt ist.

Ist es so gesehen vielleicht gut, wenn man manchmal mehr Tier als Mensch ist?
lg
Andreas
 
AW: der Sinn des Lebens

Ich habe für mich festgestellt, das ich keinen Sinn dafür brauche. Ich lebe einfach und das ziemlich intensiv und das genügt mir völlig.....
 
AW: der Sinn des Lebens

Wer die Frage nach dem Sinn des Lebens als unnötig erachtet

Unbeantwortbar ist die Frage, es sei denn man erschleicht sich die Antworten über Intuition, Inspiration oder Offenbarung, was einem vernünftigen Menschen unredlich ist, deshalb ist sie auch unnötig.

Deine Altenativen sind Wortgebimmel.

Zum Rest verweise ich auf Brecht:

Ja, mach nur einen Plan
sei nur ein großes Licht
und mach dann noch ‘nen zweiten Plan
gehn tun sie beide nicht.

Gruß Fritz
 
AW: der Sinn des Lebens

Unbeantwortbar ist die Frage, es sei denn man erschleicht sich die Antworten über Intuition, Inspiration oder Offenbarung, was einem vernünftigen Menschen unredlich ist, deshalb ist sie auch unnötig.

Deine Altenativen sind Wortgebimmel.

Zum Rest verweise ich auf Brecht:

Ja, mach nur einen Plan
sei nur ein großes Licht
und mach dann noch ‘nen zweiten Plan
gehn tun sie beide nicht.

Gruß Fritz
Wieso weißt du, dass das nicht geht?
Bimmeln tuts bei mir nicht, das wäre vielleicht objektiver und korrekter.
Ich bin mit meinem Haus nämlich sehr zufrieden. Das habe ich selber geplant und mit meinem Vater vor vielen Jahren gebaut, ohne Architekt. ;)
 
AW: der Sinn des Lebens

Unbeantwortbar ist die Frage, es sei denn man erschleicht sich die Antworten über Intuition, Inspiration oder Offenbarung, was einem vernünftigen Menschen unredlich ist, deshalb ist sie auch unnötig.

Deine Altenativen sind Wortgebimmel.

Zum Rest verweise ich auf Brecht:

Ja, mach nur einen Plan
sei nur ein großes Licht
und mach dann noch ‘nen zweiten Plan
gehn tun sie beide nicht.

Gruß Fritz

DENKFEHLER!

Unredlich ist noch lange nicht unnötig.

Wie kommst Du denn darauf?

Axl
 
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AW: der Sinn des Lebens

Wer die Frage nach dem Sinn des Lebens als unnötig erachtet,
ist entweder zu stark dem tierischen oder pflanzlichen Leben verhaftet
(kann sich diese Frage gar nicht stellen),
oder ist Gott selber
(hat das Leben geschaffen und muss ja wissen, was er tut),
oder lügt sich selber etwas in die Tasche
(hat sich tatsächlich mehr oder weniger erfolgreich bemüht, seinem Leben einen Sinn zu geben).

Wer ein Haus baut, wird sich dabei ständig die Frage stellen, was am zweckmäßigsten für seine Bedürfnisse ist, was mehr und was weniger Sinn macht.
Oder ob es überhaupt sinnvoll ist, ein Haus zu bauen.
Das Tier dagegen folgt nur seinem Trieb, baut sein Nest oder schiebt seine Eier einem fremden Vogel unter die Fittiche.

Wer sein Leben gestalten will, wird dabei nicht viel anders verfahren.
Er wird sich dabei auch irgendwann die Frage stellen, ob und welchen Sinn sein Leben (gehabt) hat. Er wird planen und organisieren und sich dabei immer fragen, ob das gut und sinnvoll (gewesen) ist.
Das Tier dagegen nimmt das Weibchen, wie es kommt,
frisst, was es bekommt oder erjagt,
und legt sich hin zum Sterben oder wird selber gefressen (zumindest danach).
Es ist vielleicht glücklich (ohne es zu wissen), dass es nicht von dem Ich-Bewusstsein und der Sinnfrage nach dem Vorher und Nachher gepeinigt ist.

Ist es so gesehen vielleicht gut, wenn man manchmal mehr Tier als Mensch ist?
lg
Andreas
Noch eine Ergänzung dazu, weil ich aus den Antworten ein Missverständnis herauslese:
Bei den einen geht es um die Frage, ob und welchen Sinn das Leben hat. Darauf bin ich nicht eingegangen, weil mir das zu schwierig ist.

Dass aber der Mensch ständig danach fragt und in seinem Leben einen Sinn sucht, ist eine andere Frage. Das zu leugnen halte ich für eher unrealistisch und weltfremd.

Und ob der Mensch seine Pläne und Ziele umsetzen kann, wäre schon eine 3. Frage.
 
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