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"Demokratie in Gefahr" neues Buch kostenlos für Forums Leser

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AW: "Demokratie in Gefahr" neues Buch kostenlos für Forums Leser

Bitte nochmals anfordern - ich sende es gerne nochmals zu. www.ehrenhauser.at
Wir aber erst in der 1. Jänner Woche weggehen.

Hallo Herr Sabitzer !
Ich war wohl etwas zu voreilig. Das Buch ist heute angekommen. Herzlichen Dank dafür! Sobald ich es gelesen habe, werde ich über den Inhalt mitdiskutieren.
Was mir schon sehr positiv auffällt, ist die Jugend der meisten Autoren.
Endlich mal ein politisches Buch, das nicht von alten, satten und denkfaulen Parteibonzen geschrieben wurde. Ich freu`mich drauf !
Herzliche Grüße nach Wien: Perivisor
 
AW: "Demokratie in Gefahr" neues Buch kostenlos für Forums Leser

Wenn Sie das "Wir" mit einem d am Ende versehen, varstehn`s dös leicht, oda ?

Perivisor

Ah, jetzt versteh ichs. Ich dachte schon, was macht der Robert nur die ganze Zeit zu Hause. Was so ein d alles bewirkt, es bringt dir ein Buch und dem Robert die Freiheit ;-)
 
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Wenn's mit der Freiheit nur so einfach wäre ...:)
 
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Nun, zwei Artikel aus Ehrenhausers Buch habe ich gelesen.
Den über Lobbyismus und den über das fragliche Demokratie-Defizit.
Was mir an beiden Artikeln auffällt, ist die Aufsatzform mit Beschreibungen der Zustände unter mehreren Unterthemen, jeweils aber im Prinzip gleich.
Es fehlt mir ein Über-Blick aus erhöhter Position, der Fehler nicht nur durch Zitate und Literaturbesipiele zeigt, sondern durch einfaches Draufsehen.
Dazu wäre es m.E. nötig, aus dem EU-Rahmen herauszugehen und global auf das Geschehen zu blicken.
Wenn man sich das Beispiel USA ansieht, dann gibt es ja in der Vorgeschichte ihrer Entstehung ähnliche Probleme, die bewältigt werden mußten. Partikularinteressen der jeweiligen Einflußmächte England, Frankreich, Deutschland wurden teilweise durch blutige Kriege zu einer Lösung gebracht.
Schlußendlich haben sich aber nach und nach alle einzelnen US-Staaten - mit all ihren jeweiligen Eigenheiten - doch als Teil eines großen Gesamtgebildes entwickelt. Dabei spiel aus meiner Sicht das Amt des Präsidenten eine entscheidende Rolle. Eine EU-Kommission ist demgegenüber ein anonymer Haufen abgehobener elitärer Interessenvertreter lediglich wirtschaftlicher Interessen und Nationalismen.
Die EU ist ja aus rein logistischen Wirtschaftserfordernissen hervorgegangen, wobei niemals ein Staatengebilde EU als eiheitliche Gesellschaftsform geplant war.
Heute ist erkennbar, daß nur der komplette Zusammenschluß kulturell/wirtschaftlich/soziologisch verwandter Staaten eine global existenzfähige Einheit bilden kann. Dagegen stehen die immer noch weitaus stärkeren Traditionen der Nationalinteressen und der in den jeweiligen Bevölkerungen geschürten Ängste , die eigenen nationale Identität zu verlieren. Wieder am Beispiel USA könnte man lernen, daß zu solchen Ängsten eigentlich kein Anlaß besteht. Texas ist anders als Washington, Utah anders als Californien und trotzdem fühlen sich die US-Staaten als ein Amerika.
Es müßte m.E. vielmehr für die psychologische Hinwendung der europäischen Völker zu einem mächtigen, für alle vorteilhaften Vereinigten Europa getan werden, anstatt sich kleinkariert über die Krümmung der Bananen und die Richtlinien der Geldverteilung egoistisch zu streiten.
Also: müßte ein starker "Präsident" aufgebaut und inthroniert werden, der die Integrationsfunktion für alle EU-Staaten leisten kann. Nicht im Detail, sondern als Personifizierung der Einheit. Aus meiner Sicht wäre ein Schweizer Staatsmann dafür am besten geeignet. Und zwar jemand, der aus dem philosophisch/soziologischen Lager käme. Gerechtigkeit und friedliche Außenpolitik müßten im Vordergrund stehen. Finanzen und Wirtschaft müßten sich an den islamischen Richtlinien der Scharia orientieren.
Ergänzen muß ich noch, daß ein Austritt der gesamten EU aus der Nato und eine rein europäische Verteidigungsarmee
dringend nötig wären. Über die Nato haben die USA derzeit bequeme Möglichkeiten das Enstehen einer autonomen, mächtigen EU zu verhindern.
Perivisor
 
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Wenn's mit der Freiheit nur so einfach wäre ...:)
Wenn meine Tante Räder hätte,
dann wäre sie ein Omnibus.

Spruch meiner Ma​

Du kannst Sie ja auch doppelt nehmen, wenn es Dir lieber ist moebius!
Ich bin doch immer wieder erstaunt mit wieviel Geschick und Raffinesse Du hier dem Nihilismus und damit der Entmutigung das Wort redest und unterstützt.
Aber achte jetzt gut auf Deine Emotionen! Wirst Du jetzt wieder wütend, weil Du Dich ertappt fühlst?
Wenn wir beim Einfachen geblieben wären, dann würden wir heute noch das Wasser aus dem nächsten Fluss schöpfen, dann hätten wir doch noch ein wirklich mühseliges Leben und wären im wahrsten Sinne des Wortes primitiv.

:liebe: :geist: :schaf: rg​
 
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Nun, zwei Artikel aus Ehrenhausers Buch habe ich gelesen.
Den über Lobbyismus und den über das fragliche Demokratie-Defizit.
Was mir an beiden Artikeln auffällt, ist die Aufsatzform mit Beschreibungen der Zustände unter mehreren Unterthemen, jeweils aber im Prinzip gleich.
Es fehlt mir ein Über-Blick aus erhöhter Position, der Fehler nicht nur durch Zitate und Literaturbesipiele zeigt, sondern durch einfaches Draufsehen.
Dazu wäre es m.E. nötig, aus dem EU-Rahmen herauszugehen und global auf das Geschehen zu blicken.
Wenn man sich das Beispiel USA ansieht, dann gibt es ja in der Vorgeschichte ihrer Entstehung ähnliche Probleme, die bewältigt werden mußten. Partikularinteressen der jeweiligen Einflußmächte England, Frankreich, Deutschland wurden teilweise durch blutige Kriege zu einer Lösung gebracht.
Schlußendlich haben sich aber nach und nach alle einzelnen US-Staaten - mit all ihren jeweiligen Eigenheiten - doch als Teil eines großen Gesamtgebildes entwickelt. Dabei spiel aus meiner Sicht das Amt des Präsidenten eine entscheidende Rolle. Eine EU-Kommission ist demgegenüber ein anonymer Haufen abgehobener elitärer Interessenvertreter lediglich wirtschaftlicher Interessen und Nationalismen.
Die EU ist ja aus rein logistischen Wirtschaftserfordernissen hervorgegangen, wobei niemals ein Staatengebilde EU als eiheitliche Gesellschaftsform geplant war.
Heute ist erkennbar, daß nur der komplette Zusammenschluß kulturell/wirtschaftlich/soziologisch verwandter Staaten eine global existenzfähige Einheit bilden kann. Dagegen stehen die immer noch weitaus stärkeren Traditionen der Nationalinteressen und der in den jeweiligen Bevölkerungen geschürten Ängste , die eigenen nationale Identität zu verlieren. Wieder am Beispiel USA könnte man lernen, daß zu solchen Ängsten eigentlich kein Anlaß besteht. Texas ist anders als Washington, Utah anders als Californien und trotzdem fühlen sich die US-Staaten als ein Amerika.
Es müßte m.E. vielmehr für die psychologische Hinwendung der europäischen Völker zu einem mächtigen, für alle vorteilhaften Vereinigten Europa getan werden, anstatt sich kleinkariert über die Krümmung der Bananen und die Richtlinien der Geldverteilung egoistisch zu streiten.
Also: müßte ein starker "Präsident" aufgebaut und inthroniert werden, der die Integrationsfunktion für alle EU-Staaten leisten kann. Nicht im Detail, sondern als Personifizierung der Einheit. Aus meiner Sicht wäre ein Schweizer Staatsmann dafür am besten geeignet. Und zwar jemand, der aus dem philosophisch/soziologischen Lager käme. Gerechtigkeit und friedliche Außenpolitik müßten im Vordergrund stehen. Finanzen und Wirtschaft müßten sich an den islamischen Richtlinien der Scharia orientieren.
Ergänzen muß ich noch, daß ein Austritt der gesamten EU aus der Nato und eine rein europäische Verteidigungsarmee
dringend nötig wären. Über die Nato haben die USA derzeit bequeme Möglichkeiten das Enstehen einer autonomen, mächtigen EU zu verhindern.
Perivisor

Das Wichtigste hatte ich vergessen: eine gemeinsame europäische Sprache !
Sie wäre das wirksamste Bindemittel für einen wirklich funktionierenden EU-Staatenbund. Als Sprache würde ich die deutsche Sprache vorschlagen. weil a) Englisch den macht,-und wirtschaftspolitischen Gegenpol zu Europa repräsentiert. England ist den USA näher, als Europa.
b) weil die deutsche Sprache eine sehr detailgenaue Sprache ist, die im bürokratischen, wirtschaftlichen und interkulturellen Bereich wirksam, unkompliziert in Schrift und Ausdruck ist. Als anno dunnemals die USA sich für eine gemeinsame Sprache entscheiden mußten, da soll die deutsche Sprache mit nur 1 Stimme zugunsten des Englischen ausgeschieden sein.
Deutsch ist mittlerweile durch unzählige Anglizismen und durch Aufnahme vieler Fremdwörter sehr integrativ geworden. Natürlich ist das für die Kriegsgenerationen noch nicht denkbar. Aber Vernunft muß irgendwann über
Nationalismen und alte Feindbilder siegen, wenn etwas Gutes entstehen soll.
Perivisor
 
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Warum nur zäumen die Männer immer wieder das Pferd beim Schwanz auf? Das weiß doch jedes Kind, dass so sich nichts bewegen kann.

Da wird doch der Hund
in der Pfanne verrückt?

Spruch meiner Ma​

Immer diese großen Pläne und fixen Ideen was alles müsste und sollte. Dabei pfeift es doch jeder gute Therapeut schon längst von allen Dächern, dass dabei das Unterbewusstsein :schmollen einfach nur streikt.
Es fühlt sich angetrieben und kritisiert. Es braucht Erlaubnisse zum spielerischen Experimentieren.

:liebe::geist: :schaf: rg​
 
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Das Wichtigste hatte ich vergessen: eine gemeinsame europäische Sprache !
Sie wäre das wirksamste Bindemittel für einen wirklich funktionierenden EU-Staatenbund. Als Sprache würde ich die deutsche Sprache vorschlagen. ...

Die deutsche Sprache als gemeinsame Sprache der Europäer hätte auch den Vorteil, dass sie leicht verständlich ist.
Und übrigens: Wenn Gott nicht gewollt hätte, dass alle Menschen deutsch sprechen, hätte er die Bibel nicht auf deutsch geschrieben!
 
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