AW: Das Leben und die Entropie
Es geht dir also darum, dass das Leben im Gegensatz zur leblosen Substanz der geordnetere Zustand ist. Dass da der ungeordnete Zustand sich steigert, hieße dann allerdings, dann es immer weniger lebendige und immer mehr leblose Dinge gibt. Ich denke nicht, dass dem so ist. Im Gegenteil. Wenn ich davon ausgehe, dass das Leben hier einmal einen Ursprung hatte, dann steigert sich durch die Vermehrung der Lebewesen auch die Ordnung. Je mehr Lebewesen, desto mehr geordnete Moleküle insgesamt, desto höher also der Anteil der Ordnung.
Nur mal so am Beispiel der Ionengradienten im Körper:
Diese werden aufrecht erhalten, solange du lebst. Schaffst du das nicht mehr, stirbst du. Oder stirbst du, kannst du den Gradienten nicht mehr aufrecht erhalten. Egal von welcher Seite aus betrachtet, die Moleküle werden ihrer Natur folgen und sich verteilen. Und damit von einem geordneten Zustand in einen weniger geordneten übergehen.
Es geht dir also darum, dass das Leben im Gegensatz zur leblosen Substanz der geordnetere Zustand ist. Dass da der ungeordnete Zustand sich steigert, hieße dann allerdings, dann es immer weniger lebendige und immer mehr leblose Dinge gibt. Ich denke nicht, dass dem so ist. Im Gegenteil. Wenn ich davon ausgehe, dass das Leben hier einmal einen Ursprung hatte, dann steigert sich durch die Vermehrung der Lebewesen auch die Ordnung. Je mehr Lebewesen, desto mehr geordnete Moleküle insgesamt, desto höher also der Anteil der Ordnung.

rg