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das fremde an sich

EarlGrey

Well-Known Member
Registriert
5. September 2007
Beiträge
3.475
kann man das offentsichtlich fremde er"kennen"...
und wie ordne ich es im sein ein?
ich benötige dazu ein paar Inspirationen...

was meint ihr...?
 
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AW: das fremde an sich

Etwas Offensichtliches ist ja sichtbar, somit auch zu erkennen, da muss man nicht nach suchen.
Ich verstehe die Frage nicht. Könntest du sie für mich verständlich formulieren?
 
AW: das fremde an sich

konkret geht es darum fuer ein theaterprojekt das fremde sichtbar zu machen.....
dabei stoße ich auf phil widersprueche....
 
AW: das fremde an sich

konkret geht es darum fuer ein theaterprojekt das fremde sichtbar zu machen.....
dabei stoße ich auf phil widersprueche....




auf welcher ebene bzw. über welchen drall?


um welche art von fremdartigkeit gehts? fremd im sinne von exotisch, bedrohlich?


wenns um ein theaterstück geht, müßte man grob den rahmen wissen.


kunst heisst - auch - das unsichtbare sichtbar zu machen.


zur fremdheit hat karl valentin gesagt, sinngemäß: der femde ist nur unter fremden fremd (da gibs so eine szene, da ist einer auf einer brücke, der fremde UNTER der brücke).

fiel mir nur so dazu ein...
 
AW: das fremde an sich

Es gibt ja auch den Reiz des Fremden, der darauf beruht, dass man alles mögliche in den anderen hineindichten kann, vielleicht beruht die Angst vor Fremden auf ziemlich genau demselben Phänomen.
 
AW: das fremde an sich

Es gibt ja auch den Reiz des Fremden, der darauf beruht, dass man alles mögliche in den anderen hineindichten kann, vielleicht beruht die Angst vor Fremden auf ziemlich genau demselben Phänomen.

ja - sehe ich auch so.
das "fremde" bietet viel projektionsfläche für eigene unreflektierte seelische inhalte wie sehnsüchte aber auch urängste...( lem schrieb zb darüber in solaris)
von daher ist das äusserste fremde auch immer ein spiegel zum innersten selbst.

je nach der jeweiligen inneren konstitution könnte sich dann das fremde oder exotische in exophile oder exophobe beziehungsmuster zum "fremden" auflösen ....

dies würde bedeuten das fremd eben nicht wie meist üblich mit unbekannt zu vergleichen ist sondern vielmehr der unreflektierten selbstwahrnehmung zuzuordnen ist..
 
AW: das fremde an sich

ja - sehe ich auch so.
das "fremde" bietet viel projektionsfläche für eigene unreflektierte seelische inhalte wie sehnsüchte aber auch urängste...( lem schrieb zb darüber in solaris)
von daher ist das äusserste fremde auch immer ein spiegel zum innersten selbst.

je nach der jeweiligen inneren konstitution könnte sich dann das fremde oder exotische in exophile oder exophobe beziehungsmuster zum "fremden" auflösen ....

dies würde bedeuten das fremd eben nicht wie meist üblich mit unbekannt zu vergleichen ist sondern vielmehr der unreflektierten selbstwahrnehmung zuzuordnen ist..

Wunderbar ausgeführt :liebe: und vielleicht hast du dir selbst damit schon verraten, wie man es "sichtbar" machen könnte..eine Projektion, ein Spiegel (blind?).
 
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AW: das fremde an sich

Wunderbar ausgeführt :liebe: und vielleicht hast du dir selbst damit schon verraten, wie man es "sichtbar" machen könnte..eine Projektion, ein Spiegel (blind?).




...ein schauspieler, der mit der einen gesichshälfte ein weißer, mit der anderen ein indianer ist, d.h. in diesem formenkreis kein geschlossenes "system" bildet, was irritation hervorruft, die zum nachdenken und eigenen blickwinkeln anregt, wenn das beabsichtigt ist.


einfach die grenzen aufweichen, so kam ich auf diese idee.
 
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