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Das Böse in unserer Welt

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AW: Das Böse in unserer Welt

Weder noch, was hat eine Theorie mit gut oder böse zu tun? :confused:
Wenn, dann bist du böse auf die oder dasjenige, was Leid verursacht - durchaus nachvollziehbar! Nur nützt es natürlich nichts!

Gut erkannt!
Theorien haben nichts mit Begriffen die aus Gefühlen heraus resultiernen zu tun.
Gefühle wie gut oder böse gehören einfach nicht in Theorien hinein.

Frohes Neues!
 
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AW: Das Böse in unserer Welt

Prost Neujahr - du (künftiges) TIER! :D :sekt:

Ach EarlyBird,
der immer früh draussen schwirrt.
Fühlst Du Dich ganz allein?
Läufst 'tierich' ins neue Jahr hinein.

Dein Prosit galt zwar nicht mir,
aber ich proste Dir zu, diesmal nur Dir.

:sekt:

:katze3:
 
AW: Das Böse in unserer Welt

Ach EarlyBird,
der immer früh draussen schwirrt.
Fühlst Du Dich ganz allein?
Läufst 'tierich' ins neue Jahr hinein.

Dein Prosit galt zwar nicht mir,
aber ich proste Dir zu, diesmal nur Dir.

:sekt:

:katze3:


Oh liebe Weberin,
ein Gruß für dich ist auch noch drin!
Ich bin zwar allein zuhaus,
aber ich mach mir da nichts draus!
Denn ich hab ein Fenster zur Welt,
Kann in ein Forum, das mir gut gefällt!
Möge es im Neuen so streitbar sein, wie im Alten,
damit die Gefühle nicht erkalten! :D :sekt:
 
AW: Das Böse in unserer Welt

Und ich denke, das mit der Spezienangehörigkeit haben wir hoffentlich bald hinter uns.

Wie denn?

Meinst du, ich vertiere bald, oder du verläßt diese Spezies?

LOL

Aber mal im Ernst:

Wie willst du den Bewusstseinszustand von Wesen denn feststellen?
 
AW: Das Böse in unserer Welt

Nicht ganz!
Die Seele sucht sich zwar ihren Körper und gewisse Grundbedingungen aus, um sich zu entwickeln, aber da der Mensch doch eine Wahl hat, wird sie oft mit Umständen und Taten konfrontiert, die sie eigentlich nicht wollte.
Eine Behinderung kann aber durchaus förderlich sein, um eine bestimmte Facette des Seins zu entwickeln.
Ich muss da immer mal wieder an Helen Keller denken, die ihr Schicksal so grandios gemeistert hat, dass sie für sehr viele Menschen eine Leitfigur und unvergesslich wurde.
Es gibt ja aber auch sonst sehr viele Menschen, die mit Schicksalsschlägen konfrontiert werden und an der Auseinandersetzung damit wachsen und reifen. Ich denke, immer nur Sonnenschein und ein gutes Leben wäre auf Dauer unerträglich, weil ohne Herausforderung.
Aber ich denke auch, dass wir alle lernen müssen, dass Leid zwar zum Leben gehört, aber dass Krieg, Verstümmelung, Folter usw. UNNÖTIGES, ja zerstörerisches Leid ist, das wir abstellen müssen, weil es der Entwicklung eben NICHT dient!

Wenn es der Entwicklung nicht dient, warum wählen dann jede Menge Seelen so ein Leben?
Wenn die Seelen von Vornherein wissen worauf sie sich bei ihrer Auswahl einlassen, dann ist ein Kampf gegen das, was uns- also die wenigen Seelen, die ein Leben gewählt haben, das nicht in Elend und Not gelebt wird -stört, doch eigentlich ein Irrwitz.

Ist das Leben der Seelen ein Rollenspiel, dann relativiert es das Leid. Leid wird so zu einer Art Übung, die die betreffende Seele selbst gewählt hat und zu seiner Entwicklung braucht. Warum es also abstellen?

Ich bin übrigens nicht deiner Meinung, dass die Taub-Blindheit für Helen Keller oder irgend jemand anderen förderlich ist.
Man meistert das, weil man keine Wahl hat.
Wäre es förderlich, also wünschenswert, dann könntest du doch - es gibt da Mittel und Wege, diesen Zustand zu erreichen,
 
AW: Das Böse in unserer Welt

Wenn es der Entwicklung nicht dient, warum wählen dann jede Menge Seelen so ein Leben?


Woher weißt du, ob sie es in jedem Fall gewählt haben? Ein Lebensplan ist ein Plan, sonst nichts. Jeder Plan muss erst mal umgesetzt werden und es kann auch total schiefgehen!


Wenn die Seelen von Vornherein wissen worauf sie sich bei ihrer Auswahl einlassen, dann ist ein Kampf gegen das, was uns- also die wenigen Seelen, die ein Leben gewählt haben, das nicht in Elend und Not gelebt wird -stört, doch eigentlich ein Irrwitz.


Nach dem, was ich durch die Berichte von Rückgeführten erfahren habe, wissen sie es eben NICHT in allen Einzelheiten. Sich zu inkarnieren ist immer ein Wagnis. Drum heißt es auch oft, dass sich nur die mutigsten Seelen des Universums physisch auf der Erde inkarnieren!


Ist das Leben der Seelen ein Rollenspiel, dann relativiert es das Leid. Leid wird so zu einer Art Übung, die die betreffende Seele selbst gewählt hat und zu seiner Entwicklung braucht. Warum es also abstellen?


Nun, wenn ich Leid wähle, um zu erfahren, wie es ist, lerne ich ja, dass es unangenehm ist und ich suche Wege, es abzustellen. Und wenn man wirklich weiß, was es heißt, z.B. verstümmelt zu sein, ist es ja wohl nicht daneben, wenn man sich dafür einsetzt, dass es nie wieder durch von Menschen selbst erbaute Waffen geschieht! Was hätte Leid für einen Sinn, wenn man nicht daraus lernt und auch nicht lernt, Wege heraus zu finden? :confused:


Ich bin übrigens nicht deiner Meinung, dass die Taub-Blindheit für Helen Keller oder irgend jemand anderen förderlich ist.
Man meistert das, weil man keine Wahl hat.
Wäre es förderlich, also wünschenswert, dann könntest du doch - es gibt da Mittel und Wege, diesen Zustand zu erreichen,


Nun, Schicksalsschläge gibt es ja nun mal. Und wenn jemand z.B. durch einen Unfall querschnittsgelähmt wurde, kann es ihm durchaus helfen, wenn er ein Vorbild findet, das ein schweres Schicksal gemeistert hat!
Es gibt einfach schwere Schicksale, Menschen, die mit Behinderungen geboren werden, welche, die im Lauf ihres Lebens eine abkriegen und auch andere schwierige Bedingungen. Die Frage ist doch, wie man damit umgeht, wenn man damit konfrontiert wird!
 
AW: Das Böse in unserer Welt

Wie denn?

Meinst du, ich vertiere bald, oder du verläßt diese Spezies?

LOL

Aber mal im Ernst:

Wie willst du den Bewusstseinszustand von Wesen denn feststellen?

Verstehst immer noch nicht?

Die Frage müßte lauten:
Wie willst du den Selbstbewusstseinszustand von Wesen denn feststellen?
Das heißt, ob sie fähig sind, sich selbst, also ihres Bewußtseins bewußt zu sein. Und das stellt man mit einem Spiegeltest fest.
Frage geklärt, nächste Frage.

Zum erläutern der Speziesangehörigkeit und der Überbegriffe:
Du = 1) Spezies Mensch = 2) Überbegriff Tier
Ich = 1) Spezies Mensch = 2) Überbegriff Tier
Jonny = 1) Spezies Katze = 2) Überbegriff Tier
Rosi = 1) Spezies Rosengewächs = 2) Überbegriff Pflanze

Ich hoffe, jetzt hast Du mich verstanden.
So schwer kann das ja nicht sein, diese Grundlagen zum Thema.
Wenn nicht, hat sich die Erklärerei erledigt.
 
AW: Das Böse in unserer Welt

Verstehst immer noch nicht?

Die Frage müßte lauten:
Wie willst du den Selbstbewusstseinszustand von Wesen denn feststellen?
Das heißt, ob sie fähig sind, sich selbst, also ihres Bewußtseins bewußt zu sein. Und das stellt man mit einem Spiegeltest fest.
Frage geklärt, nächste Frage.


Du weißt doch gar nicht, was andere Wesen wahrnehmen, wenn sie in einen Spiegel blicken! Ist doch gar nicht gesagt, dass der Spiegel all das reflektiert, was sie als sich selbst wahrnehmen. Und Selbstwahrnehmung kann überwiegend empfindungsmäßig, akkustisch usw. erfolgen, das Visuelle spielt z.B. für Hunde nicht die große Rolle, die bräuchten eigentlich einen Geruchsspiegel!
 
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AW: Das Böse in unserer Welt

Du weißt doch gar nicht, was andere Wesen wahrnehmen, wenn sie in einen Spiegel blicken! Ist doch gar nicht gesagt, dass der Spiegel all das reflektiert, was sie als sich selbst wahrnehmen. Und Selbstwahrnehmung kann überwiegend empfindungsmäßig, akkustisch usw. erfolgen, das Visuelle spielt z.B. für Hunde nicht die große Rolle, die bräuchten eigentlich einen Geruchsspiegel!

~~~~Selbsterkenntnis~~~~

Cogito ergo sum/Ich denke, also bin ich
Descartes

Doch zu ergänzen ist, daß auch nicht denkende Gegenstände existieren, aber halt nicht über diese Existenz nachdenken können. Darum denke ich, daß die Selbstreflexion gemeint ist, das sich selbst erkennen. Im Idealfall in der Welt der Metaphysik, wo bekanntlich vieles möglich ist.

Wir wissen nicht wirklich, was in einem Tier an Verhaltensmuster vor sich geht, wenn es sich im Spiegel erblickt. Wir haben kein Zugang zu den Gefühlsempfindungen, Gedanken oder Wahrnehmung des jeweiligen anderen Wesens. Selbst von Mensch zu Mensch ist das unmöglich, außer, man würde das Gehirn verkabeln können.

Das was wir im Verhalten erkennen und aus unserer menschlichen Sicht von Verhaltensweisen interpretieren bzw. auf andere Tiere übertragen, muß nicht der subjektiven Wahrheit entsprechen, was ein beobachtetes Tier empfindet.

Da haben wir ja das Neugeborene, das sich selbst nicht im Spiegel erkennt, weil es noch kein Selbstbewußtsein sprich Ichgefühl besitzt. Selbst das Prinzip des Spiegels und die Spiegelung muß erst einmal erklärt werden, welches sie überhaupt noch nicht kennen. Bei Tieren das gleiche, die Entwicklung der Kommunikation ist stehn geblieben oder noch nicht ausgereift. Würde man der Spezies Hund noch einige Millionen Jahre Zeit laßen, so könnten diese auch Sprache entwickeln, ähnlich komplex wie die unsere. Der Mutmaßung folgend, daß sie schon jetzt Laute von sich geben, mit denen sie kommunizieren. Was aber teilw. für die Notwendigkeit fehlt, sind Hände als Werkzeuge, mit denen sie untersuchen und arbeiten können.

~~~~Wahrnehmung~~~~

Wahrnehmung ist nicht angesprochen, denn wir haben die Annahme, daß alle Tiere die am Spiegelexperiment teilnehmen, die ähnliche Wahrnehmungsinhalte besitzen, die nur ein wenig abweichen z. B. die Farben von Gegenständen von Tier zu Tier etwas variieren, die Gegenstände welche das Tier sieht jedoch gleich bleiben. Qualia würde ich erwähnen.

Das mit dem Geruchsspiegel ist interessant, aber das würde nicht funktionieren, weil die Verarbeitung der Informationen zu komplex verläuft und Umwege sind verzögernd. Der Geruch muß ja ebenfalls einem Körper zugeschrieben werden und dafür ist wiederum ein Selbstbewußtsein notwendig. Am direktesten klappt es also mit dem sich selbst sehn und anschließendes Zuordnen, was wieder nur mit Sprache möglich ist.

Das Schmerzempfinden von Säuglingen ist somit zu vergleichen mit den von Erwachsenen oder Tieren. Darum ging es aber nicht, sondern um das Selbstbewußtsein.
 
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