Kultus Maximus
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AW: Darf der Staat foltern?
Zitat von These:
Wenn man Menschen aufgrund eines Schuldspruchs wegsperren (und in anderen Staaten auch töten) darf, was spricht dann gegen Folter auf der gleichen Basis?
Wenn andere einen Unsinn machen, ist das noch lange kein Grund den selber auch zu machen!
Wie gesagt - es geht hier aus meiner Sicht nicht um Geständnisse, die erpresst werden sollen oder Dergleichen sondern um den Schutz (die Rettung) derer an denen der Straftäter sein Verbrechen begeht.
Im Prinzip verstehe ich Deinen Standpunkt, in der Realität jedoch, kannst Du den Missbrauch durch Polizei und Justiz, je nach politischer, wirtschaftlicher und ethnisch divergenter Situation, sowie dem Einfluss der Politik und des Geldes - nie! -abschätzen. Im Staat mit allen Gesetzen entscheiden dann diese (auch negativen) Faktoren, siehe USA. Es gelangt im Rechtsstaat "die Sicht der Dinge", eine sogenannte einzuschätzende Sachlage, durch Menschen, egal ob Richter, Staatsanwalt oder Polizeibeamter, der des guten (teuren) oder weniger guten (staatlich zur Verfügung gestellten) Anwaltes zu einer Erkenntnis, mal so, mal so. Ich habe mich über Jahrzehnte damit auseinander gesetzt und kenne den "Wandel" im Gesetz, mal so mal so. (unter der einen Politischen Führung verboten unter einer anderen erlaubt, sogar gefördert, denke nur an dubiose Minderheitenregelungen). Gesetze werden von Menschen gemacht und stellen Annahmen bestmöglichster Verhaltensweisen dar und sind niemals absolut! Es ist deshalb anmaßend jemand für eine Verhaltensweise zu foltern, bloß weil es in irgend einem Codex steht. Der Schutz, die Rettung (aus Deinem Zitat), -die Menschheit ist nicht zu retten! - sie ist so wie sie ist, -verschiede Menschen, verschiedener Herkunft, verschiedene anerzogene Rechtsauffassungen -jemand aus Afrika stammend, von dort aus dieser oder jener Regionen kommend, ist anders geprägt, oft über Jahrtausende, aus Asien, oder anders wo, ebenso; -ich finde es deshalb anmaßend. Es gilt deshalb den erträglichsten, bestmöglichsten, gemeinsamen Nenner zu finden, aber nicht mit unnötiger Brutalität und Gewalt, was zu verhindern ist, zu verhindern, was nicht geht, geht eben nicht. Weiters steht die daraus resultierende Blutrache, oft über Generationen (bis hin zum politischen Terror) in überhaupt keinem Verhältnis, der volkswirtschaftliche Schaden mittel - und langfristig ist erheblich größer als ein spontaner vermeintlicher Nutzen. Aus all' diesen Gründen, deshalb, NIE WIEDER FOLTER !!!
Grüße Kultus Maximus
Zitat von These:
Wenn man Menschen aufgrund eines Schuldspruchs wegsperren (und in anderen Staaten auch töten) darf, was spricht dann gegen Folter auf der gleichen Basis?
Wenn andere einen Unsinn machen, ist das noch lange kein Grund den selber auch zu machen!
Wie gesagt - es geht hier aus meiner Sicht nicht um Geständnisse, die erpresst werden sollen oder Dergleichen sondern um den Schutz (die Rettung) derer an denen der Straftäter sein Verbrechen begeht.
Im Prinzip verstehe ich Deinen Standpunkt, in der Realität jedoch, kannst Du den Missbrauch durch Polizei und Justiz, je nach politischer, wirtschaftlicher und ethnisch divergenter Situation, sowie dem Einfluss der Politik und des Geldes - nie! -abschätzen. Im Staat mit allen Gesetzen entscheiden dann diese (auch negativen) Faktoren, siehe USA. Es gelangt im Rechtsstaat "die Sicht der Dinge", eine sogenannte einzuschätzende Sachlage, durch Menschen, egal ob Richter, Staatsanwalt oder Polizeibeamter, der des guten (teuren) oder weniger guten (staatlich zur Verfügung gestellten) Anwaltes zu einer Erkenntnis, mal so, mal so. Ich habe mich über Jahrzehnte damit auseinander gesetzt und kenne den "Wandel" im Gesetz, mal so mal so. (unter der einen Politischen Führung verboten unter einer anderen erlaubt, sogar gefördert, denke nur an dubiose Minderheitenregelungen). Gesetze werden von Menschen gemacht und stellen Annahmen bestmöglichster Verhaltensweisen dar und sind niemals absolut! Es ist deshalb anmaßend jemand für eine Verhaltensweise zu foltern, bloß weil es in irgend einem Codex steht. Der Schutz, die Rettung (aus Deinem Zitat), -die Menschheit ist nicht zu retten! - sie ist so wie sie ist, -verschiede Menschen, verschiedener Herkunft, verschiedene anerzogene Rechtsauffassungen -jemand aus Afrika stammend, von dort aus dieser oder jener Regionen kommend, ist anders geprägt, oft über Jahrtausende, aus Asien, oder anders wo, ebenso; -ich finde es deshalb anmaßend. Es gilt deshalb den erträglichsten, bestmöglichsten, gemeinsamen Nenner zu finden, aber nicht mit unnötiger Brutalität und Gewalt, was zu verhindern ist, zu verhindern, was nicht geht, geht eben nicht. Weiters steht die daraus resultierende Blutrache, oft über Generationen (bis hin zum politischen Terror) in überhaupt keinem Verhältnis, der volkswirtschaftliche Schaden mittel - und langfristig ist erheblich größer als ein spontaner vermeintlicher Nutzen. Aus all' diesen Gründen, deshalb, NIE WIEDER FOLTER !!!
Grüße Kultus Maximus
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