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Man kann sich in einer Zeit wie dieser seine Verbündeten nicht aussuchen.

Falsch. Man kann sich seine Verbündeten immer aussuchen, selbst im Knast.

Aber wir leben in einem Land, in dem jemand wie Annalena Baerbock ernsthaft von einer großen Partei als Kanzlerkandidatin aufgestellt wird. Dieses System ist am Ende und diese Tatsache wird mittlerweile sogar offen zur Schau getragen. Es muss sich jetzt alles vernetzen, was noch einigermaßen zum Denken fähig ist.

Nicht das System ist am Ende, das hat mich in dem einen oder anderen Aspekt im letzten Jahr sogar eher positiv überrascht.
Die Regierung Merkel ist am Ende, aber das war sie auch schon lange vor Corona. Es offenbart sich jetzt nur, was hier schon lange schief läuft, mit einer Regierung, die keine Reformen hervorgebracht hat, sondern über viele Jahre immer nur alles runtergeredet und ausgesessen hat. Dazu im Vergleich ist Merkel im letzten Jahr sogar noch mal zu ihrer Höchstform aufgelaufen, auch wenn das nicht allen gepasst hat.

Interessant doch, dass die Grünen mittlerweile eine "große Partei" sind. Wer hätte denn das gedacht? Vor 40 Jahren und zwischendrin waren sie doch noch die Kleinstpartei, die Underdogs.
In einer Demokratie wählt das Volk die Parteien, von denen sie sich vertreten fühlen. Das die "Große Tante" SPD nunmehr zur 10%-Partei verkommt und es sogar der CDU an den Kragen geht - es zeigt, dass die Menschen sich von ihnen nicht mehr vertreten fühlen, ob Dir das nun gefällt oder nicht.
 
Zum Thema Verlust was aktuell so sehr beklagt und bejammert wird. Verlust von Arbeit, Geld, Kontakt, Reise, Gastronomie, Kultur usw. Das Naturgesetz auf dieser Erde heißt Werden und Vergehen, darauf beruht das Leben, da ist der Verlust zwingend vorprogrammiert und nur weil wir seit dem Wirtschaftswunder in den 60er Jahren in einem materiellen Aufschwung leben und alles Andere so wunderbar verdrängen können, heißt es nicht, dass das Naturgesetz nicht gilt, auch wenn es nur wenig zu spüren war. Der Verlust von Existenzen in einer Krise ist völlig normal, Zynismus hin oder her, der Untergang ist nicht zynisch, sondern normaler Bestandteil des Daseins. Zynisch ist zu behaupten auf diesem Planeten geht das materielle Wachstum immer weiter um noch mehr Güter anhäufen zu können und daraus eine vermeintliche Sicherheit zu empfinden. Werden und Vergehen ist ein Naturgesetz und wenn werden übertrieben wurde, kommt das Vergehen in besonderem Maße und das ist jetzt der Untergang von Existenzen, völlig normaler und logischer Werdegang. Dass ich nicht betroffen bin, liegt ganz simpel daran, dass ich schon vor vielen Jahren angefangen habe wie ein Eremit zu leben, da habe ich ganz bewusst für Verluste gesorgt, ich weiß aus praktischer Erfahrung was Werden und Vergehen bedeutet und bin jetzt fähig in der Krise mit allen Einschränkungen gelassen zu bleiben. Die innere Freiheit ist durch nichts eingeschränkt, zu essen um überleben zu können gibt es in großer Fülle wie eh und je, auch Geld gibt es genug, nur nicht die dicken Gewinne. Es wird um Verlust der Existenz gejammert nur, weil kein Staubzucker in den Arsch geblasen wird wie im Wirtschaftswunder gewohnt.
 
... Dass ich nicht betroffen bin, liegt ganz simpel daran, dass ich schon vor vielen Jahren angefangen habe wie ein Eremit zu leben, da habe ich ganz bewusst für Verluste gesorgt, ich weiß aus praktischer Erfahrung was Werden und Vergehen bedeutet und bin jetzt fähig in der Krise mit allen Einschränkungen gelassen zu bleiben. Die innere Freiheit ist durch nichts eingeschränkt, zu essen um überleben zu können gibt es in großer Fülle wie eh und je, auch Geld gibt es genug, nur nicht die dicken Gewinne. ...
Hm, wie kommst du zu Geld bzw. zu deinem Ein/Auskommen? :dontknow: Oder bist du schlicht, ein Pensionist/Rentner? :morgen:
 
Und da sich dieser Virus jetzt innerhalb unserer Spezies verbreitet hat und sich auch dort sehr lange halten wird, sehe ich für dich, mit deiner Angst, eine düstere Zukunft. Du wirst bist zu deinem Lebensende gezwungen sein, dich nur mehr mit Schutzmaske und entsprechender "sozialer" Distanz ( 2 m ? ) anderen Menschen zu nähern. Denn du wirst auch mit Impfung nicht mehr sicher sein selbst permanent ein potenziell gefährlicher "Wirt" zu sein oder durch andere potenziell gefährliche "Wirte", auch geimpfte, infiziert zu werden.
Und es wird noch schlimmer für dich, wenn dann auch noch realisierst dass du auch "Wirt" und Empfänger anderer gefährliche Infektionskrankheiten wie z.B. Tuberkulose, Aspergillose, Masern, Windpocken, Zoster, Streptokokken-Angina u.s.w. sein kannst, die unter anderem auch durch Aerosole übertragen werden. Das heißt, für dich bleiben andere Menschen und du selbst für immer tickende biologische Zeitbomben.

Der Trend geht ja schon in die Richtung. Es wird ja jetzt schon ein "Zeitalter der Pandemien" herbeigeschrieben und es wird jetzt schon von der "nächsten Pandemie, die zehn mal schlimmer sein könnte" gesprochen.
 
Es muss sich jetzt alles vernetzen, was noch einigermaßen zum Denken fähig ist.

Klingt wie im Schlussverkauf: "Alles muss raus" :D

Das ist dieser Tage auch das Lebensgefühl, das ich empfinde. Es explodiert gerade etwas, das über Jahrzehnte gebrodelt hat. Corona ist nur die Kulisse. Das Entscheidende ist, wie die Menschen darauf reagieren. Diese Krise wird die Menschen für eine lange Zeit prägen. Die zwei Lager, die es jetzt grob gesprochen gibt, werden sich nicht Friede Freude Eierkuchen mäßig einfach wieder vereinigen, wenn das Virus weg ist.

Falsch. Man kann sich seine Verbündeten immer aussuchen, selbst im Knast.

Ich tendiere dazu, in dieser Zeit nicht allzu wählerisch zu sein. Jeden Freidenker, der die Maßnahmen kritisch sieht, sehe ich zur Zeit als einen Seelenverwandten an. Das schließt somit lediglich Extremisten von links und rechts aus. Denn ja, es gibt tatsächlich Rechtsextreme, das kann man bei dem inflationären Gebrauch dieses Begriffs leicht vergessen (was sicherlich nicht im Sinne derer ist, die den Begriff so häufig gebrauchen, aber das ist deren Problem).

Nicht das System ist am Ende, das hat mich in dem einen oder anderen Aspekt im letzten Jahr sogar eher positiv überrascht.
Die Regierung Merkel ist am Ende, aber das war sie auch schon lange vor Corona.

Merkel hat dieses System so sehr geprägt, das wird noch über Jahre oder Jahrzehnte nachwirken. Wer weiß, vielleicht wird man irgendwann sogar einmal vom Merkelismus sprechen, ob nun im positiven oder negativen Sinne, wird sich zeigen.

Es offenbart sich jetzt nur, was hier schon lange schief läuft, mit einer Regierung, die keine Reformen hervorgebracht hat, sondern über viele Jahre immer nur alles runtergeredet und ausgesessen hat.

Und genau dieses Runterreden und Aussitzen wird sich meiner Ansicht nach fortsetzen, egal ob CDU oder Grüne den Kanzler stellen.

In einer Demokratie wählt das Volk die Parteien, von denen sie sich vertreten fühlen. Das die "Große Tante" SPD nunmehr zur 10%-Partei verkommt und es sogar der CDU an den Kragen geht - es zeigt, dass die Menschen sich von ihnen nicht mehr vertreten fühlen, ob Dir das nun gefällt oder nicht.

Die Grünen werden zwar schon alleine aufgrund ihres Namens immer als die Umweltschutzpartei gelten, aber es dürfte dir bekannt sein, dass sie von Anfang an von links außen unterwandert wurden. Es ist eigentlich eher eine linke bis in Teilen linksextreme Aktivistenpartei mit grünem Anstrich. Wenn das Pendel jetzt bei den nächsten Wahlen so weit nach links schwenkt, ist klar worauf das hinauslaufen wird. Nach vier Jahren Baerbock würde die AfD oder eine neue, noch rechtere Partei wieder gegen die 20% tendieren. Das meinte ich, als ich sagte, dass das System BRD weiter um sich selber kreisen wird, nur mit einem etwas verstärkten Linksdrall in der Drehung. Eine echte tiefgehende Veränderung ist innerhalb dieses Systems meines Erachtens einfach nicht mehr möglich, nicht an diesem Punkt der Geschichte. Das ist eigentlich gar keine so radikale Position. Es scheint nur so, weil wir nichts anderes mehr kennen als dieses Pendelschwingen von links nach rechts, welches sicherstellt, dass wir immer nur auf der Stelle treten.
 
Werden und Vergehen ist ein Naturgesetz und wenn werden übertrieben wurde, kommt das Vergehen in besonderem Maße und das ist jetzt der Untergang von Existenzen, völlig normaler und logischer Werdegang.

Ich sagte es schon einmal, und du bist dort nicht darauf eingegangen: Wenn diese Krise wirklich schicksalhaft über uns hereingebrochen wäre, dann würde ich dir in diesem Punkt voll zustimmen. Es ist aber nicht das Virus selbst, sondern die Reaktion darauf, der Dauerlockdown, welcher die Existenzen zerstört. Deshalb ist es kein Gejammer, wenn man dies anprangert.

Dass ich nicht betroffen bin, liegt ganz simpel daran, dass ich schon vor vielen Jahren angefangen habe wie ein Eremit zu leben, da habe ich ganz bewusst für Verluste gesorgt, ich weiß aus praktischer Erfahrung was Werden und Vergehen bedeutet und bin jetzt fähig in der Krise mit allen Einschränkungen gelassen zu bleiben.

Das kannst du nur aus deiner isolierten Perspektive so gelassen sehen. Denke an die Mehrheit der Menschen, die soziale Kontakte fast so sehr brauchen wie Brot und Wasser. Denke vor allem an die Familien mit kleinen Kindern in dieser Zeit. Ich selber lebe auch eher zurückgezogen, aber mir fehlt meine Arbeit ungemein. Wie die meisten Leute habe auch ich am Ende des Tages gerne das Gefühl, etwas wirklich sinnvolles geleistet zu haben. Das Fehlen von sozialen Kontakten und sinnvoller Beschäftigung ist kein Luxusproblem! Es wird Folgen über Jahre, Jahrzehnte hinweg haben.
 
Ich bin heute froh keine schulpflichtigen Kinder mehr zu haben. Denn ich würde als Erziehungsberechtigter gerade im Grundsätzlichen dem Verordnungsgesetzgeber - ohne jede Fristsetzung - für alle Zeiten absolut widersprechen und eine scharfe Rüge erteilen, ......
Daraufhin @Eule58 :
Ich auch. Aber vermutlich aus anderen Gründen als Du.
Die "anderen" Gründe „als meine“ spielen seltsamerweise bei Vorliegen einer systematischen, also absoluten Rechtsverletzung nur eine nachgeordnete Begründungsrolle und wären letztendlich "begründungstechnisch" jeweils „evidenzbasiert“ austauschbar.
Denn ich würde mein Kind, wenn nicht alle getestet werden, gar nicht in die Schule gehen lassen.
Autsch! Ich habe lange überlegt, ob ich diesen deinen Satz, >>...."wenn nicht alle Kinder getestet werden, dann würde ich mein Kind gar nicht in die Schule gehen lassen " << unwidersprochen lassen kann.:mad:

Denn nach Allgemeiner Rechtsauffassung wäre das leider weder allgemein zulässig noch verantwortbar.
Aber immerhin befinden wir uns ja noch in der Diskussion in rein hypothetischen Möglichkeitsbereichen.

Denn die Inanspruchnahme eines individuellen Fürsorgerechtes darf meines Erachtens nicht von einer gemeinschaftlichen Nötigung von angeblich Gleichgesinnten abhängig gemacht werden!

Ein gesetzlicher Einzelvertreter darf zur Wahrung von Sorgfaltspflichten elterliche Einzelrechte als Ausnahmerecht nur individuell medizinisch begründet – als individuelle Entschuldigung geltend machen - nicht aber als rechtsfremde weitergehende Forderung für Alle.

Dazu braucht es ein Gesetz. Und das geltende Infektionsschutzgesetz lässt ausdrücklich die Testung durch unqualifiziertes Personal ohne ärztliche Ausbildung durch geschäftstüchtige private Personen (noch) ausdrücklich zu.

Ein Testzentrum kann (in Deutschland) praktisch jeder eröffnen, ohne dafür besonders qualifiziert zu sein, ein Medizinischer Hintergrund sei gar nicht erforderlich, so war (und wahr) von seriösen Medien zu erfahren:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/corona-testzentren-privatanbieter-101.html.
Und auch welche Art von Test genutzt werden sollen, gibt es als amtliche Vorschrift von Seiten der Gesundheitsämter (jedenfalls in Deutschland) offenbar nicht.

Wie so überaus viele Menschen überbewertest du die als unsicher gelten müssenden Testbedingungen.

Es gibt nun einmal keine kollektiv seriös vergleichbaren Massentestbedingungen für alle Individuen.

Testbedingungen, deren Ergebnis "positiv mit krank" und "negativ mit gesund" assoziiert werden, sind total irreführend und dienen meines Erachtens überwiegend einer schlitzohrigen Bauernfängerei von Geschäftemachern, da unterscheiden sich viele Behörden "ökonomisch" leider (noch) kaum von vielen Privatunternehmen.

Fazit: Gegen Impfung bin ich nicht generell, mache aber einen "gewaltigen" Unterschied zwischen einer individuell gezielten Impfung mit Lebendviren (konventionelle Impfung) gegenüber einer völlig neuartig unvergleichbar ungezielten Streuimpfung mit Totviren, letztere über 22 Paare autosomal nummerierter Chromosomen in empfindsamer Körperlichkeit "mit Sicherheit" eine somatische Vorwirkung (=feed forward) auszulösen vermögen (...können und werden), ..falls Murphys Gesetz zur Anwendung kommt....

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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Ich sagte es schon einmal, und du bist dort nicht darauf eingegangen: Wenn diese Krise wirklich schicksalhaft über uns hereingebrochen wäre, dann würde ich dir in diesem Punkt voll zustimmen. Es ist aber nicht das Virus selbst, sondern die Reaktion darauf, der Dauerlockdown, welcher die Existenzen zerstört. Deshalb ist es kein Gejammer, wenn man dies anprangert.
Es ist egal wodurch die Krise entsteht, ob durch Virus oder die Reaktion darauf, es ist eine Krise und das heißt Verluste, um diese zu überstehen, geht es um den Überlebenskampf und nicht ums fordern von Luxus. Die Bedürfnisse runterfahren bis Überleben möglich ist, diese Fähigkeit erlangen ist der große Gewinn. Da ist Jammern, ich brauche mehr, völlig fehl am Platz. Es geht um weniger bei bester Stimmung und vollen Kräften. Auch Dauerlockdown ist ein normaler Bestandteil der Krise und ist dasselbe wie ein Leben in der Dauermarktwirtschaft, nur eben die Kehrseite der Medaille.
 
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