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Braucht die Menschheit einen großen Reset?

Hilfsbereitschaft, Empathie, Menschenrechte, Ehrlichkeit, etc. sind sehr wertvolle Tugenden, in einer positiven Welt, die Anlass zur Hoffnung gibt. In dieser Welt sind zB. Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Gewaltenteilung die Stoffe, aus denen das Glück besteht.

Aber wenn alles langsam den Bach runtergeht, weil die Natur zurückschlägt, und das Tor zur Hölle öffnet, dann ist sich jeder selbst der Nächste. Dann wird Zivilisation ziemlich obsolet. :(

Es wäre natürlich naiv anzunehmen, dass die Menschen sich ohne staatliche Ordnung noch an die bisherigen Regeln des Zusammenlebens halten würden. Genau so naiv ist aber die Vorstellung, dass sich alle Menschen in einer postapokalyptischen Welt schlagartig in plündernde, mordende Bestien verwandeln würden. Das würde lediglich auf Soziopathen und Psychopathen zutreffen, die im Innern auch jetzt schon so denken, aber sich lediglich aus Angst vor den Konsequenzen "zusammen reißen". Es gibt sicherlich diese Art des Untergangsgourmets, das sind diejenigen, die sich tatsächlich auf solche Szenarien in der echten Welt freuen. Zu denen gehöre ich aber definitiv nicht. Das muss man schon unterscheiden.

Das Leben in der Postapokalypse wird psychologisch und moralisch genau so vielschichtig und komplex sein wie das Leben in der Zivilisation, nur eben komplett anders und "basierter", in Ermangelung eines besseren Wortes. Es wird hauptsächlich nur noch ums Überleben von Tag zu Tag gehen, aber auch unter diesen Umständen wird es immer solche und solche Menschen, solche und solche Gruppen geben. Es wird sicherlich Gruppen geben, die so strukturiert sind, dass sie Psychopathen an die Spitze der Hierarchie bringen (so wie übrigens auch unser derzeitiges kapitalistisches System, aber das nur nebenbei). Diese Gruppen werden dann zunächst einmal am stärksten sein, was aber keineswegs bedeutet, dass sie langfristig die erfolgreichsten sein werden. Vielmehr werden Gruppen, die neben roher Gewalt auch noch andere Werte wie Loyalität und Selbstlosigkeit pflegen, auf lange Sicht mehr Zulauf und Erfolg haben, weil eben doch die meisten Menschen keine Psychopathen sind und sich letztlich auf Dauer unter der Herrschaft eines solchen auch nicht wohl fühlen. Und so werden sich Recht und Gesetz nach einer gewissen Zeit auch wieder etablieren, weil einfach für 99% der Menschen, also für alle Nicht-Psychopathen, eine Welt mit Recht und Gesetz auch aus egoistischer Sicht besser ist als eine Welt des Chaos.
 
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Möglich wäre das schon, denn Geld entsteht 'per se' und nicht 'per seh' aus sich selbst (als Geldschöpfung) heraus, auf der Grundlage von Vertrauensgeber in der Verbindlichkeit und Vertrauensnehmer von Geld, die als "Forderung an die Verbindlichkeit" immerfort immer fortbesteht, um es mit meinen eigenen Worten so zu sagen, damit verständlich wird, dass im Geldwesen jede Unterbrechung möglichst "juristisch" vermieden werden kann, durch eine (mehr oder weniger stille) "Überbrückungs-Finanzierung"

Besonders "schlüssig" ist das nicht, wie auch schon der Österreichische Professor Franz Hörmann festgestellt hat, der aktuell "gewisse fehlenden" Rechtsgrundlagen im verbindlichen Steuer-und Bankenrecht als "Systemlücke in der Zeitenwende" -ganz nüchtern und sachlich feststellt:

Falls es Dich - oder andere Leser - hier interessiert, schau doch mal unter diesem jüngsten Artikel unter You Tube rein.
Ohje, hast also immer noch nicht kapiert, dass... dieser unsägliche Krampf absolut irreparabel ist, weil der genauso sein und gar immer noch so eskalieren muss, weil der anders gar nicht existieren könnte und würde!
 
Neue Weltkultur durch neue Geldkultur über einen GELD-GOTT gesucht!?
Die neuen Götter des Geldes werden verrückt (=abgehoben) oder entzückt (=betroffen) sein.

Pustekuchen! - Von "verehrten" Zuständigkeiten vermag weltweit derzeit keine "göttlich" sein. Und dies wird und soll sich auch nicht ändern.

Im Übrigen wäre es machtpolitisch gerade nicht wünschenswert nur eine GOTTNATUR=NATURGOTT willkürlich "für alles" für zuständig zu erklären.

Ganz im Gegenteil! - Reisende und Bescheißende soll man nicht aufhalten, wenn sie sich selbst ans Bein pinkeln!

Wir sollten auf den 'großen Reset' hoffen - und neue 'positive Betroffenheiten' in einem vertraglich neu verhandelbaren Spiel an der Basis - von unten nach oben subsidiär strukturiert und vernetzt - über regenerative Unternehmenskulturen für Wissensmanagement zu eruieren lernen.

Hieraus ein kurzer wörtlicher Mitschnitt eines Österreichischen Professors F.H. für (internationales) Steuer-und Bankenrechtswesen:

.....>>....... " Wir führen jetzt in Wahrheit unser Justizsystem vor - in allen Ländern wo das vor Gericht gebracht wird. Denn entweder sind die Richter böswillig oder inkompetent. - Es gibt eigentlich nur diese zwei Möglichkeiten. " ........<<

Wie wäre es also mit einer oder mehrerer bürgerlicher Mitmachaktionen beim großen Reset zur Neugestaltung durch Inanspruchnahme neuer Vertragsfreiheiten mittels Neuaushandeln von Geschäftsbeziehungen - auch teilweise unter fairer Einbeziehung von Geschäftskonkurrenten?

Bernies Sage (Bernhard Layer)
'Jou.... träum weiter....'
 
Den Klimawandel hält niemand mehr auf. :(

Ein Großteil der Menschheit wird aussterben. Nicht nur dadurch, dass viele Regionen zu Wüstengebieten werden, andere werden überschwemmt, sondern auch durch Kriege um die wenigen noch bewohnbaren Plätze dieser Erde.
Ja, ist 'echt real' so zu befürchten; dass eben 'Mensch' so weiter nicht-denkt. ...
 
Das Leben in der Postapokalypse wird psychologisch und moralisch genau so vielschichtig und komplex sein wie das Leben in der Zivilisation, nur eben komplett anders und "basierter", in Ermangelung eines besseren Wortes. Es wird hauptsächlich nur noch ums Überleben von Tag zu Tag gehen, aber auch unter diesen Umständen wird es immer solche und solche Menschen, solche und solche Gruppen geben.
Ganz genau, es wird vieles von vorn losgehen, weil der Mensch gern vergisst und verdrängt. Ich vermute mal, dass wenn sich die Überlebenden der Apokalypse neu konsolidiert aka. basiert haben, wird wieder eine Zivilisation errichtet werden, die der Unsrigen ziemlich gleicht.

Und so werden sich Recht und Gesetz nach einer gewissen Zeit auch wieder etablieren, weil einfach für 99% der Menschen, also für alle Nicht-Psychopathen, eine Welt mit Recht und Gesetz auch aus egoistischer Sicht besser ist als eine Welt des Chaos.
Yepp, somit besteht kein Grund, das Heil der Menschheit in einem "Reset" zu suchen. Vielmehr sollten wir versuchen bestehende Systeme zu reparieren, statt sie zum Totalschaden zu deklarieren.

Dem Klimawandel können wir wohl nicht mehr entgehen. Bleibt zu hoffen, dass möglichst viele der menschlichen Lehren und Weisheit erhalten bleiben.
 
Eine sehr schöne Wortschöpfung. Ich denke, dass ich auch ein Untergangsgourmet bin, allerdings unterscheide ich hier zwischen Fiktion und Realität. Ein weiterer Leckerbissen für jeden Untergangsgourmet, der mir neben den bereits genannten noch einfällt, ist der Film The Road.

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Der Film ist eine Adaption des Romans Die Straße von Cormac McCarthy und thematisiert die Reise eines Vaters und seines Sohnes durch ein postapokalyptisches Amerika.
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Ich erinnere mich noch genau, dass in den Film-Reviews davor gewarnt wurde, dass dieser Film absolut deprimierend sei und daher auf keinen Fall von Menschen, die zu Depressionen neigen, angeschaut werden sollte. Aber in mir lösten die Bilder von zerfallenden, verlassenen Städten und leblosen, abgestorbenen Landschaften vielmehr positive Gefühle aus. :oops: Aber natürlich ist mir gleichzeitig klar, dass das tatsächliche Leben in einer solchen postapokalyptischen Welt der absolute Alptraum wäre. So wie vielen Zivilisationsmenschen die Vorstellungskraft dafür fehlt, sich ein Untergangsszenario tatsächlich vorzustellen, so fehlt wiederum vielen Krisenromantikern und Untergangsgourmets die Vorstellungskraft dafür, was für eine Hölle eine postapokalyptische Welt tatsächlich wäre. Deshalb ist die Unterscheidung zwischen Fantasie und Wirklichkeit so wichtig.
Wow, 'aber' der Begriff 'Geschmackssache' mit 'ganz neuer Bedeutung'? - ?
 
Ganz genau, es wird vieles von vorn losgehen, weil der Mensch gern vergisst und verdrängt. Ich vermute mal, dass wenn sich die Überlebenden der Apokalypse neu konsolidiert aka. basiert haben, wird wieder eine Zivilisation errichtet werden, die der Unsrigen ziemlich gleicht.


Yepp, somit besteht kein Grund, das Heil der Menschheit in einem "Reset" zu suchen. Vielmehr sollten wir versuchen bestehende Systeme zu reparieren, statt sie zum Totalschaden zu deklarieren.

Dem Klimawandel können wir wohl nicht mehr entgehen. Bleibt zu hoffen, dass möglichst viele der menschlichen Lehren und Weisheit erhalten bleiben.
'Uff!' - Muss 'man' hier so mitträumen?-!
 
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