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Astrologie

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Das ist eine postreligiöse Gruppe, die den
Wissenschaftsbegriff ideologisch missbraucht.
Postreligiös, in dem Sinne, dass dort der Glaube an die Überlegenheit der eigenen, streng antireligiösen, antiesoterischen ... szientistischen Sichtweise eine große, in der Regel unreflektierte Rolle spielt, ja.

Sie missbrauchen die Wissenschaft in dem sie sie vor ihren poltisch-ideologischen Karren spannen, aber in ihrer Selbstarstellung ihre ideologische Sicht als Wissenschaft ausgeben. Ja.
 
Habe mich auch mal mit Astrologie beschäftigt. Meine Ansicht: ist ein bisschen was dran.
Das Horoskop war mit ca. 60% erkennbar. Neuerlich liess ich eine vertiefte Trendanalyse für einen gewissen Zeitraum machen
und staunte, dass 2 Wahrscheinlichkeiten eintrafen (ein Unfall und eine neue Aktivität). Viel hängt ab von der Qualität und Ernsthaftigkeit der Astrologen.
Immer wenn die Sterne so und so zueinander stehen, treten gewisse Eigenschaften gehäuft auf. Wenn man das aufarbeitet aus der Beobachtung vieler Konstellationen, kommt man zu wahrscheinlichen Aussagen, keinen Absoluten!
Es gibt keine geheime Bibel, in der Formeln und Gesetze stehen, die man einfach nur ablesen muss, um die korrekte Deutung zu bekommen. Nicht jeder, der sich damit ausreichend lange beschäftigt hat, deutet jedes Bild richtig. Manchmal gehört einfach ein wenig Glück dazu. Was man sagen kann, ist, dass zu vorgegebenen Zeiten die Wahrscheinlichkeit von Ereignissen im Leben des Menschen, dessen Bild man betrachtet, geschehen, die außerhalb des Alltäglichen sind. Ich konnte in meinem Geburtshoroskop den Tag des Auszugs aus meinem Elternhaus, den Tag der Geburt meiner Tochter, den Tag einer OP und beispielsweise drei Autounfälle erkennen. Ich wäre aber nicht immer auf genau diese Ereignisse gekommen.
 
Sehe ich ähnlich. Gewissen Themen wollen bearbeitet werden, entweder man tut dies innerlich - auf der Ebene der bewussten Auseinandersetzung und konkreten Umsetzung: man lässt bestimmte Archetypen/Urprinzipien in sein Leben - oder man wird 'von außen' dazu gezwungen, sich mit der Themenkonstellation auseinander zu setzen, auch dann bearbeitet man diese Prinzipien. Dann eher passiv.
 
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Es gibt in der Astronomie den Begriff der Sternzeit. Ein Sterntag ist etwa 4 Minuten kürzer als ein Sonnentag, der unsere Maßeinheit im Alltag ist. Die Sternzeit meiner Geburt war die gleiche wie die Sternzeit der Geburt meiner Schwester und die meiner letzten beiden Partnerinnen. Das ist in etwa so, als wären wir vier alle zur gleichen Uhrzeit geboren.
 
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