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Abraham - Urvater der Religionen?

AW: Abraham - Urvater der Religionen?

Mit der Theorie: Wer? = Gott und Wie? = Urknall, kann ich mich auch anfreunden. Zumindest so lange, bis uns die Wissenschaft andere/neue Erkenntnisse liefert.

Sorry, aber ich würde da nicht auf die Wissenschaft hoffen.

Es ist nämlich für jeden Physiker und Wissenschafter klar erkennbar, dass die Wissenschaft niemals vor den Urknall und niemals zu Gott gelangen kann.

Ob jemand an Gott glaubt oder nicht, das muss er daher selbst entscheiden. Das muss er spüren.

lg Frankie
 
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AW: Abraham - Urvater der Religionen?

Sorry, aber ich würde da nicht auf die Wissenschaft hoffen.

Es ist nämlich für jeden Physiker und Wissenschafter klar erkennbar, dass die Wissenschaft niemals vor den Urknall und niemals zu Gott gelangen kann.

Ob jemand an Gott glaubt oder nicht, das muss er daher selbst entscheiden. Das muss er spüren.

lg Frankie

Das ist aber die heute gängige Religionskunde. So wird es heutzutage im Religionsunterricht erklärt, und Menschen, die in einer religiösen Gruppierung aufwachsen können auch ab und zu Wissenschaftler werden.

Glaube wird zu einem großen Teil erlernt.
Ich denke, es ist eher selten, dass einen "gelernten" Atheisten irgendwann ein göttliches Gefühl überkommt.

Mit Wissenschaft hat es eher weniger zun tun. Die schadet dem Gläubigen nicht.
 
AW: Abraham - Urvater der Religionen?

Hallo frankie,
zu hast geschrieben:
Es ist nämlich für jeden Physiker und Wissenschafter klar erkennbar, dass die Wissenschaft niemals vor den Urknall und niemals zu Gott gelangen kann.

Ob jemand an Gott glaubt oder nicht, das muss er daher selbst entscheiden. Das muss er spüren.

Zum ersten Satz:
Kommt m. E. darauf an, wie man Gott definiert. Z. B. als kosmische Energien. Dann wäre ein Gelangen zu Gott schon möglich oder? Derzeit ist der Zustand vor dem Urknall tatsächlich noch ein großes Rätsel. Aber die Wissenschaft hat schon viele Rätsel gelöst, die mit unserer Existenz zusammenhängen.

Zum zweiten Satz:
Gott spüren? Wäre deiner Meinung nach der Weg der Meditation dafür geeignet oder glaubst du mehr an ein Initialerlebnis?

Mit freundlichen Grüßen,
Harald
 
AW: Abraham - Urvater der Religionen?

Hallo joan05,
du hast geschrieben:
Das ist aber die heute gängige Religionskunde. So wird es heutzutage im Religionsunterricht erklärt, und Menschen, die in einer religiösen Gruppierung aufwachsen können auch ab und zu Wissenschaftler werden.

Glaube wird zu einem großen Teil erlernt.
Ich denke, es ist eher selten, dass einen "gelernten" Atheisten irgendwann ein göttliches Gefühl überkommt.

Mit Wissenschaft hat es eher weniger zun tun. Die schadet dem Gläubigen nicht.

Ad 1. Satz:
Soll das heißen, dass streng religiöse Menschen normalerweise keine Wissenschaftler werden können?

Ad 2. Satz:
Wie wird man "gelernter Atheist"? Durch Beschäftigung mit der Wissenschaft? Durch das Elternhaus? Oder kann man seinen Glauben auch verlieren?

Ad 3. Satz:
Warum vertragen sich dann die Kirche und die Wissenschaft nicht?
 
AW: Abraham - Urvater der Religionen?

Wenn wir tatsächlich ein Leben lang glauben, was man uns in unserer Kindheit eingetrichtert hat, dann Gute Nacht. Dann ist ewige Finsternis.

lg Frankie

Was wurde dir in deiner Kindheit so Schlimmes eingetrichtert, dass ewige Finsternis herrschen würde?
 
AW: Abraham - Urvater der Religionen?

Hallo joan05,
du hast geschrieben:


Ad 1. Satz:
Soll das heißen, dass streng religiöse Menschen normalerweise keine Wissenschaftler werden können?

Es soll heißen, dass es heutzutage normal ist, im Religionsunterricht keine andere Entstehungsgeschichte aufgetischt zu bekommen als im Physikunterricht.
Es kam davor so rüber, als würden Gläubige zwangsläufig an eine Erschaffungstheorie glauben, und Evolution und Urknall ablehnen.

Es gibt zwar sicher noch solch fundamentalistische Strömungen, gängig ist das aber hier nicht.

Was verstehst du denn unter "streng gläubig"?

Ad 2. Satz:
Wie wird man "gelernter Atheist"? Durch Beschäftigung mit der Wissenschaft? Durch das Elternhaus? Oder kann man seinen Glauben auch verlieren?

Durch Elternhaus und Schule. Ein Atheist verabscheut Religion und wird sein Kind kaum zum Religionsunterricht schicken oder ihm aus der Bibel oder dem Koran vorlesen, ihm von einem Gott erzählen, der alles geschaffen hat und über uns wacht.
Wie gesagt ändert Wissenschaft am Glauben nichts, kann ihn im Gegenteil noch vertiefen, weil sich Gott, so man an ihn glaubt, in der wissenschaftlichen Forschung nur bestätigt und vergrößert.

Man kann einen Glauben natürlich auch verlieren, oder einen anderen erwerben, genau wie ein Atheist gläubig werden kann.

Ad 3. Satz:
Warum vertragen sich dann die Kirche und die Wissenschaft nicht?

Ich meine nicht, dass sie sich nicht vertragen.
Ich bin zumindest nicht in einem wissenschaftsfeindlichen Umfeld aufgewachsen, obwohl erzkatholisch.
 
AW: Abraham - Urvater der Religionen?

Kommt m. E. darauf an, wie man Gott definiert.
Das sehe ich genauso. Ich finde den Satz aus Joh 4:24: Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten. sehr gut.
Alles was wir wissenschaftlich feststellen können sind Energien/Materielle Dinge.

Die Wissenschaft wird immer ihre Grenzen haben. Für meinen Glauben ist es wichtig, das am Anfang meines Weltbildes etwas Lebendes steht. Diese Kausalitätskette findet nur in meinem Kopf statt und sagt nichts über die wirkliche Welt etwas aus. Genauso wie die Defintion von Leben.
Meine Erfahrung zeigt mir das nur Leben neues Leben erschafft.

Gott spüren? Wäre deiner Meinung nach der Weg der Meditation dafür geeignet oder glaubst du mehr an ein Initialerlebnis?
Es gibt religiöse Empfindungen. z.B. werden beim intensiven Beten wie auch beim Meditieren Gehirnregionen benutzt, die nur durch diese Aktivitäten gereizt werden. Welche Auswirkungen, dass auf deinen physischen Körper hat ist noch, meines Wissens nach, unklar. Einige Wissenschaftler spekulieren, daß dies Auswirkungen auf das Immunsystem haben soll. Information habe ich aus dem Buch "Der gedachte Gott".

fussel
 
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AW: Abraham - Urvater der Religionen?

Dass es Gott gibt.

lg Frankie

Hallo frankie,
das allein finde ich aber nicht so schlimm. Irgendwie muss man ja die Welt erklären, wenn man nicht nur die Wissenschaft anerkennt. Was würdest du z. B. einem Kind zur Anwort geben, wenn es fragt: Warum gibt es das Universum? Warum gibt es Menschen? Würdest du mit der Urknalltheorie antworten?
Mit freundlichen Grüßen,
Harald
 
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