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War Jesus Christus ein Sozialreformer?

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Wer das Christentum begründet hat, ist belanglos. Wer es definiert hat und den Namen Jesu damit verbunden hat, wäre kulturhistorisch nachvollziehbar. Man könnte da bei Platon anfangen und bei Johannes dem Täufer weitermachen. Die Evangelien sind alle erst Jahre (bis zu 200 Jahre) nach dem Tod von Jesus geschrieben worden. Diese jüdische Sekte wurde aber sicherlich erst von Paulus mit einem moralischen Korsett und innerer Struktur versehen. Natürlich ist Thomas v. Aquin und Augustinus von unserem Bild von Christentum nicht wegzudenken. Alle Symbolik und Bedeutung des Christentums hat aber in der Kreuzigung Jusu ihren Angelpunkt.

Richtig, der Kern des Christentums ist die Kreuzigung, die laut Bibel nach dem Willen Gottes erfolgt sein soll, damit die Vergebung der Sünden gepredigt werden kann. Was aber vor langer Zeit dazu gesagt wurden sein soll, erlangst seine Bedeutung auch dadurch, was die Kirche _heute_ dazu sagt. Etwa die rkK, die das Bekenntnis einfordert, dass in der Bibel sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit steht, die Gott den Menschen mitteilen wollte. Nur wäre es demnach Wahrheit, dass Gott ein intoleranter Gegner der Religionsfreiheit ist, der mit Gewalt alle Menschen unter seine Religion zwingen will und deshalb den Menschen die Verdammnis androht, die sich nicht zu ihm bekehren.
 
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