Wann erreichen wir die soziale Leistungsgrenze?

[moebius]

AW: Wann erreichen wir die soziale Leistungsgrenze?

Nach monatelangen sogenannten "Verhandlungen" sind nun die ehemaligen Kontrahenten alle einig ! Sie sind begeistert von dem sogenannten "Kompromiß", der nun den Hartz IV-Empfängern in 2011 5 Euro und in 2012 weitere wahnsinnige 3 Euro zusätzlich zubilligt !
Wirklich eine stolze Leistung derer von der Leyen und Co. !
Anstelle einer sozialen ist wohl eher eine politische Leistungsgrenze erreicht.-
Man kann nur hoffen, daß das an sich dummträge Wählervolk bei den nächsten Wahlen wenigstens mal seine Kreuzchen an anderer, als gewohnter Stelle macht.
Viel ändern wird es nicht, aber ein kurzfristiges Wohlbefinden kann es für einige Tage vielleicht auslösen.
Perivisor

"Schau' mer mol!", was das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe dazu sagt, wenn es denn per Klage gefragt/angerufen wird ...
Auf der politischen Theaterbühne haben ja wenigstens die GRÜNEN dieses Polit-Schmieren-Theater verlassen ...und die LINKEN waren erst gar nicht zu dieser MERKEL-würdigen Veranstaltung eingeladen ...:

 

[Perivisor]

AW: Wann erreichen wir die soziale Leistungsgrenze?

An und für sich ist ja gegen die Superreichen - so sie sich ihren Reichtum tatsächlich auch erarbeitet haben - nichts einzuwenden.

Mich stören nur die (Superreichen), die sich so selbstverständlich für Wegweiser in den Himmel halten und/oder glauben, Gott ist bestechlich.

Liebe Grüße

Zeili

Wenn würden Sie nennen, wenn es um die mit eigener Hände Arbeit erwirtschafteten Milliarden ginge ?

Perivisor

 

[rotegraefin]

AW: Wann erreichen wir die soziale Leistungsgrenze?

Ich weiß nicht recht, ob mein hiesiger Beitrag hier an der richtigen Stelle plaziert ist. Irgendwie hat er aber doch mit dem Thema zu tun:
Es geht nebenbei auch um die SPD, die ich mittlerweile für eine opportunistische Rechtspartei halte.
Eine dicke Überschrift auf der 1 Zeitungsseite lautet heute: "SPD droht Ärzten mit Strafen" !
"Ein Gesetzentwurf der SPD sieht vor, dass Ärzte bei zu langen Wartezeiten für einen Termin bis zu 25000 Euro Geldbuße zahlen sollen. Sie sollen zudem für 2 Jahre die Zulassung verlieren.--"

Das ist richtig, dass Du durch solche Nachrichten einfach nur gefrustet bist, denn es geht ja schließlich an Dein Eingemachtes und an Dein Selbstverständnis, was Dir bislang lieb und teuer war.
Als ich vor einiger Zeit dringend wegen Schmerzen im Rücken zu meinem prakt. Arzt ging und ihn bat mir Krankengymnastik zu verschreiben, weigerte er sich. Ich rief bei meiner Krankenkasse an und erhielt die Versicherung, dass mir der Arzt das verschreiben dürfte. Zurück zu meinem Arzt, der sauer war und lieber erst bei der Kasse anrufen wollte. Die hatten aber schon Feierabend. Ich bekam also eine Überweisung zum Orthopäden. Dort bekam ich nach Anruf mit Schmerzen ein Termin nach sechs Wochen angeboten. Solange wollte ich nicht warten und ging am Tag darauf ohne Anmeldung zur Sprechstunde, nachdem ich die Helferin gefragt hatte, ob sie auch so behandelt werden wollte, wenn sie Schmerzen hätte. Dort wurde ich dann für den nächsten Tag bestellt. Jetzt war ich richtig sauer und schnauzte den Arzt an und fragte ihn das Gleiche. Ich ließ mir keine dumme Ausrede von ihm gefallen und er verließ erst einmal das Sprechzimmer.Ich verweigerte aber auch die xte Röntgenaufnahme von meinem Rücken und verlangte lediglich ein Rezept für Krankengymnastik. Es war ein richtiges Setting in der Praxis und ich musste mir einfach Mut zu sprechen, dass ich im Recht war. Zum Schluss gab der Arzt nach und ich erhielt das Verlangte.

Es muß eine Art Geisteskrankheit sein, die die SPD befallen hat.
Man erinnert sich an Ulla Schmidt, die früher KPD-Mitglied in Aachen war, bevor sie in die SPD wechselte, zeitweise für ihre Schwester als Puffmutter in einem Etablissement aushalf und mit dieser grandiosen Vita schließlich - noch dazu als Sonderschullehrerin - Gesundheitsministerin wurde. Die Güllegrube aus welcher nun seit Jahrzehnten die SPD ihre "Spitzenkandidaten" hervorzieht, scheint immer noch gut gefüllt mit Aspiranten für maximalen politischen Blödsinn.

Die Geisteskrankheit ist von dem ganzen irrtümlicherweise "Gesundheitswesen" genannten System befallen. Ein Arzt, den ich noch nicht kenne und der seine Anamnese erstellt, indem er mich raus schickt und mit dem überweisenden Arzt Rücksprache hält und mich auf das Körperteil reduziert, welches ein Symptom aufweist, entmündigt mich und hat einfach keine Ahnung von der Ganzheit des Menschen und damit von seiner Würde.

Wer heutzutage in Deutschland wirklich noch SPD wählen kann, muß von allen Grippearten gleichzeitig befallen und mit Dioxin um den Verstand gebracht worden sein.-
Perivisor

Wer diesen Mangel auf eine Partei oder eine andere menschliche Gruppierung beschränkt, der hat erst einen Teil des Elends erfasst und auch noch nicht begriffen, dass er zu diesem Teil des Elends dazu gehört.

rg
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[Perivisor]

AW: Wann erreichen wir die soziale Leistungsgrenze?

Das ist richtig, dass Du durch solche Nachrichten einfach nur gefrustet bist, denn es geht ja schließlich an Dein Eingemachtes und an Dein Selbstverständnis, was Dir bislang lieb und teuer war.
Als ich vor einiger Zeit dringend wegen Schmerzen im Rücken zu meinem prakt. Arzt ging und ihn bat mir Krankengymnastik zu verschreiben, weigerte er sich. Ich rief bei meiner Krankenkasse an und erhielt die Versicherung, dass mir der Arzt das verschreiben dürfte. Zurück zu meinem Arzt, der sauer war und lieber erst bei der Kasse anrufen wollte. Die hatten aber schon Feierabend. Ich bekam also eine Überweisung zum Orthopäden. Dort bekam ich nach Anruf mit Schmerzen ein Termin nach sechs Wochen angeboten. Solange wollte ich nicht warten und ging am Tag darauf ohne Anmeldung zur Sprechstunde, nachdem ich die Helferin gefragt hatte, ob sie auch so behandelt werden wollte, wenn sie Schmerzen hätte. Dort wurde ich dann für den nächsten Tag bestellt. Jetzt war ich richtig sauer und schnauzte den Arzt an und fragte ihn das Gleiche. Ich ließ mir keine dumme Ausrede von ihm gefallen und er verließ erst einmal das Sprechzimmer.Ich verweigerte aber auch die xte Röntgenaufnahme von meinem Rücken und verlangte lediglich ein Rezept für Krankengymnastik. Es war ein richtiges Setting in der Praxis und ich musste mir einfach Mut zu sprechen, dass ich im Recht war. Zum Schluss gab der Arzt nach und ich erhielt das Verlangte.


Die Geisteskrankheit ist von dem ganzen irrtümlicherweise "Gesundheitswesen" genannten System befallen. Ein Arzt, den ich noch nicht kenne und der seine Anamnese erstellt, indem er mich raus schickt und mit dem überweisenden Arzt Rücksprache hält und mich auf das Körperteil reduziert, welches ein Symptom aufweist, entmündigt mich und hat einfach keine Ahnung von der Ganzheit des Menschen und damit von seiner Würde.

Wer diesen Mangel auf eine Partei oder eine andere menschliche Gruppierung beschränkt, der hat erst einen Teil des Elends erfasst und auch noch nicht begriffen, dass er zu diesem Teil des Elends dazu gehört.

rg
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Ja, obwohl ich nicht die Unarten mancher Kollegen gutreden will, sind viele der von Ihnen geschilderten Mißstände ja gerade die Auswirkungen dieser katastrophalen Gesundheitspolitik. Und zwar so ausgeklügelt, daß es lediglich zum Streit zwischen Patienten und Arzt, nicht etwa zwischen Patienten und Krankenkasse kommt. Das hat System. Die Krankenkassenformulierung:" wenn der Arzt das....für nötig hält, darf er ..." ist direkt heimtückisch, da genau das, was Ärzte "für nötig halten dürfen" ihnen ja von den Krankenkassen vorgeschrieben wird. Vieles, was unter dieser Formulierung läuft, wird eben nicht bezahlt. Zeitvorgaben für Termine hängen auch davon ab, ob die Budgets schon verbraucht sind, oder nicht. Wenn ja, bekommt man für die Untersuchungen und Behandlungen praktisch nichts mehr bezahlt. Es würde zu weit führen, hier jeden Aspekt der katastrophalen Bevormundung und Bürokratisierung ärztlichen Tuns zu schildern. Nehmen Sie Ihre Erlebnisse schlicht als Auswüchse der miserablen Gesundheitspolitik in welcher alles kaputtgespart wird. Heutzutage werden Ärzte politisch an vernünftiger Arbeit gehindert, ja bedroht, es sei denn es handelt sich um Privatpatienten. Aber auch da wird gebastelt., um diesen relativen Ausgleich auch zu unterbinden.
Man sollte die Politiker genauso behandeln, wie Sie es erlebt haben. Leider werden Kolleginnen und Kollegen meist zu Arschkriechern, wenn sich eine Polit-Type in ihre Praxis verirrt.
Perivisor