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Terrorismus - die diffuse Bedrohung und dessen Konsequenzen

AW: Terrorismus - die diffuse Bedrohung und dessen Konsequenzen

Terror ist nicht auf jemanden persönlich gerichtet. Polizeischutz wegen irgendeiner anonymen Bedrohung erscheint mir da sehr viel weniger notwendig als der Erhalt der ohnehin schon sehr eingeschränkten Freiheit des Einzelnen.

oh doch Lilith, also mein Lexikon (Meyers) schreibt

Terror ist die systematische Verbreitung von Angst und Schrecken durch ausgeübte oder angedrohte Gewalt um Menschen gefügig zu machen

und so wie mein persönlicher terrorist einen Grund zu haben glaubt, nennen die islamistischen terroristen ja auch ihre allseits bekannten "Gründe"

Gruß von Claus
 
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Überzogene Reaktionen

Die Folgen des Terrorismus sind:

- Völlig absurde und überzogene Ängste und Angstmache.
- Erwägung von staatlichen Maßnahmen, die völlig überzogen sind.
- durch die fortwährende mediale Aufmerksamkeit werden Nachahmungstäter eher angzogen als abgeschreckt
- Die Konzentration der Weltmacht USA auf den "Krieg gegen den Terrorimus, der ihre Ressourcen und Ideen bindet, die Weltaufmerksamkeit von den dringlichen Probglemen z.B. in Afrika ablenkt und ein altbackenes Gut-Böse-Denken stabilisiert

Da stimme ich dir vollkommen zu, Robin!

Ich frage mich immer, was die datenschützer und ihre anhänger zu verbergen haben.
Denn beim Schutz gegen terroristischen Massenmord kann doch die Freiheit der anonymität immer und überall dagegen nicht ernsthaft abgewogen werden

Mich als absoluter Gegner eines Überwachungsstaates stört nicht der Umstand so sehr, dass ich fortwährend beobachtet würde, als wie der Umstand, dass man damit die Staatsgewalt in ein paar Duzend Hände spielt und somit die Demokratie, ja überhaupt den Rechtsstaat gefährdet.
In den USA zeigen sich schon Anzeichen gesetzlicher Willkür. Allen voran das medienpräsente Beispiel Guantanamo, wo trotz der großen öffentlichen Bekanntheit die UN-Menschenrechte umgangen werden. Das alles im Namen der "Terrorismusbekämpfung".

Hier im Forum zeigt sich für mich eine typische Reaktion der Menschen, wenn ihnen der große Medienbär wieder einmal ein weiß Gott wie schreckliche Geschichte von einer weiß Gott wie schrecklichen Bedrohung auftischt. Claus' Beiträge stellen meines Erachtens immer wieder die Krönung solcher Unsinnigkeit dar. Die so genannten "Terroristen" (allein das Wort steht für eine omnipräsente Gefahr!) scheinen für ihn völlig irregeleitete Menschen zu sein, die weder Skrupel noch Rechtsgefühl kennen dürften. Ja, die Medien beeinflussen uns alle irgendwie, da kann ich mich nicht herausnehmen, aber einiges geht dann doch erheblich zu weit. Terroristen sind nicht weniger Menschen wie wir.
Betrachte man die Art und Weise wie man gegen ihre Länder vorgegangen ist und immer noch vorgeht, dann ist es für mich mehr als verständlich, dass es Menschen gibt, die sich dagegen zur Wehr setzen. Das würden Christen, Juden oder sonst wer genauso tun. Weder Religion noch Kultur unterscheiden den Menschen in seiner Psyche. Es wird Zeit, dass das die Kriegsbefürworter gegen die vermeintlichen Terroristen auch begreifen und einsehen.

Terrorismus selbst stellt bei uns ein viel geringere Gefahr dar als die überzogenen Reaktionen auf ihn.

Nur wenn wir bereit sind unseren "Feinden" die Hand zu reichen, können wir erkennen, dass sich unter ihrer Haut genauso ein Mensch befindet, wie unter der unseren - mit unseren Ängsten, Wünschen und Vorstellungen. Es gibt nur einen einzigen Weg Frieden zu sichern, und das ist ein friedlicher Weg selbst.

Ben
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Terrorismus - die diffuse Bedrohung und dessen Konsequenzen

Claus' Beiträge stellen meines Erachtens immer wieder die Krönung solcher Unsinnigkeit dar. Die so genannten "Terroristen" (allein das Wort steht für eine omnipräsente Gefahr!) scheinen für ihn völlig irregeleitete Menschen zu sein, die weder Skrupel noch Rechtsgefühl kennen dürften.
Ich nenne diese Leute,
die Busse mit jüdischen Schulkindern in die Luft sprengen,
Eisenbahnkatastrophen herbeiführen
vollbesetzte Flugzeuge explodieren lassen
oder Hochhäuser zum Einsturz bringen,

den Abschaum der Menschheit, verabscheuungswürdige Verbrecher.
Da ich mich aber auch für die Hintergründe solcher Taten interessiere, kann ich zur entlastung der Täter nur den Umstand anführen,
daß sie religiös fanatasiert wurden, einen Platz im Paradies in der Nähe Allahs erwarten (und ein Dutzend Jungfrauen zum genüßlichen gebrauch)
daß ihre Familien sie teilweise dazu gedrängt haben um in der dortigen perversen Rangordnung Ehre zu gewinnen durch einen Märtyrer aus ihren Reihen
und eine nicht unerhebliche Prämie, die früher von Saddam kam, jetzt aus dem Iran


Es gibt nur einen einzigen Weg Frieden zu sichern, und das ist ein friedlicher Weg selbst.

Diese Worte in das Ohr der Hisbollah- führer und ihrer Spießgesellen und Hintermänner,
die nichts von frieden wissen wollen und offen und öffentlich die Vernichtung des staates Israel zum Ziel erklären

wünscht Claus
 
AW: Terrorismus - die diffuse Bedrohung und dessen Konsequenzen

Terrorismus sehe ich dann als echte Gefahr bei uns (zum Unterschied von Einzelattentaten oder gar Trittbrettfahrern), wenn größere Interessen dahinter stecken, die das nötige Potenzial aufbringen (materiell) und ernsthaft gewisse Ziele verfolgen (auch strategische). Beispiele: IRA, Baskenproblem, Hisbollah.
Während das nordirische und das baskische Problem lokal begrenzt ist, gibt es zahlreiche Aussagen mächtiger arabischer/islamischer Führer, die offen zum Kampf gegen den Westen aufrufen. Unmissverständlich soll das durch Terroranschläge geschehen. Die Möglichkeiten dafür wachsen zunehmend (techn. Möglichkeiten u.a.), was gestern unmöglich erschien, ist heute Wirklichkeit geworden und es ist zu befürchten, dass es morgen um einiges ernster werden könnte.
Der Hisbollah Sender Al-Manar etwa kann trotz massiver Zerstörungen weiterhin problemlos in ganz Europa empfangen werden, mit arabischen TV-Stationen wie EL Dschasira oder El Arabiya sendet man gemeinsam über Arab-Sat. Man vermutet Geld aus dem Iran, da man nur so das äußerst aufwändige Programm, das zum Großteil selbst produziert wird, finanzieren kann. Die Inhalte sollte man aber nicht mit "demokratischen Freiheiten" beschönigen, denn es sind nicht nur dreiste Manipulationen, wie sie bei uns in dieser Eindeutigkeit unvorstellbar wären, sondern sie predigen Hass und Terror - nicht nur im NO, sondern gegen den Westen! Auch das überrascht nicht wirklich, aber wir sollten auch nicht überrascht sein, wenn wir damit konfrontiert werden.
Dass aber Panik ebenso wenig zielführend sein und weitere, unnötige Probleme schaffen kann, ist klar. Aber hier die Grenzen zu ziehen erscheint mir auch so was wie eine besondere Kunst zu sein. Oder können es amerikanische und englische Fluglinien verantworten, ihre Passagiere nicht so übergenau zu kontrollieren, damit beispielsweise ein David Beckham nicht zu spät zum Training nach Frankreich kommt?
Wenn dann wieder etwas passiert, gibt es großes Wehklagen und Vorwürfe über so viel Unverständnis und Sorglosigkeit.
 
AW: Terrorismus - die diffuse Bedrohung und dessen Konsequenzen

Die Möglichkeiten dafür wachsen zunehmend (techn. Möglichkeiten u.a.), was gestern unmöglich erschien, ist heute Wirklichkeit geworden und es ist zu befürchten, dass es morgen um einiges ernster werden könnte.

Seit Jahren ist es meine Horrorvision (und diese Gefahr ist sehr real),
daß eine richtige oder auch nur eine "schmutzige" Atombombe in einem Lastkahn den Hudson river hinauf geschippert wird und in der NYcity explodiert.

Die religiösen fanatiker haben in ihrer Endzeitstimmung die nötige kriminelle energie dazu, und technisch und logistisch ist das nicht allzu schwierig.

Ich bin sicher, im Pentagon wird dieses scenario schon durchgespielt.
Muß es erst so weit kommen?
Kann sich die zivilisierte Welt nicht vorher gegen die Wahnsinnigen einig werden?

fragt ohne eine Hoffnung auf Antwort Claus
 
AW: Terrorismus - die diffuse Bedrohung und dessen Konsequenzen

Ich nenne diese Leute,
die Busse mit jüdischen Schulkindern in die Luft sprengen,
Eisenbahnkatastrophen herbeiführen
vollbesetzte Flugzeuge explodieren lassen
oder Hochhäuser zum Einsturz bringen,

den Abschaum der Menschheit, verabscheuungswürdige Verbrecher.
Da ich mich aber auch für die Hintergründe solcher Taten interessiere, kann ich zur entlastung der Täter nur den Umstand anführen,
daß sie religiös fanatasiert wurden, einen Platz im Paradies in der Nähe Allahs erwarten (und ein Dutzend Jungfrauen zum genüßlichen gebrauch)
daß ihre Familien sie teilweise dazu gedrängt haben um in der dortigen perversen Rangordnung Ehre zu gewinnen durch einen Märtyrer aus ihren Reihen
und eine nicht unerhebliche Prämie, die früher von Saddam kam, jetzt aus dem Iran

Diese Worte in das Ohr der Hisbollah- führer und ihrer Spießgesellen und Hintermänner,
die nichts von frieden wissen wollen und offen und öffentlich die Vernichtung des staates Israel zum Ziel erklären

wünscht Claus

Claus, zu deiner Antwort, es sei doch eine persönliche Bedrohung:
Ich bezog mich darauf, dass es ein Unterschied ist, ob ich als Person gemeint bin, wenn mich jemand bedroht, oder dass ganz allgemein irgendwelche Menschen gemeint sind.

Aber zu deinem oben zitierten Beitrag: Dass du solchen Menschen das Menschsein absprichst, hast du ja früher schon ausführlich erklärt. Wie du sie nennst, wissen wir alle schon.

Aber das löst das Problem nicht. Das verstärkt nur die Aggressionen, die doch schon zur Genüge vorhanden sind. Mit deiner Methode kommen wir einer Lösung, die zum Frieden führen soll, keinen Schritt näher. Im Gegenteil, wir schüren den Hass und den Terror damit.

Und du wärst möglicherweise einer der ersten, die bei einer strengen Überwachung verdächtig erscheinen, mit deinem Eifer, alles was dir nicht passt, am liebsten zu verbieten, wegzuwischen, rauszuschmeißen.

Ist dir dieser Zusammenhang noch nie aufgefallen? Du hast einfach Angst, wie viele andere auch. Die Angst wird geschürt durch die Terrorberichterstattung, aber die Maßnahmen, die uns angeblich schützen, können dir nur die Illusion von Sicherheit vermitteln. Du wärst dann dein eigener Gefangener.

Hast du schon einmal daran gedacht, dass auch andere Menschen aus Angst handeln? Dein Argument gegen die islamischen "koranverhetzten" Selbstmordattentäter wäre ja ein Beispiel dafür. Weil sie Angst haben, werden sie zu Mördern. Die sind doch (entfernt) mit dir verwandt! Du hast Angst vor allem, was dein Leben oder das der Menschen rund um dich bedroht und würdest deswegen auch so manchen Bedroher mit dem Tod bestrafen. (siehe frühere Beiträge und Themen von dir, Claus.)

Wo ist denn da der wesentliche Unterschied?
Dein Argument, es handle sich ja bei jenen Personen um menschlichen Abschaum, sind nicht ausreichend in unserem - glücklicherweise noch vorherrschenden - Rechtsverständnis.

Die Diskussion hier von fast allen Usern im DF über Hintergründe und Ursachen von terroristischen Handlungen wird zwar auch nichts Großatiges bewirken, es ist aber ein ernstgemeinter Versuch, etwas zu verstehen, das für uns alle sehr schwer zu verstehen und schwer zu ertragen ist.

Der Schrei nach harter Bestrafung, weil das "menschlicher Abschaum" sei, heißt in meiner Übersetzung deiner Sprache "Hilfe, ich habe Angst. Befreit mich davon!" Aber gerade die Angst hindert dich daran, genau hinzuschauen und wirklich verstehen zu wollen.

Zugegeben Claus, das ist eine sehr konkrete und persönlich an dich gerichtete Antwort, aber es scheint mir bei der Diskussion mit dir ein wichtiger Aspekt zu sein.

:blume1:
herzlich
lilith

P.S. Um Missverständissen vorzubeugen: Ich will dir keinesfalls unterstellen, dass du dich terroristisch betätigen würdest. Doch die Grundausrichtung, dass etwas oder jemand, der nicht so ist, wie ich es/ihn gerne hätte, jedenfalls "weg" gehört, ist bei jenen wie auch bei dir für mich erkennbar.
 
AW: Terrorismus - die diffuse Bedrohung und dessen Konsequenzen

Seit Jahren ist es meine Horrorvision (und diese Gefahr ist sehr real),
daß eine richtige oder auch nur eine "schmutzige" Atombombe in einem Lastkahn den Hudson river hinauf geschippert wird und in der NYcity explodiert.

Die religiösen fanatiker haben in ihrer Endzeitstimmung die nötige kriminelle energie dazu, und technisch und logistisch ist das nicht allzu schwierig.

Ich bin sicher, im Pentagon wird dieses scenario schon durchgespielt.
Muß es erst so weit kommen?
Kann sich die zivilisierte Welt nicht vorher gegen die Wahnsinnigen einig werden?

fragt ohne eine Hoffnung auf Antwort Claus
Vieles ist thoretisch möglich. Ich zähle mit Sicherheit nicht zu den ängstlichen Menschen, u.a. ist meine Sorglosigkeit hin und wieder ein Streitpunkt zwischen mir und meiner Gattin! ;)
Aber Augen zu ist auch nicht das Wahre, meine ich. Ich mache mir etwa Gedanken über Terroranschläge auf Atomkraftwerke, die heute angeblich noch immer nicht so einfach seien, aber die Möglichkeiten dazu wachsen auch, befürchte ich. Auch für Terroristen.

P.S.: "Wahnsinnige" ist mir aber dennoch zu emotional. Solches und Ähnliches kann leicht zu falschen Erwartungen bei den Lösungen führen, mit den verschiedensten unerwünschten Folgen.

lg
Adreas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Terrorismus - die diffuse Bedrohung und dessen Konsequenzen

Ich denke, beim Terrorismus zählt nicht primär die verübte Tat, so schrecklich sie dann auch sein mag, sondern eher der psychologische (Terror = Schrecken) und der rechtsstaatliche Gedanke. Terror will die Freiheiten seiner Gegner einschränken und das Perfide ist, dass die es dann auch noch von allein tun.

Die Dimension des Terrorismus ist viel geringer, als man glauben mag. Der Schreckenseffekt ist viel größer als die Taten des Terrorismus selbst. Alle haben noch den 11. September vor Augen, als ca. 3.000 Menschen starben.
Das mag auf den ersten Blick eine ungeheure Anzahl Menschen zu sein. Was aber, wenn ich sage, dass in Deutschland jährlich (!) mehr als 4mal so viele Menschen an stinknormaler Grippe sterben? (laut Robert-Koch-Institut)


Es ist nur die Frage, was den Menschen auf Dauer wichtiger ist: Ihre Sicherheit oder ihre Freiheit.
 
AW: Terrorismus - die diffuse Bedrohung und dessen Konsequenzen

Aber zu deinem oben zitierten Beitrag: Dass du solchen Menschen das Menschsein absprichst, hast du ja früher schon ausführlich erklärt. Wie du sie nennst, wissen wir alle schon.

Aber das löst das Problem nicht. Das verstärkt nur die Aggressionen, die doch schon zur Genüge vorhanden sind. Mit deiner Methode kommen wir einer Lösung, die zum Frieden führen soll, keinen Schritt näher. Im Gegenteil, wir schüren den Hass und den Terror damit.

ja, Lilith, ich spreche einem Massenmörder die Menschenrechte ab.
Ihn mit Samthandschuhen anzufassen bringt nicht den Frieden, sondern ermuntert seine Kumpane, denn sie legen es als Schwäche aus.

Hast du schon einmal daran gedacht, dass auch andere Menschen aus Angst handeln? Dein Argument gegen die islamischen "koranverhetzten" Selbstmordattentäter wäre ja ein Beispiel dafür. Weil sie Angst haben, werden sie zu Mördern.

Ich bestreite das ganz entschieden. Angst haben die nur vor der Rache Allahs.
Nein, sie tun es nicht aus Angst,
sondern aus Hinwendung zu ihrem Gott, der ihnen für ihre Taten das Paradies verspricht,
sie tun es um ihren glaubensgenossen die Versuchungen des Westens zu ersparen und ihnen ein Leben nach den Gesetzen eines gottesstaates zu ermöglichen….

Die sind doch (entfernt) mit dir verwandt! Du hast Angst vor allem, was dein Leben oder das der Menschen rund um dich bedroht und würdest deswegen auch so manchen Bedroher mit dem Tod bestrafen. (siehe frühere Beiträge und Themen von dir, Claus.)

Das ist doch ein Widerspruch! Wie jeder normal gestrickte Mensch habe ich aus naturgebenem Instinkt (Selbsterhaltungstrieb) Angst vor dem was mein Leben bedroht.
Das Gegenteil trifft für die islamistischen Terroristen zu,
wie sagt doch ihr Guru : ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod!

Ob der Tod die gegebene Strafe für einen islamistischen Massenmörder ist, bestreite ich.
Da wüßte ich geeignetere Strafen, die ihn nicht sofort als Märtyrer ins Paradies bringen.

Der Schrei nach harter Bestrafung, weil das "menschlicher Abschaum" sei, heißt in meiner Übersetzung deiner Sprache "Hilfe, ich habe Angst. Befreit mich davon!" Aber gerade die Angst hindert dich daran, genau hinzuschauen und wirklich verstehen zu wollen.

Das hast du falsch übersetzt, Lilith.
Ich darf es korrigieren:
ich habe persönlich keine Angst vor Islamisten.
Aber ich sehe, wie sie uns unterwandern und uns „Menschenrechtlern“ mit ihren „asymmetrischen Methoden“ überlegen sind,
ich habe Angst, daß es ihnen gelingt Zwietracht zu säen unter der nicht islamischen Bevölkerung unseres Planeten mit der Folge, daß sie uns schließlich alle unter die Knute der Scharia zwingen können.
Ich habe Angst, daß alles bisher bekannte über die Islamisten in Europa nur die Spitze des Eisbergs ist.

Zugegeben Claus, das ist eine sehr konkrete und persönlich an dich gerichtete Antwort, aber es scheint mir bei der Diskussion mit dir ein wichtiger Aspekt zu sein.

Und ich hoffe, bei dir ein wenig Verständnis für meine Befürchtungen gefunden zu haben.

Gruß von claus
 
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Was einem nicht passt, das merzt man aus?

Ich nenne diese Leute,
die Busse mit jüdischen Schulkindern in die Luft sprengen,
Eisenbahnkatastrophen herbeiführen
vollbesetzte Flugzeuge explodieren lassen
oder Hochhäuser zum Einsturz bringen,

den Abschaum der Menschheit, verabscheuungswürdige Verbrecher.

Ja, deine Ansichten auf dem Gebiet sind hier schon wohlbekannt, wie wohl auch meine Ansicht, dass das kurzsichtig ist und einfach nur daran liegt, dass du dich meines Erachtens in diese Menschen nicht einfühlen kannst. Ich sehe das, klinge es, wie es mag, als einen ernsthaft beschränkten Horizont an. Sorry, will dich nicht damit beleidigen, aber so denke ich.

Claus schrieb:
Diese Worte in das Ohr der Hisbollah- führer und ihrer Spießgesellen und Hintermänner,
die nichts von frieden wissen wollen und offen und öffentlich die Vernichtung des staates Israel zum Ziel erklären

Es stimmt, dass man den Frieden auch von arabischer Seite verlangen müsste. Ich als Westlicher maße mir das jedoch nicht an, weil ich weiß, dass es wenig bringen würde, wenn ich meinen scheinbaren Feinden ihre Fehler vorwerfe.
Man sollte sich auf das Gebiet beschränken, wo man mehr erreichen kann. Ich, als ein Mensch, der im Westen wohnt, sehe es als meine Pflicht an, friedliebendes Gedankengut hier zu verbreiten und selbst solche Gedanken zu nähren. Es hilft nichts, wenn wir unseren "Gegnern" andauernd vorwerfen, sie würden weiter Gewalt schüren, wenn wir selbst zu Waffen greifen.

Irgendjemand muss damit beginnen zu verzeihen und die Hand zu reichen, im Sinne der Menschlichkeit. Und wenn auf der ganzen Welt keiner dazu bereit ist (was ich aber nicht glaube), dann will ich der erste sein.
So etwas wie menschlichen Abschaum gibt es nicht, den gibt es nur in den sturen Vorstellungen vieler Menschen. Ironischer Weise jedoch sind es gerade Menschen mit solcherlei Vorstellungen, die dann von anderer Seite wieder als Abschaum bezeichnet werden.
Wer Hass säht, wird Hass ernten und wer kein Verständnis zeigt, wird kein Verständnis bekommen.

Aber mir scheint, manche Menschen entscheiden sich ganz bewusst dafür zu hassen, weil es einfach bequemer ist, jemanden die Todesstrafe aufzuerlegen, wenn er anders handelt, als man selbst für richtig hält. Es ist in der Tat sehr bequem, alles, was einem nicht passt, kurzerhand auszuradieren.
Aber irgendwann müssen auch die Beschränktesten unter uns einsehen, dass man damit nicht weit kommen wird.
Ben
 
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