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Selbstwertgefühl - braucht mensch das?

AW: Selbstwertgefühl - braucht mensch das?

Sicher - aber er wird keinesfalls die Käfer nach ihrem Nutzen für sich taxieren!

Allenfalls im Hinblick auf seine Faszinationspräferenzen.

Ich hab das Gefühl,
Du klammerst Dich ein bisschen sehr
an ganz bestimmtes Nutzen-Verständnis.
Im Sinne von Benutzungswert oder so.
Ich hab gerade eben festgestellt,
dass manden ebenso unnützlich
für mich ist wie die rg.
Ich leide tatsächlich Höllenqual,
wenn ich mich mit einem der 'beiden' auseinandersetze.
Damit nutze ich mir nicht,
sondern schade mir.
Und in der Folge wiederum anderen,
weil ich schädliche Wirkung
nicht in mir einsperren kann.
Nicht mal das Lernargument zieht,
weil 'beide' so primitiv argumentieren,
dass es inhaltlich nichts für mich zu lernen gibt.
Also geht's nur noch um folgende Abwägung:
Muss ich lernen,
der von solchen Zeitgenossen
auf mich wirkenden Qual sanftmütig zu begegnen?
Wenn ja, warum und wofür,
da sie doch 'beide' genau von solcher Bereitschaft
die Kraft für ihr destruktives Tun schöpfen?
Insbesondere auch:
Muss ich es entgegen meinem Schmerz lernen?
Also mich abstumpfen,
um die Qual irgendwie ertragen zu lernen?
Wiederum stellt sich die Frage:
Warum und wofür?

Ich sehe keinen Sinn mehr darin,
mich selbst zu knechten,
um etwas verstehen zu lernen,
das meine Seele als lebensfeindlich erkennt.
Und auch keinen mehr darin,
kognitive Argumente über die meiner Seele zu stellen.
Schon gar nicht,
wenn es so diffuse Argumente sind wie die
psychologischer und politischer Korrektheit.
Meiner innersten Stimme vertraue ich
viel leichter und unbeschwerlicher,
als jedem ideologischen Denksystem.
Ich muss gar nichts mehr
an Argumentationstechnik lernen,
weil ich nämlich längst schon jede gelernt habe.
Und ich muss auch nicht mein Weichei-Herz abhärten.
Schon gar nicht für destruktiven Schwachsinn.
Auch das hab ich schmerzlich gelernt.
Dafür umso solider.

Sie haben also beide für mich keinen Nutzen.
Und ihr grundsätzliches Schadenspotential
kommt in der Abwägung noch oben drauf.
Summa sumarum:
Ich geh jetzt was tun, das mir gut tut.
Und damit auch anderen.
DAS versteh ich unter Nutzen.

:winken3: :blume2:
 
Zuletzt bearbeitet:
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AW: Selbstwertgefühl - braucht mensch das?

Allenfalls im Hinblick auf seine Faszinationspräferenzen.

Ich hab das Gefühl,
Du klammerst Dich ein bisschen sehr
an ganz bestimmtes Nutzen-Verständnis.


...............


Es ist eben MEIN Verständnis!
Und es ist auch ein riesiger Unterschied für mich, ob zB ein Bauer seine Kuh als milchlieferndes Nutzobjekt betrachtet, das man gnadenlos ausbeuten und quälen kann oder ob er sie als ein eigenständiges Wesen sieht und sie dementsprechend respektvoll behandelt!
Oder anderes, vielleicht besseres Beispiel - ich find 's schön, dass es Wildtiere gibt, auch, wenn ich nur selten welche sehe und ich auch sonst keinen Nutzen von ihnen habe und sie schon garnicht daraufhin taxiere.
Ok, ich weiß natürlich, dass sie für das Ökosystem wichtig sind - sie haben mir aber schon als kleines Kind gefallen, als ich davon noch gar nichts wusste!

Was das Andere betrifft, ich leide da keine Höllenqualen....
Bei RG werd ich manchmal immer noch wütend, aber es hat schon stark nachgelassen und Manden finde ich eher witzig! :D
Würde ich aber Qualen leiden, dann würde ich schleunigst gucken, dass ich das abstelle! :haare:
 
AW: Selbstwertgefühl - braucht mensch das?

Ich glaube nicht, dass man >im Konkreten< jeden mensch als gleichwertig "sieht". Die einen bedeuten einem mehr, die anderen weniger, und schließlich gibts welche, die sind so egal wie ein alter Sack in China.

es geht m.e. nicht darum, was einem einzelne menschen persönlich bedeuten......

es geht eher darum, die gleichwertigkeit als generellen wert anzuerkennen......
 
AW: Selbstwertgefühl - braucht mensch das?

es geht m.e. nicht darum, was einem einzelne menschen persönlich bedeuten......

es geht eher darum, die gleichwertigkeit als generellen wert anzuerkennen......


Genau! :)
Natürlich gibt es Menschen, die mir persönlich viel bedeuten und welche die mir wenig oder nichts bedeuten - aber das hat nichts mit einem Wert zu tun, sondern mit meinen Vorlieben!
 
AW: Selbstwertgefühl - braucht mensch das?

Medusa schrieb:
es geht eher darum, die gleichwertigkeit als generellen wert anzuerkennen......

Ich weiß. Motto: Alle menschen sind gleich...
Ich halte es lieber mit der Erkenntnis, dass mir eine solche generelle Anerkennung als menschwurm versagt ist.
Letztlich sind Bewertungen emotionaler Natur. Und ich meine, deren Basis ist eine egoistische.

Evolutionstechnisch gesehen erfolgte der Zusammenschluss zu Gruppen wohl eher zum Zweck des Erfolgsmaximierung im Überleben für den Einzelnen und nicht zwecks Erreichung hehrer Ziele.
Solches als Ursache ist vielleicht nicht besonders schön. Aber schön ist es doch, den Tanz von z.B. Schwarmfischen zu beobachten.

Womit ich nicht ausdrücken will, dass ich solche Werte ablehne.
Ich betrachte sie jedoch eher als Mittel, um den Schaden, den mensch fähig ist anzurichten, zu begrenzen.
Ob es ein taugliches ist, wird sich rausstellen.
 
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AW: Selbstwertgefühl - braucht mensch das?

Hab in meiner Kindheit zuviele Radixschen verzehrt! :schnl:



Selbstverständlich - man kann Liebe ja nicht kaufen, auch nicht durch Arbeit! :nein:


:)

.​

Die Radixschen der Kindheit wurzeln am tiefsten … ;)



logo! … beim Börsengang der Ich-AG hilft auch kein catwalk mehr … wenn auch sowieso für die :katze3:


:blume1:
 
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